Vor der Wende wurden wir mit einem TATRA, URAL oder KRAS auf der Ladefäche von den Dienstgebäuden in Basepohl zum Flugplatz gefahren, oder es war marschieren angesagt.
In Neubrandenburg ja. Vom Parkplatz vor der Wache dann Fussweg bis in die Staffelgebäude ca. 15. Auf den Platz war es dann auch nicht weit (ausser in die 3. Staffel, die sind mit W50 gefahren), noch mal 15 Minuten.
Dazu muss man aber fairerweise auch sagen das die Masse ja gar kein Auto hatte. Ausserdem war ja "fast" immer bekannt wann Alarm ist. Wer es unbedingt wissen wollte brauchte bloss Abends in die Kaufhalle gehen und die Gespräche der Frauen dort mithören. Die wussten immer schon vorher bescheid.
Kraz ??? Die einzigen Kraz die wir hatten waren als Bergungsfahrzeuge bei der Feuerwehr. Mit denen wurde garantiert nicht rumgekutscht. Ural fällt eigentlich auch aus. Der frass zuviel Sprit.
An Kraz kann ich mich in Laage eigentlich garnicht erinnern. Zum Transport vom Kasernenobjekt in die Dez.-Räume hatte wir meistens W-50, seltener Kamaz. Wenn das Dieselkontingent mal wieder fast aufgebraucht war, dann wurde am Anfang der Diesel mit Kerosin 50/50 gestreckt. Wenn offiziell an Diesel nichts mehr da war, dann wurde Alkohol gegen Diesel aus den Alarm-APA, -Tankwagen usw. getauscht (und anschließend mit Kerosin gestreckt), da diese ja jeden Tag vollgetankt werden mussten und so ein paar Liter für einen W-50 fallen bei einem Diesel-Ural auch nicht auf. Damit das nicht auffiel wurde rechtzeitig die Tachowelle gelöst und die Fahrbefehle wurden nach der (offiziell nicht stattgefundenen) Fahrt wieder eingezogen und vernichtet.
ah danke!
