Baubericht Focke Wulf Ta 152 H-0 Zoukei Mura 1:32

Diskutiere Baubericht Focke Wulf Ta 152 H-0 Zoukei Mura 1:32 im Props ab 1/32 Forum im Bereich Bauberichte online; Keine Panik, ich hab ja noch gar nichts bemalt. Das sind nur die Decals. Ich hab mir jetzt endlich mal eine Kopflupe mit Beleuchtung bestellt...

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Keine Panik, ich hab ja noch gar nichts bemalt. Das sind nur die Decals. Ich hab mir jetzt endlich mal eine Kopflupe mit Beleuchtung bestellt. Wenn die da ist, werd ich die Bemalung vornehmen. An Originalfotos mangelt es mir nicht, ich hab von meinem Auftraggeber einiges bekommen und selbst hab ich auch Bücher, wo das alles drin ist. Aber Danke fürs Angebot!
 
bastelalex

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Das ist ja eine interessante Veranstaltung hier! Ich geselle mich dazu.
 

martin388

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Schön dass hier dieser Bausatz mal im Detail als BB gebracht wird. Auch angemessene Kritik - bei allen Vorzügen und Details - ist auch an so einem Bausatz der Oberliga sicher angebracht. Freue mich auf die Fortschritte und Verbesserungshinweise.
 

n/a

Guest
Ich habs jetzt ein paar Tage hinausgezögert und in der Zwischenzeit an einem anderen Modell etwas verspachtelt und geschliffen. Aber irgendwann muss mans halt machen. Die feinen Details im Cockpit bemalen. Nach Originalfotos und Info`s meines Auftraggebers hab ich es dann Gestern Nacht- es ging bis halb zwei - endlich geschafft. Nachts habe ich zudem die ruhigsten Hände für solch fieseliges Gepinsel. Wobei die roten Teile mit einem Lackstift bearbeitet wurden, das klappt ganz gut. Verschiedene Bereiche wurden noch von dem Decal für die Panels ausgeschnitten, was recht gut aussieht wie ich finde. Als dann alles bemalt und fixiert war, wurden die einzelnen Teile des Cockpits zusammengesetzt. Die Passung war allgemein gut. Nur der Gashebel war aufgrund der Farbe dann etwas zu dick im unteren Bereich und flippte mir bei einem Versuch ihn durch den Schlitz zu schieben davon. Ins Nirwana, wie immer bei solch Kleinstgeteil. Des Nachtens war es mir dann nicht mehr gelungen den Hebel wieder zu finden. Und das obwohl ja ein gelber Knauf dran ist. Erst Heute Morgen fand ich ihn in drei Meter Entfernung mitten im Wohnzimmer. Puh, das ging nochmal gut! Wenn ich ihn nicht wieder gefunden hätte, wäre er aber mit wenig Aufwand reproduzierbar gewesen.









Das ganze Cockpit wird noch mit einem ganz dezenten Wash etwas abgetönt bevor wir zum nächsten schwierigen Kapitel kommen…
 
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Ta-152H

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Hallo Flo
mit eins der schönsten Cockpits die ich bisher gesehen habe, alles stimmig so finde ich es.
Gruß Frank
 
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Guest
Zunächst vielen Dank Frank, dass es Dir gefällt!

Die Gestern Abend abgeschlossenen Arbeiten die sich über zwei komplette Abende zogen, sind wohl die fieseligsten Ihrer Art gewesen, die ich jemals in meinem Leben durchgeführt habe. Im Schweiße aller mir zur Verfügung stehender Angesichter, habe ich die Sitzgurte fertiggestellt. Diese bestehen aus fotogeätzten Schnallen und lasergeschnittenen Papiergurten.



Wie man auf der Anleitung sehen kann, muss bei dem Schultergurt der Papierstreifen zweimal!!! durch die Schnalle geführt werden. Mit zwei Pinzetten, den Fingern und vieeeeeeeeeeeeel Nerven, größter Ruhe und Vorsichtigkeit, war das zu bewerkstelligen. Weitere zwei bis fünf Hände wären jedoch von Vorteil… Wie ich eine davongeschnippte Gürtelschnalle in meinem Teppich wiederfinden konnte ist mir bisweilen ein kleines Rätsel. Vielleicht lag es an der tatkräftigen Unterstützung meiner beiden Katzen, die diese Begegnung auf Augenhöhe sehr begrüßten und der Suchaktion mehr oder weniger hilfreich beiwohnten.







Von der Optik der fertigen Gurte bin ich hin und her gerissen. Einerseits sehen sie wirklich extrem gut aus. Aber irgendwas stört mich. Mal abwarten, wie die im eingebauten Zustand wirken. Auf den Bildern fiel mir auf, dass ich evtl. mit Stabilo noch die Gurtnähte darstellen könnte. Vielleicht ein klitzekleines Weathering könnten mir die Gurte letztendlich dann noch etwas schmackhafter machen. Jedenfalls bin ich froh, dass ich diesen kniffligen Teil des Bau`s hinter mir habe. Die nächste Aufgabe wird sein dieses feingliedrige Gebilde am Sitz und dem Rumpf zu fixieren.
 
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bastelalex

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<...> Auf den Bildern fiel mir auf, dass ich evtl. mit Stabilo noch die Gurtnähte darstellen könnte. Vielleicht ein klitzekleines Weathering könnten mir die Gurte letztendlich dann noch etwas schmackhafter machen. <...>
Flo, nutze doch den Ätzteilrahmen des Sets und "löcher" den Gurt zur Darstellung der Nähte. Dunkles Washing drüber, vielleicht die Kanten der Gurte mit etwas hellerer Farbe konturieren - fertig!


 
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Guest
Haha! Sehr geil! Vor lauter Fieselei hab ich das doch glatt überlesen. Und ich dacht mir noch- Was hat es mit diesem "Kamm" auf sich :confused1:
Vielen herzlichen Dank für den Tipp! :thumbsup:
 

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Guest
So, die Gurte sind fixiert. Nach längerem mehrtägigem Überlegen, wie ich es am besten mache, unter Zuhilfenahme vielzähliger Originalfotos, hab ich mich dann dazu entschlossen es richtig originalgetreu zu machen. Das heisst, der Sitz musste nochmal raus, weil dahinter beim Original Ösen sind, in die man die Gurte quasi einfädelt. Diese sind am Bausatzteil angedeutet und mussten entfernt werden. Dann habe ich mit einem 0,4mm Bohrer jeweils zwei Löcher gebohrt - den von mir eigentlich bevorzugten 0,3mm Bohrer bekam ich im Bohrfutter dieses Mal leider nicht fest- und führte jeweils im unteren Loch ein Stück 0,2mm Bleidraht ein und klebte es fest. Nachdem der Sekundenkleber getrocknet war, fädelte ich die Gurte ein, führte den Bleidraht durchs obere Loch und verklebte es auf der Rückseite der Rückenwand. Die Gurte sind jetzt locker bewegbar innerhalb dieser von mir nachgestellten Ösen. Wie man im Vergleich mit dem Original sehen kann kommt das ganz gut hin. Leider musste ich dabei aber auch feststellen, dass die Gurtschnallen nicht genau wie das Original aussehen. Die Form ist etwas anders und der Steg ist zu viel. Leider jetzt nicht mehr korrigierbar…


Bei der Befestigung der Sitzgurte ging ich ähnlich vor. Hier ist es beim Original so, dass die Schnalle mit einem Bolzen am Sitz befestigt ist. An dieser Stelle wo normalerweise der Bolzen sitzen sollte, habe ich wieder ein Loch mit besagtem 0,4mm Bohrer gebohrt und von Außen ein Stück 0,3mm Bleidraht eingeklebt. Die Schnalle kam dann Außen drauf, wurde auch entsprechend verklebt und der Draht gekürzt. Das Kürzen musste mehrmals erfolgen, weil der Seitenabstand in der Cockpitwanne sehr gering bis gar nicht vorhanden ist. Ich bin mit dieser Befestigungsmethode sehr zufrieden und es ist auch alles sehr stabil. Also relativ…




Nachdem alle Klebstellen trocken waren, fügte ich den Sitz wieder ein und klappte die Schultergurte nach unten. Jetzt musste das Gurtzeug noch etwas drapiert werden, was aber wegen des ja dann doch recht gstarrigen Materials recht schwierig war, bzw. noch ist. Denn zufrieden bin ich so noch nicht. Insgesamt gefällt mir der Anblick des Cockpits, das auch ein leichtes Washing erfahren hat, jetzt recht gut.




Nächster Halt: Motor! Bitte zusteigen!
 
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Ta-152H

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@Insgesamt gefällt mir der Anblick des Cockpits, das auch ein leichtes Washing erfahren hat, jetzt recht gut.

Mir auch, kommt gut:rolleyes1:
mit dem Washing wirkt es viel besser.:thumbup:

Auf den Jumo 213 E bin ich gespannt:whistling:

Gruß Frank
 

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Ja, in der Tat, muss es halt zeitlich passen. Ich bin selbständig und Vater eines 10 Monate jungen Buben, der seit einer Woche Fieber Husten Schnupfen usw. hat. Das ist halt in jedem Falle wichtiger! Von daher hab ich nur in jeweils ganz kleinen Schritten arbeiten können, die es noch nicht lohnte hier zu zeigen. Trotzdem war ich Gestern Abend schon am Schreiben des Berichtes und bearbeiten der Fotos. Jetzt hats geschneit, ich muss meine Einfahrt und Gehweg räumen und dann nochmal zum Kinderarzt. Ich denke Heute Nachmittag oder Abends wird es den nächsten Teil des Berichtes hier geben....
 
Gerstel53

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Na das sind gute Gründe den Modellbau mal ruhen zu lassen. Sorge dafür das der Kleine gesund wird, alles andere kommt dann von selbst.
Ich bin gerade mit der H-1 beschäftigt und schau mal gerne Anderen zu, ob ich alles richtig mache. Meine habe ich gerade lackiert dauert aber auch noch einige Tage. :hello:
 

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Guest
So, nachdem alle Pflichten erledigt waren, konnte ich den Bericht fertig machen. Here we go...

Der Motor in diesem Bausatz ist wieder ein kleiner Bausatz. Der besteht aus so vielen Teilen, da muss man sich erstmal einen Überblick verschaffen. Ich habe mich zu diesem Zwecke intensiv mit Fotos des Originals beschäftigt. Es ist etwas schwierig, da der Motor auf allen Bildern anders aussieht. Besonders was bestimmte Motorteile betrifft, die unterschiedlich lackiert sind. Mal sind die Trägerholme Silbern metallisch, mal sind sie Dunkelgrün lackiert. Die Getriebeglocke ist bei manchen Schwarz, bei anderen nicht. Usw… Letztlich habe ich mich mit meinem Auftraggeber abgestimmt, wie wir es machen. Der Motor ist von ZM eigentlich ziemlich gut dargestellt und detailliert. Was aber auffällt, beim Motorblock des Modells ist die Außenwand im Abstand der einzelnen Zylinder sehr viel stärker gewölbt. Beim Original, also zumindest bei den Jumo 213 die ich gefunden habe, ist dieser Bereich gerader. Beim Original sind die Typenschilder deswegen gerade und die Decals passen sich halt den Rundungen an.


Der Gesamteindruck ist jedoch sehr gut, wie ich finde.







Auch wenn die Maschinen nicht wirklich lange im Einsatz waren, so sind doch bei jedem Motor der betrieben wird Verschmutzungen und Abnutzungsspuren zumindest in geringem Maße vorhanden. Da ich es einfach nicht lassen kann, hab ich dann halt ein dezentes Washing mit Schwarz durchgeführt, mit Brauner Ölfarbe dann am Öleinfüllstutzen ein wenig "Rumgesaue" imitiert, eine kleine Undichtigkeit am Ventildeckel rechts und am Unterboden etwas großflächiger. Mit dem Weatheringset Schwarz/Weiß/Braun von Tamiya wurden dann diverse Stellen noch so lange behandelt bis ich zufrieden war.


Hier noch mit den Auspufftöpfen:
 
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Guest
Da die Nummer die bei der weißen 7 auf dem Holm stand nicht bekannt ist, habe ich mir eine Fantasienummer ausgesucht. In diesem Falle mein Geburtsjahr die 78. Das ist dann quasi meine Signatur auf dem Model ….

In diesem Motor steckt aber im wahrsten Sinne des Wortes noch mehr. Und zwar eine Kanone! Eine Maschinenkanone um genau zu sein. Die MK-108 wird in dieser Phase des Baus von hinten in den Motor eingeführt. Das klingt zwar obszön, jedoch ist später von der Schweinerei eh fast nichts mehr zu sehen.



Nun kam ich auch endlich dazu die Tanks zu lackieren und so wurden diese dann auch an die Cockpitsektion gebaut.

 
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bastelalex

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Flo, ein tolles Ergebnis bisher!

<...> Da ich es einfach nicht lassen kann, hab ich dann halt <...> ein wenig "Rumgesaue" imitiert, eine kleine Undichtigkeit am Ventildeckel rechts und am Unterboden etwas großflächiger. <...>
Jaaaa, genau so ist's richtig! Es schaut halt einfach realistisch und gut aus! :applause1:
 
Ta-152H

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einfach Hammer
 
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