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Bavarian Airlines will mit echter Business Class und Kryptomeilen punkten

Es gibt ein neues Airline-Start-up in Deutschland: Bavarian Airlines will ab München innerdeutsche und europäische Wirtschaftszentren anfliegen und der Lufthansa Konkurrenz machen. Doch nicht nur beim Streckennetz haben die Gründer große Ambitionen. Von Autor: David Haße

Mit Bavarian Airlines gibt es in Deutschland ein neues Airline-Start-up. Von München aus will Gründer Adem Karagöz mit seiner neuen Airline vor allem Geschäftsreisende in wichtige europäische Wirtschaftszentren befördern.

Wie Karagöz im Gespräch mit airliners.de erklärt, soll Bavarian schon zum Ende des Jahres abheben. Der Ticket-Vorverkauf werde bereits im Frühjahr beginnen. Aktuell würden die ersten Beschäftigten rekrutiert und der Launch vorbereitet.

Der junge Unternehmer, der eigenen Angaben zufolge bereits mehrere Firmen im Finanz- und Investmentsektor aufgebaut hat, denkt dabei alles andere als klein: Mit nicht weniger als zwölf Flugzeugen vom Typ Embraer E195-E2 will Karagöz seine Airline starten.

AOC ist beantragt
Die Flugzeuge sollen allesamt geleast und dann aber selbst operiert werden. Den Eingang eines Antrags auf Erteilung eines entsprechenden Luftverkehrsbetreiberzeugnis (AOC) bestätigte das LBA auf airliners.de-Anfrage. Die dazugehörige "Bayerische Fluggesellschaft mbH" ist allerdings noch nicht im Handelsregister zu finden, sie befindet sich laut Webseiten-Impressum noch in Gründung.

Konzeptionell will sich Bavarian Airlines gegen Lufthansa und andere große Netzwerkairlines positionieren und dabei mit mehr Service punkten. Bavarian sei bestrebt, "allen Passagieren einen qualitativ hochwertigen Service zu bieten, wobei der Schwerpunkt auf Komfort und Bequemlichkeit liegt", heißt es in einer Firmenselbstdarstellung.

Zum angepeilten Start im Winter ist die Aufnahme von Routen ab München zu Destinationen wie Frankfurt, Düsseldorf, London, Genf und Amsterdam geplant. Slots in München gebe es aktuell sogar für Tagesrandflüge zu genüge, sagt Karagöz. Ein Flughafensprecher in München bestätigte Gespräche mit dem Start-up.

"Echte" Business Class und Krypto-Meilen
Ihre zukünftigen Business-Kunden will Bavarian Airlines unter anderem mit einem besonderen Bordprodukt überzeugen. So planen die Macher in ihren Regionaljets mit einer echten Business Class, die analog zur "Domestic First Class" in den USA mit einer 1-1-Bestuhlung aufwartet.

Insgesamt sollen die Maschinen der Bavarian mit lediglich 129 Sitzen pro Flugzeug bestuhlt werden – möglich wären im größten Embraer-Regionaljet bis zu 146 Sitze. Geplant sind zudem Internet an Bord sowie Inflight-Entertainment-Bildschirme an jedem Platz.

Aber Karagöz hat noch eine andere Idee, die das Fliegen mit Bavarian Airlines attraktiv machen soll – und die betrifft das Loyaltyprogramm. Statt Meilen soll es bei der neuen Fluggesellschaft "Bewards" geben.

Dabei handelt es sich um Blockchain-Tokens. Mit "BVX" will das Start-up auf Basis der Polygon-Blockchain dafür extra eine eigene Kryptowährung aufsetzen. Diese Kryptowährung kann dann von den Kunden entweder gehandelt oder gegen Freiflüge eingetauscht werden.
 
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Viel Erfolg....
 
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Hört sich an wie German Wings 3.0 oder Deutsche BA / Air Berlin 2.0. Ich wünsche dennoch viel Erfolg!
 

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Ich hab‘ bei den Berlin Spottern schon geschrieben: Hier auf den Philippinen sind „Bavarian“ mit Pudding gefüllt…
Immerhin ist der Gründer schon stolze 18 Jahre alt. Nichts gegen die Jugend, aber das ganze Konzept stimmt nicht, Lufthansa würde da auch massiv gegenhalten.
Ich hatte früher auch solche Träume bei >1,5 Promille...
 
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Es soll Leute geben, die sind um einiges Älter, haben eine fertige Ausbildung / Studium und erzählen den Leuten man könne elektrisch betriebene fliegende Taxis bauen, die....... und sammeln seit Jahren Milliarden an Investoren Gelder ein.

Ich kann den jungen Gründer schlecht einschätzen, sein Team etc, aber ich finde das Projekt ist nicht unbedingt zum scheitern verurteilt, nur weil der Kerl erst 18 ist.

Wie viele Studenten gründen noch zur Studienzeit startups, die später GROß wurden?! Aber eines ist sicher, allein der Start wird nicht leicht sein. Und je mehr die selbstverliebte LH Gegenwind bekommt, um so interessanter wird es.
 

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Insbesondere letztem Satz stimme ich absolut zu. Das, wenn auch zum großen Teil selbstverschuldete, Aus der Air Berlin halte ich für einen großen Schaden für den mitteleuropäischen Luftverkehr.
Ich meinte auch nicht das Alter an sich, aber es ist natürlich ein hoch komplexes Thema eine Flugbetriebserlaubnis für Pax-Flüge zu erlangen, wenn ich da von Anfang an mit Krypto-Boni werbe, bin ich halt auch mehr als ein wenig skeptisch, ob das realistisch ist, es klingt eher nach Ablenkung. Er nennt auch nicht, welche denn die Quellen der erfahrenen Luftfahrer sein sollen, denn mit wet-leases lässt sich so etwas nicht ökonomisch bewerkstelligen.
Von mir persönlich aus wünsche ich natürlich viel Glück.
(Mit der Promille-Angabe wollte ich nur ein wenig Humor in das teilweise bitterernste, teilweise auch aggressive Forum bringen-sorry for that)
 
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Ich könnte mir schon vorstellen, dass er da eine lukrative Nische ausgemacht hat. Viele höherrangige Geschäftsflieger, die es aber noch nicht zum Privatjet gebracht haben, sind von den permanenten Einsparungen bei den großen Airlines mehr als schwer genervt. Die würden ja mehr bezahlen, wenn man den gewünschten Service dann auch bekommen würde.
 

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Bavarian sagte selbst: „alle geleast“…
Anmerkung zu #12: deshalb habe ich mich über „bestellt“ gewundert. Ich gehe auch davon aus, dass, wenn überhaupt, eine Leasing-Bude beteiligt ist.
 
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banji

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Als das Thema am 16. Januar aufploppte war es die Bayerische Fluggesellschaft mbH i.G., gestern war es dann die Bavarian Airlines GmbH i.G, komplett mit Vorstand (bei einer GmbH) heute hat die Gesellschaft immerhin keinen Vorstand mehr, dafür aber keine Geschäftsführer. Im Übrigen ist die Gesellschaft mal mindestens seit 16. Januar "in Gründung", die Herrschaften also alle schön in der selbstschuldnerischen Haftung. Ganz abgesehen davon dass kaufmännische Grundwissen auf der schnell gebastelten und schon zwei mal geänderten Homepage nicht stimmt.

Die Order bei Embraer lässt sich nicht damit verknüpfen. Erstens sind es 12 Flugzeuge von denen die sprechen und die Bestellung geht über 15, zweitens ist es hochgradig unwahrscheinlich, wenn man so nach vorne geht, die Bestellung nicht öffentlich zu machen - gilt auch für den Leasinggeber.

Wenn man sich dann noch die bisherigen geschäftlichen Aktivitäten der Herren K und P anschaut, well... something is fishy. Niemand am Markt kennt die beiden. Den Status den sie aktuell haben hat jeder von uns in 5 Minuten nachgebastelt und dabei 15 Euro in die Hand genommen.

Ich frag mich weiter, wie man in Q3 oder 4 23 einen Flugbetrieb aufnehmen will, wenn Embraer die Aufträge in den Q4 22 Backlog packt und damit noch mindestens 148 Maschinen vorher produziert werden - bei einer Jahresproduktion von um 20 maximal
 
banji

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Mit der Bild zusammen habe ich lange in der Sache recherchiert. Das Ergebnis bei Bild ist hinter einer Bezahlschranke (Bild Plus):

Meine Podcast Folge zu dem Thema gibt es hier:
 
Simon Maier

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Hallo,

Respekt, von dem Jugendlichen kann sogar Wirecard noch was lernen
:thumbsup:

Hier ein (jetzt natürlich hinfälliges) Interview mit Foto, das richtige Auftreten scheint man dem Jugendlichen nicht mehr beibringen zu müssen
 
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doerrminator

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Es ist erschreckend, wie dumm manche Investoren sind. Ich habe kein Mitleid mit denen, die da Geld verloren haben.
Ich bin ja durchaus dafür, dass man Start-Ups mit guten Ideen unterstützt, aber man sollte sich doch vorher genauer
informieren und recherchieren. Naja, manche haben halt soviel Geld, dass sie nicht wissen wohin damit. Das Ergebnis
sieht man ja.
Der junge Mann wird wohl wg. seines Alters mit einer Jugendstrafe davon kommen. Ich befürchte, dass man von dem
in einigen Jahren wieder hören wird. Bei der kriminellen Energie.:17:
Beim Link von Infinite, #16, haben mir am besten die letzten beiden Absätze gefallen. Die treffen es auf den Punkt.
 
Kenneth

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Aus dem ersten Beitrag:

„Ein Flughafensprecher in München bestätigte Gespräche mit dem Start-up.“

Finde ich ebenso entsetzlich, wenn es so stimmt. Da kommt ein Bubi mit so einem Schmarrn, und sie verschwenden noch Zeit darauf?

Sicherlich gibt es junge, erfolgreiche Start-Up-Unternehmer, aber sie haben ein tatsächliches Produkt oder Software in der Hand, aber eine Fluglinie („You can earn a small fortune in aviation, providing you start with a big one“)!?!? In diesen Zeiten!?!?

Die Dummheit und Naivität derjenigen, die darauf und auf ihn (Was ist man für einen Immobilienmakler, wenn man mit einem Bubi über Hauskauf in der Millionenklasse in einer deutschen Großstadt redet?) reingefallen sind, ist ja fast derart, das ihnen zur eigener Sicherheit auch das Handwerk gelegt werden sollte. Auch null Mitleid von meiner Seite. Unbeschreiblich entsetzlich.
 
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