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Diskutiere bastelalex stellt vor... im ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger ! Forum im Bereich Modellbau; Und weil es nun auch endlich vollbracht ist, hier kurzum die fertige Vignette:
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Als nächstes kümmern wir uns um diesen kleinen, aber feinen Bausatz. Kinetics F-5A Freedom Fighter (K48020) wartet mit ein paar ordentlichen Details auf, lässt sich insgesamt gut bauen und mit Eduard-Ätzteilen sinnvoll verfeinern. Vor allem der Decalbogen mit mehr als sechzehn (!) Varianten ist beeindruckend! Mehr dazu in diesem Review...



Allerdings sind die segmenthaften Bauschritte auch manchmal unnötig kompliziert und führen zu "stückelhaftem" Aussehen der Modelloberflächen, was nur durch Spachteln und entsprechende Nacharbeiten zu bewältigen ist, wie hier an den seitlichen Panels und Blechstößen deutlich erkennbar ist.



 
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Im Cockpit kamen die bewährten farbigen Ätzteile von Eduard zum Einsatz....



Ätzeile als Luftbremsen werten den Bereich unter dem Rumpf deutlich auf.



Rechts das Bausatzteil - ein deutlicher Unterschied...



Hier die linke Seite des Modells nach der Montage. Klaffende Spalten, wohin man auch blickt - bereits einmal mit Acryl-Spachtelmassse bearbeitet...

 
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Aus der bunten Vielfalt des Bausatzes wählte ich diese Variante: Northrop/Canadair CF-116A Freedom Fighter, Serial No. 116763, Canadian Airforce, No. 434 „Bluenose“-Squadron, Summerside, Prince Edward Island, Canada, 1988. Somit waren kleinere Abweichungen von der ursprünglichen F-5A zu beachten (Luftbetankungssonde, Unterrumpfpanel). Kinetic weist in den instructions darauf hin, es kann eigentlich nichts schiefgehen...
Allerdings sind die Farben hier wieder so 'ne Sache - die vorgegebenen FS-Codes entsprechen so gar nicht dem, was man auf zahlreichen Fotos des Originals sehen kann, außer dem FS 35237, für das ich den recht stimmigen Farbton von AK interactive wählte. Ansonsten war wieder einmal Selbermischen angesagt, wofür ich die guten, alten Revellfarben (Emaille) nutzte.

 
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Kommen wir nun mal zu den Tiger II-Varianten. Hier wählte ich die etwas betagteren Bausätze aus, für die ich einfach einen "soft spot" habe. Los geht es mit Monograms 5470. Das Ursprungsmodell kam im Jahre 1978 heraus, welches seither mehrfach und auch unter anderen Labels wieder aufgelegt wurde. Im Jahr 1991 war der Kit wiederholt in der Monogram-Box zu finden und dort mit hauseigenen Fotoätzteilen "aufgewertet" worden. Der Bausatz wird aber durch diese nicht spürbar besser detailliert, weil sie hauptsächlich für das Cockpit bestimmt sind (und auch dort eher unbrauchbar sind). Da ich das Canopy geschlossen ließ, nutzte ich die Ätzteile nicht.

 
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Dem Modell wurden einige Scratchteile hinzugefügt, unter anderem die Unterrumpfantennen am Bug und das dortige Staudruckrohr. Außerdem fertigte ich FOD-covers für die Intakes aus Tissue, Weißleim, Kunststoffplättchen und 2K-Kleber an.



Die Abziehbilder stammen aus dem Set 48212 F-5E Nellis Gomers von Two Bobs, in dem mehrere Dekormöglichkeiten für verschiedene F-5E aggressors aus Nellis möglich sind. Bei dem dort dargestellten Tarnschema der roten 847 als "pumpkin" passt meines Erachtens aber die vorgeschlagene Farbgebung nicht ganz.
Orientiert an den von Two Bobs vorgeschagenen Farbtönen Light Orange Yellow FS 33695 (zu wenig Rotstich), Olive FS 34098 (einigermaßen passend, aber zu hell) und Camouflage Gray FS 36622 (okay) mischte ich die Farbtöne wieder einmal in Eigenregie anhand verschiedener Fotos des Originals mit Revell Emaille-Farben zusammen. Das Tarnschema ist in diesem Thread bei britmodeller.com gut zu erkennen (die "frühe" Ausführung im Jahr 1981).

 
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Oldies, but goldies - ich bin großer Fan auch der "alten" Generation von Modellbausätzen der späten 1970er/1980er Jahre, waren sie doch in meiner Kinderzeit der Fundus bei der Erfahrungssammlung mit den ersten Kits. Der vorliegende Bausatz ist somit als Reminiszenz an die frühen Modellbautage zu sehen - mit dem Ziel, trotzdem ein attraktives Modell auf das Fahrwerk zu stellen.



Und so habe ich aus dem Esci-Kit 4079, der seine Basis im Jahr 1979(!) hat, mit den zum Bausatz gehörigen Abziehbildern als "Rote 72" erstellt - weitgehend "out of the box", nur mit kleineren Modifikationen (schwarzes Antennchen am Rumpfrücken, Staudruck-Sensor linke Unterrumpfseite, Profilierung der Launching Units / LAU-Raketenstartschienen an den Flügelaußenkanten, Einsägen und Abklappen mit etwa zwei Grad der Querruder). Außerdem ersetzte ich auch die beiden Plastikstäbchen für die Darstellung der 20 mm-Kanonen mit Spritzenkanülen. Weiterhin fügte ein paar rote Farbtupfer in Form der vorderen und hinteren Triebwerkabdeckungen hinzu und gravierte einige Oberflächen und die Triebwerknozzles mit versenkten Nietreihen. Aber an sich ist der Kit größtenteils unverändert geblieben - auch mit seinen Abziehbildern als Instrumentendarstellung im Cockpit, wo ich lediglich die Canopy-Dichtungen aus weißem Tamiya-Kurvenmaskierband ergänzte.

 
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Wingcommander

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So sehe ich das auch Alex. Daher fliegt der Bausatz nicht in die Tonne, sondern wird mit etwas Zuneigung zu einem schönen Modell. Ich werde einige deiner Ideen aufgreifen und sie in der F-5 umsetzen.
 

viper16341

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Schöne Freedom Fighter Alex... hach hätte ich mal deine Motivation. ABER ich kämpfe... derzeit mit dem Umbau einer F-16 I zu einer Polnischen D. Erfordert deutlich mehr Anpassungen als ich dachte...
 
bastelalex

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<...> drei F-5E Tigers (2x Revell/Monogram, 1x Esci), und die F-5A Freedom Fighter von Kinetic. <...>
Und schon sind wir am Ende meiner kleinen F-5-Serie angelangt - mit diesem Kandidaten hier:



Der Revell-Kit 04556
Monogram brachte das Ursprungsmodell im Jahre 1978 heraus, welches seither mehrfach und auch unter anderen Labels wieder aufgelegt wurde. Der Kit 04556 aus dem Jahr 2000 enthält die guten, alten Bauteile inklusive einer gut gelungenen Pilotenfigur und Decals für die Darstellung einer Maschine der Schweizer Luftwaffe und die Variante meiner Wahl: F-5E Tiger II, No. 74-1535/R1193, 527th Tactical Fighter Aggressor Squadron, 10th TRW, US Air Force, Alconbury/UK, 1980.
 
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Die brauchbare Pilotenfigur liegt dem Monogram-/Revellbausatz dankenswerter Weise bei.



Die Dioramabasis wurde aus Styrodur für die Vitrine passend zurechtgeschnitten, mit Trockenspachtemasse überzogen und mit Acryl- (Oberfläche, Teerfugen) und Ölfarben (Washing/Konturierung, Alterung) bearbeitet.



Die Radkeile wurden aus dünnen Leisten aus Balsaholz gesägt und geschnitzt, mit gelber Acrylfarbe lackiert und mit Modellbau-Takelage als Verzurrriemen versehen.

 
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