von Zauberlehrlingen...
MX87 hat ja sehr anschaulich auf die Gefahren radioaktiver Stoffe hingewiesen und damit das Thema auf nicht-militärische Gefahrenquellen erweitert - also auf ein anderes, benachbartes Themengebiet, das nicht minder interessant und wissenswert ist.
Was in diesem Thema jedoch klar geworden sein sollte: die Gefahren aus einem Unfall sind relativ überschaubar. Alles schon passiert, nirgendwo wurden Landstriche entvölkert.
Den Vorfall in Goiania würde ich nicht unbedingt "überschaubar" nennen, zumal es dort noch schlimmer hätte kommen können. Und Strahlenbelastung erkennt man auch nur, wenn man den Geigerzähler dran hält.
Alles schon passiert? Ja, in Tschernobyl gibt es ein 4.300 qkm großes Siedlungssperrgebiet, und 1.500.000 ha land- und forstwirtschaftliche Nutzfläche dürfen nicht mehr genutzt werden. Neben der Reststrahlung hat auch der schlechte Ruf der Region zu einer Massenabwanderung der Bevölkerung geführt.
Man kann wohl sagen, Radioaktivität birgt ihre ganz eigenen Risiken und Gefahren. Aber:
Diese Szenarien treffen alle nicht auf die verloren gegangenen atomaren Fliegerbomben zu, denen solche Folgeszenarien in Pressemeldungen gerne angehängt werden.
@ 701: zur Freigabe der 6 Atombomben müsstest du vielleicht mal bei den Aktiven der USAF nachhorchen, also in einem FF auf der anderen Seite des Großen Teichs, wo die Insider sich austauschen. ;)
Kleiner Tipp: wenn du Unregelmäßigkeiten aufdecken möchtest, solltest du (oder ganz allgemein der, den es interessiert) zunächst den regulären Ablauf der Bombenfreigabe in Erfahrung bringen. Eine kleine Hürde bereitet da sicherlich die Geheimhaltung. :p
Noch was: hier geht es nicht um mysteriöse Todesfälle. Erst wenn klar ist, dass alle "Verunfallten" mit dem hier thematisierten Vorkommnis in direktem Zusammenhang standen, ist es angebracht, da eine Gedankenbrücke zu schlagen. Alles andere ist
wilde Spekulation.