Baade 152

Diskutiere Baade 152 im Verkehrsflugzeuge Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Die Frage hat sich mir auch schon gestellt, nachdem über die Jahre die Mieter "abgepröckelt" sind und auch die Polizeihubschrauberstaffel Sachsen...
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Die Frage hat sich mir auch schon gestellt, nachdem über die Jahre die Mieter "abgepröckelt" sind und auch die Polizeihubschrauberstaffel Sachsen dort raus ist. Wäre prima mit PKW und öffentlichen Verkehrmitteln über die Königbrücker-Land-, Wetterwarten- und Windkanal-Strasse bis unmittelbar zur Bushaltestelle vor der Halle 285 bzw. dem dahinterliegenden Parkplatz zu erreichen. Restaurant, Sport- und Freizeitgelände samt Schwimmbad sind auch in der Nähe. Der Windkanalkomplex, der alten Tower samt alter Feuerwache, der Bobbau und Vieles mehr würde aus dem Dornröschenschlaf aufgeweckt und ein ganzer Sack an Synergieeffekten käme für den Industriepark DD-Klotzsche samt dessen Geschichte noch hinzu (vgl. http://www.das-neue-dresden.de/luftkriegsschule.html, http://www.sachsenschiene.net/bunker/tup/tup_09.htm, http://www.strassenkatalog.de/str/zur-wetterwarte-01109-dresden-industriegebiet-klotzsche.html). Und wem anschließend nach Kulturwechsel ist, der hat einen Katzensprung zum Hermsdorfer Schloss, ins Seifersdorfer Tal (Marienmühle), nach Ligau-Augustusbad, zur Gartenstadt Hellerau samt Europäische Zentrum der Künste, Festspielhaus und den Deutschen Werkstätten, ebenso wie in das Seen-, Wald- und Schlössergebiet Moritzburg. Im Sommer sind auch die letzten Waldbäder Dresdens in Klotsche und Weixdorf zu empfehlen.

Gruß @all, Vtg-Amtmann
 
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Das Johanneum (Verkehrsmuseum Dresden in der Innenstadt) fände ich jetzt nicht so ungeeignet. Ein Originalschauplatz, an den man kaum kommt, ist für ein so historisches Stück jedenfalls nicht ideal.

Was ist heutzutage eigentlich in der alten Einflughalle in Dresden? Die ist doch damals auch von Flugzeugbauern konstruiert worden. Darin die Il-14 und die 152 geschützt und ausgestellt? Perfekt!

Diese hier:
http://www.flugzeug-lorenz.de/index.php?eID=tx_cms_showpic&file=uploads/pics/Einflughalle_285.jpg&width=10000m&height=10000m&bodyTag=<body style="margin:0; background:#fff;">&wrap=<a href="javascript:close();"> | </a>&md5=0000922f282009afd74741338ec82a3c
Diese Halle gehört den Elbe-Flugzeug-Werken und wird von diesen zur Frachterumrüstung genutzt! Vor einigen Jahren hat man die Halle rollbahnseitig verlängert und erhöht, so daß jetzt
Flieger bis zur Größe A-330 reinpassen!
Auf dem untenstehenden Bild ist der Anbau zu sehen!
 
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Danke. Das wusste ich nicht. Das hat sich damit wohl erledigt.
 
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. Immerhin ist das ein Exemplar das für Deutschland luftfahrtgeschichtlich bedeutend ist und gehört in ein namhaftes und ernsthaftes Museum.
Sowas kann man in DD auch aufbauen. Nur fehlt wohl Geld und Wille dazu. Jedenfalls ist die Kiste dort besser aufgehoben, als im Deutschen Museum. Man muss die Touristischen Ströme nicht immer in den Westen ziehen, der Osten soll auch was davon haben.
 
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DM-ZYC auch Danke für die Info und der jüngste Beitrag von ‚sixmilesout’n trifft des Pudels Kern.

Holger Lorenz schreibt in seiner Web-Page http://www.flugzeug-lorenz.de/index.php?id=118:
Wie aus "gut informierten Kreisen" zu erfahren war, soll das Schlummerdasein des 152-Rumpfes seinem Ende entgegen gehen. Es sei eine eigene Leichtbauhalle am Flugplatz geplant, in die alle Reste der 152 zusammengetragen werden und bald zu sehen sein sollen. Allein: Derartige "Gerüchte" kursieren nun schon seit sieben Jahren.
An Grund und Boden und auch an zumindest in Teilen nutzbarer bzw. an- und ausbaufähiger Gebäudesubstanz (im Industriepark Klotzsche) kann es ja wohl nicht liegen und wenn ich mir so die Preise "152-Rumpftour" in http://www.dresden-airport.de/index/reisende-und-besucher/erlebnis-flughafen/fuehrungen.html ansehe, langfristig wohl auch nicht am Geld. Nur das Angebot „zwischen März und September sonntags um 14:30 Uhr“ ist absolut schwach und scheint eher die Nachfrage aufgrund der unattraktiven sowie fragmenthaften Präsentation wiederzuspiegeln. Meines Wissens sollte der Rumpf schon 2001 – statt erst 2004 - der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Irgendwie scheint das eher am gemeinsamen Wollen und vielmehr auch an Interessenskollisionen zwischen dem Verkehrsmuseum Dresden - dass seit 1993 Eigentümer des Rumpfes sowie weiterer 152 Exponate ist - dem Flughafen, den EFW sowie dem Projekt-Management des Industrieparks Klotzsche (u.a. der Stadt Dresden) zu liegen, welche wohl bis zu den unsäglichen Treuhandzeiten zurückzuführen sind. Da wurden gerade in 1990 bis 1995 extrem viele und nie mehr zu bereinigende Fehler verzapft und es ist schlichtweg Substanz vergammelt, zerstört, verschleudert und teils absoluten Fehlnutzungen zugeführt worden.

Gruß @all, Vtg-Amtmann
 
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@ vtg-Amtmann: danke für die Web-Site:
Holger Lorenz schreibt in seiner Web-Page http://www.flugzeug-lorenz.de/index.php?id=118:
Auf dem letzten Bild habe ich mich sogar wiedergefunden.
Übrigens kann ich mich auch mit der jetzigen Situation nicht anfreunden, aber zumindest ist der Rumpf so, vor dem heute leider üblichen Vandalismus geschützt!:grey:
Ich kann mich noch an das Interesse erinnern, welches der Rumpf fand, als er noch in den Elbe-Flugzeugwerken restauriert wurde.
Gerade ausländische Kunden waren da recht erstaunt, welche Tradition doch der Flugzeugbau im Osten Deutschlands hatte!
 
Acela

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Sicher wäre es schön, wenn das ganze Öffentlichkeitswirksam präsentiert werden würde. Aber auch mir stellt sich die Frage, wo?

Natürlich gibt es am Flughafen etliche lehrstehende Gebäude (Alter Tower, Alte Feuerwehr), die man nutzen könnte, aber wer zahlt das? Und wer kümmert sich dann darum? Die IL-14 die bei EFW steht, ist in hervorragendem Zustand, aber auch nur, weil mehrere Ruheständler des Unternehmens sie regelmäßig auf Vordermann bringen. EFW wird den Flieger wohl auch kaum hergeben, weil er doch ein Stück Firmentradition ist und sich neben den beiden MIG`s sehr gut macht (Eine wurde übrigens letztes Jahr komplett neu lackiert). Zu verschenken hat man hier aber auch nix...
 

Rhönlerche

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Aber es dauert wirklich lange, dort endlich mal Nägel mit Köpfen zu machen. Es gibt die Flugzeuge, es gibt Rieseninteresse und es gibt den historischen Ort. Und ran kommen nur die Insider.
 
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Ist das Interesse wirklich so groß? Sicher wäre Anfangs der Besucheransturm kurzzeitig da, aber reicht das, um dauerhaft eine eigene Ausstellung zu etablieren?

Selbst die Idee, die IL-14 wieder flugfähig zu machen (man bräuchte prinzipiell wohl "blos" ein neues Triebwerk), wurde immer wieder verworfen, weil sich das nie finanzieren würde. Und wie gesagt, zu verschenken hat niemand etwas...
 

Rhönlerche

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Das Interesse ist bestimmt groß, sofern die Leute davon wissen. Zu DDR-Zeiten wurde das ja alles lange totgeschwiegen. Eine gut gemachte Ausstellung würde bestimmt funktionieren. Vielleicht kann man die auch als Außenstelle des Verkehrsmuseums am Flughafen installieren? Mir scheint, da ist eher Kompetenzgerangel hinter den Kulissen das Problem. Warum dauert es sonst so lange?
 
Acela

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Ich werde mal unseren Ansprechpartner für Öffentlichkeitsarbeit kontaktieren, mal sehen was es da zu erfahren gibt...
 
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Das Interesse ist bestimmt groß, sofern die Leute davon wissen. Eine gut gemachte Ausstellung würde bestimmt funktionieren. Vielleicht kann man die auch als Außenstelle des Verkehrsmuseums am Flughafen installieren?
ich würde es auch sehr begrüßen wenn man sie der Öffentlichkeit wieder zugäglich machen könnte... grad wie vorgeschlagen evtl mit alten Tower etc. Nur welcher "Touri" fährt wenn er sich die Stadt anschaut (wo alles eigentlich schön zentral gelegen ist) dann noch zum Flughafen und schaut sich "nur" diese zwei Flugzeuge an? Das wären nur ein "paar Liebhaber" und nicht die Masse und mit der kann man nur Geld verdienen...
 

Rhönlerche

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Eine Ausstellung gehört sicher auch dazu. M.E. müsste es ein richtiges Museum werden. Am besten in einem alten Originalgebäude.
Es wäre auch mehr eine kulturelle/technikgeschichtliche Sehenswürdigkeit, keine Goldgrube. Kein Museum spielt fette Gewinne ein, trotzdem gibt es Museen. Mich wundert, dass die Sachsen bei allem berechtigten Stolz auf ihre Luftfahrtindustrie hier so lange brauchen. Dieser Schwebezustand dauert doch nun schon Jahre.

Man könnte mit sowas auch nach Pirna gehen oder nach Chemnitz, falls Dresden überhaupt kein Interesse hat.
 
Hofi

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Bade 152

da kann ich mich den Vorrednern nur anschließen! Mit der Stadt Dresden oder dem Verkehrsmuseeum ist so ein Projekt nicht zu stemmen. Die halten nur die Hand auf und sehen wo sie einen Euro kassieren können. Ich kann mich daran erinnern, als der teilrestaurierte Rumpf das erstemal über eine "Hühnerleiter" zugänglich gemacht wurde von dem Verein der das Ding überhaupt wieder nach DD geholt hat. Da waren die Leute noch voller Zuversicht, dieses Zeugnis deutscher Flugzeugbaukunst mal als Ganzes präsentieren zu können. Leider haben sie dann den Fehler gemacht, und sich mit den falschen Leuten eingelassen. Und so gammelt der gutgemeinte Anfang einer Flugzeugtechnischen Geschichtsaufbereitung nun schon seit mehreren Jahren in einem Seitenflügel des Airports herum. Um so verwunderlicher finde ich es, das der große Flugzeugbauer und Umrüster mit den vier Buchstaben, der seinen Standort ja auch am Airport hat sein Geld zwar in Projekte steckt (Me262, Fw190), sich bei diesem Projekt aber zurückhält.
Ich finde, wenigstens in einer Roll-out Variante sollten die 152, die IL-14, und vieleicht sogar auch die IL-18 aus Leipzig hier in Dresden zu sehen sein.
Platz ist genug da, z.B. rund um den alten Tower der aber höchstwahrscheinlich nun so lange leer stehen gelassen wird, bis er mal irgendwann zusammenfällt. Da hat man dann wider Platz für zahlungskräftige Gewerbetreibende.
So, das mußte jetzt einfach mal raus! Sollte ich im Überschwang meiner Emotionen hier etwas falsch dargestellt haben, bitte ich um eine Berichtigung.

Hofi EDDC/DRS
 
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Ich finde, wenigstens in einer Roll-out Variante sollten die 152, die IL-14, und vieleicht sogar auch die IL-18 aus Leipzig hier in Dresden zu sehen sein.


Hofi EDDC/DRS
Ich schätze, hier ist sehr viel Wunschdenken dabei, allein die Neufertigung der Tragflächen, der TW-Zwillingsgondeln, des Rumpfhecks samt Leitwerk und Fahrwerk für eine "Roll-out Variante"
dürfte in die Millionen gehen(müßte ja alles in handwerklicher Einzelfertigung hergestellt werden!)
Und zu dem Vorwurf: EFW würde nichts tun, zumindest bei der Restaurierung des Rumpfes hat man sehr viel getan:http://www.skybird-ev.de/152/a4.htm
 
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Aufruf in Sachen Luftfahrtgeschichte Dresden

Echte Insider und vor allem vor Ort aktiv Engagierte in Sachen Baade 152 und VEB-Flugzeugwerke DD möchten sich doch bitte mit mir in Verbindung setzen; dies bitte unter kurzer Darstellung ihrer aktuellen Aktivitäten und Intentionen.

Denke da u.a. an die mir persönlich bekannten Eigentümer / Inhaber der WEB-Pages http://www.frauenkirche.de und http://www.u-434.de. Da müsste sich doch - wenn fundiert angetragen - vielleicht etwas machen lassen, um zumindest ein zweites "technisches und ebenso historisches Ausflugsziel" in dem Fenster "Ausflüge" (mit Klick-Symbol) einzustellen und auch zuverlinken? Eventuell ist - wenn man sich näher persönlich kennt - auch dieser oder jener Tip zu einem geordneten Museumsbetrieb, bei vernünftigen Preisen und entsprechender Besucherfrequenz bei einem attraktiv zu gestaltenden Angebot zusätzlich abzugreifen.

Was den Modell- und Attrappenbau anbetrifft gibt es auch neue und sehr rationelle sowie ziemlich simple und kostengünstige Techniken, z.B. "Composite-Folding". Wer das Material dazu vor Ort produziert, dürfte Insidern bekannt sein.

Meinerseits liegen keine kommerziellen Interessen zu Grunde, aber insgesamt ca. 3,5 Jahre Projektarbeit in DD, u.a. in DD-Klotzsche bzw. dem damals in den Kinderschuhen steckenden Industriepark sowie dort teils "traumatische Erlebnisse von Filz und roten Socken samt neuer westlicher Korruption", nämlich wie man Chancen zu einem Kleinod bzw. Schmuckstück bereits in den Anfängen verbürokratisierte und schlichtweg zertrampelte.

Hinzukommt der persönliche Aspekt, dass bereits ein Onkel, der Vater und auch der Großvater u.a. in DD ihre "Unwesen trieben" (fliegerisch, militärisch und privat, obwohl nicht einheimisch) und ich schon als Schulbub (bin Jahrgang 1947) positiv auf das Elb-Florenz und auch seine militärische und technische Tradition eingestimmt war und deshalb Manches vor Ort und in den 90ern unter einer etwas anderen Perspektive als der "Normal-Wessi" (.. Scheisswort, aber das andere auch!) als ehem. milLFzFhr sah (... ebenso wie mein damaliger Chef, der aus Rügen stammte und so ähnlich hieß, samt unseres Syndikus, ein waschechter Radebeuler und ehem. Polizeidirektor einer gebraucht-deutschen Großstadt).

Gruß @all, Vtg-Amtmann
 
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Um so verwunderlicher finde ich es, das der große Flugzeugbauer und Umrüster mit den vier Buchstaben, der seinen Standort ja auch am Airport hat sein Geld zwar in Projekte steckt (Me262, Fw190), sich bei diesem Projekt aber zurückhält.
Hier musst Du aber klar trennen. Die EFW ist eine Tochter der EADS, hat aber sonst nicht viel mit denen am Hut. Warum sollte die "Mutter" Geld in ein Projekt pumpen, mit dem sie gar nix zu tun hat?

und vieleicht sogar auch die IL-18 aus Leipzig hier in Dresden zu sehen sein.
Die hat ja nun mit der ostdeutschen Flugzeugindustrie überhaupt nix zu tun. Was soll die dann hier?

Platz ist genug da, z.B. rund um den alten Tower der aber höchstwahrscheinlich nun so lange leer stehen gelassen wird, bis er mal irgendwann zusammenfällt.
Der alte Tower steht soweit ich weiss unter Denkmalschutz, da wird man also nicht umhin kommen, erhaltende Maßnahmen zu tätigen. Das größere Problem sind die zum Teil stark verzweigten Eigentumsverhältnisse. Ein Teil des Flughafengeländes bzw der Flächen des ehemaligen VEB gehören zum Beispiel Airbus bzw einer untergeordneten Verwaltungsgesellschaft...

Was ich im Moment als Chance sehe, ist eine Ausstellung im Rahmen der Erlebnisgastronomie. EFW hat noch einen Ex-Air India A310 im Besitz und der wurde angeblich an einen Gastronomen veräussert, der ihn als Restaurant im Bereich altes Terminal nutzen möchte. Dort daneben einen Schauer für die IL-14 und den 152er Rumpf wären wohl die beste Lösung...
 
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Hier musst Du aber klar trennen. Die EFW ist eine Tochter der EADS, hat aber sonst nicht viel mit denen am Hut. Warum sollte die "Mutter" Geld in ein Projekt pumpen, mit dem sie gar nix zu tun hat?


Die hat ja nun mit der ostdeutschen Flugzeugindustrie überhaupt nix zu tun. Was soll die dann hier?



Der alte Tower steht soweit ich weiss unter Denkmalschutz, da wird man also nicht umhin kommen, erhaltende Maßnahmen zu tätigen. Das größere Problem sind die zum Teil stark verzweigten Eigentumsverhältnisse. Ein Teil des Flughafengeländes bzw der Flächen des ehemaligen VEB gehören zum Beispiel Airbus bzw einer untergeordneten Verwaltungsgesellschaft...

Was ich im Moment als Chance sehe, ist eine Ausstellung im Rahmen der Erlebnisgastronomie. EFW hat noch einen Ex-Air India A310 im Besitz und der wurde angeblich an einen Gastronomen veräussert, Dort daneben einen Schauer für die IL-14 und den 152er Rumpf wären wohl die beste Lösung...
der ihn als Restaurant im Bereich altes Terminal nutzen möchte.
 
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Tja, da haben wir doch mal eine schöne Diskussionsrunde am laufen. Wie gesagt, ich bin hier mit Abstand bestimmt nicht der Erfahrenste, wollte aber gerne meinen Standpunkt dazu äußern. Das die EFW bei der Restaurierung geholfen haben ist bekannt. Meine Frage bezog sich eben auf die große Tochter.Und richtig, die IL-18 hat nichts mit dem ostdeutschen Flugzeugbau zu tun. Aber ich denke, so schön wie die wieder hergerichtet wurde sollte sie auf jeden Fall in eine für alle zugängliche Ausstellung. Was die "Air-India" betrifft, davon halte ich garnichts. Wenn man nicht mehr weiß wohin mit dem Schrott, sucht man sich einen Gastronomen, überträgt ihm die Eigentumsrechte und die Verantwortung und ist dann alle Sorgen los. Ich bin ja mal gespannt, was aus der im letzten Jahr veräußerten IL-62 aus Leipzig wird. Die ging ja nach meinem Wissen auch an einen Gastronomen.
Ich glaube davon gammelt doch in Deutschland schon genug vor sich hin. Und welches "alte Terminal" ist denn hier gemeint? Das richtig alte und historische Terminal wurde doch gerade fachgerecht entsorgt! Was die Komplettierung des Rumpfes angeht, sollte die doch bei den heutigen Möglichkeiten der Verbundwerkstoffe kein Problem mehr sein. Natürlich hat das alles seinen Preis. Und wenn ich mich an die Warteschlange für eine Besichtigug des Rumpfes beim letzten Nachbarschaftstag erinnere, bin ich mir sicher das es sehr viele begeisterte Enthusiasten gibt, die gerne ihren Beitrag zu so einem Projekt leisten würden. In welcher Form auch immer. Das alles müßte natürlich gebündelt und fachlich kompetent geleitet werden.
Schauen wir doch mal nach Cottbus. Dort funktioniert es doch auch. Die Leute haben letztes Jahr eine Mig gekauft, finanziert auch durch Spenden. Die haben fachkompetente Veteranen und Freunde der Materie gebündelt in einem Verein. Warum sollte sowas in Dresden nicht funktionieren? An guten Leute wird es hier bestimmt nicht mangeln!
 
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