Beech „Staggerwing“ AZmodel 1:72

Diskutiere Beech „Staggerwing“ AZmodel 1:72 im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Nee, nee. Ein Kinderspiel (wie geschrieben) :hello::hello::hello:
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Alien
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Nee, nee. Ein Kinderspiel (wie geschrieben) :hello::hello::hello:
 
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In der Vorstellung, dass der Flieger einen „Stock“ zum Halten beim Lackieren braucht, habe ich meinen fettesten Gussast von Heller rausgesucht:



Jetzt kommen wir zur Fehlerkorrektur, und zum Thema Vorbildtreue, was bestimmte Versionen angeht! Die Anleitung sieht an jedem Höhenruder einen Stab mit Ausgleichsgewicht (#43) vor:



In der beiliegenden Übersichtszeichnung fehlen diese. Stattdessen gibt es da zwei Streben unterhalb:



Louise Thadens Maschine hatte Streben sowohl nach oben als auch nach unten! Und anstelle von Ausgleichsgewichten an Hebeln hat man Ruderhörner als Massen- und aerodynamische Ausgleichsflächen verwendet. Also versuche ich (spät genug), diese Erkenntnis noch schnell umzusetzen:

 
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Mit dem Primer von AK bin ich sehr zufrieden. Läuft nicht weg, deckt gut und trägt nicht zu dick auf. Hier sieht man die Fahrwerksschächte gut:



Und hier das modifizierte Höhenleitwerk:



Das Hellblau ist von Gunze (No. 045)



Die weiße Rumpfspitze muss man lackieren, dafür gibt es kein Decal:

 
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Den Fahrwerksschacht habe ich versucht, mit Farbe aufzuwerten. Leider kannte ich da den Baubericht AeroScale :: 1:72 AZ Beech 17 Staggerwing noch nicht.



Das macht aber nichts. Ein bisschen Nachrüsten ist immer möglich. Der Benzintank aus einem Stück H-Profil lässt sich auch nachträglich noch „unterschieben“:



Streben aus Gussast und Pinselhaare für die Steuerseile:



Was der Motor sicher nicht braucht, ist eine weitere Platte (#26) dahinter, damit man nicht durchsieht. Das heißt, ich säge meinen Haltestift in der passenden Länge ab und klebe den Sternmotor direkt da drauf. Gut, dass ich das weiter oben schon „befürchtet“ habe.

 
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Endlich sieht man mal, wie der Gesamteindruck wird:



Beim De-Maskieren ging das Steuerrad ab. Die beiden Streben aus dem Bausatz haben die Nr. 42 aber sie wurden in der Anleitung vergessen. Ich nehme an, dass die für die Λ-förmige Strebe hinter der Windschutzscheibe gedacht sind.



Die Streben zur Verstärkung des Baldachins wurden aus gezogenem Gussast neu gemacht. Ich habe sie dunkel gefärbt. Das ist zurückhaltender. Auf Flugtagen sind sie immer mit der Außenfarbe gestrichen, also z.B. rot.



Weiter hinten, da wo die Scheiben verstrebt sind, gehört auch noch so eine Stange hin. Aber da die Gussteile auch auf der Innenseite eine Strebe aufweisen, kann man versuchen, diese anzumalen. Hier noch bei den ersten Versuchen:



Es ist ein wenig tricky, die Halbschalen der Frontscheibe einzupassen und miteinander zu verkleben. Aber es hat geklappt:

 
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Welche Versager haben bloß den Bogen zu Louise Thadens Maschine gestaltet? Da kauft man extra „hochwertige“ Decals für sein Modell und dann sowas!
  • Warum sind die doppelten Streifen für die Rumpfseiten nicht am Stück sondern unterbrochen?
  • Warum ist die vordere Schnittkante der „Unterbrechung“ schräg und die hintere gerade?
  • Wo sind die senkrechten Doppel-Streifen für das Seitenruder? Die fehlen einfach.
  • Die als „touch up strip” bezeichnete Zugabe ist breiter als der Rest :crying: Was soll man also damit korrigieren?


Die Seitenstreifen muss man also zusammenstückeln. Für die senkrechten Streifen muss man die „Zugabe“ schmäler schneiden und dann als Doppelstreifen aufkleben. Hoffentlich reicht die Länge des Materials.
 
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KRick42

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tja, jetzt mich' ich mich auch mal ein gegen diese Decalgeschichten: selbt im Maßstab 144, 72 also erst recht, scheide ich Schablonen - noch ohne Silhouette - sauber aufgebracht und dann sauberst airbruscht - "Nachweise" folgen in späterem Faden ... und dann wird's richtig gut und .... handwerk-künstlerich (wertvoll) preiswert.
 
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tja, jetzt mich' ich mich auch mal ein gegen diese Decalgeschichten: selbt im Maßstab 144, 72 also erst recht, scheide ich Schablonen - noch ohne Silhouette - sauber aufgebracht und dann sauberst airbruscht - "Nachweise" folgen in späterem Faden ... und dann wird's richtig gut und .... handwerk-künstlerich (wertvoll) preiswert.
Da komm ich gern mal auf Dich zu, Klaus!
Dann machen wir mal einen workshop - ohne Slhouette, die sowas ohnehin nur rudimentär kann.
 
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Bevor ich mich mit den Decals weiter abgebe, mache ich noch etwas Hardware. Für die geöffnete Tür versuche ich, die Innenverkleidung aus dem Bausatz zu verwenden. Sie wird als erstes dünner geschliffen und dann auf ein Stück transparentes PS geklebt:



Außen rum noch einen Rahmen:



Im Vergleich zur tatsächlichen Kontur der Rumpföffnung sieht man, dass die als Referenz verwendete Gravur der Innenseite nicht stimmt:



Trotz aller Vorsicht muss die Scheibe am Ende poliert werden:

 
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Zwischenzeitlich ging hier so gut wie nichts weiter. Aber der neue Bausatz ist da!



… mit neuen Optionen: Die rote Maschine aus Kanada mit ihren drei Seitenstreifen würde mich unerwartet reizen:





Die zusätzlichen Teile:



Vor allem die neue Frontscheibe aus einem Stück, die vorher schwer zu montieren war:

 
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Die aktualisierte Bauanleitung weiß aber noch nichts davon:



Diese Seite hier ist wie gehabt. Ohne Hinweis auf die Λ-Strebe hinter der Windschutzscheibe und mit der Verwechslung der Bauteilnummern von Sitzbank und Rückenlehne (#9 und #10):



Die alte Anleitung wurde um zwei Baustufen ergänzt:



Unter der Höhenflosse erscheint plötzlich eine Strebe nebst den Ausgleichgewichten auf ihren Stangen. In der Dreiseitenansicht fehlt die Strebe dann aber wieder:



Alte Formfehler bzw. Unklarheiten wurden beibehalten:



Mal sehen, was ich aus dem zweiten Bausatz mache. Die bunte Navy-Maschine vom Deckel des ersten oder den roten Wasserflieger von der Rückseite des zweiten. Die Entscheidung könnte schwer fallen.
 
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Weiter mit Louises Rennmaschine! Hier die scratch gebaute Tür:



Die Frontscheibe ist mir nicht so gut gelungen. Am auffälligsten ist, dass die mittlere Strebe nicht in der Mitte ist:



Ich entscheide mich für Nachbessern mit einem blau lackierten Streifen. Lieber zu breit als offensichtlich einseitig:

 
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Der Beginn der Verziererei mit den Red Pegasus Decals:



Die Verstrebungen des Höhenleitwerks hätte ich besser erst hinterher gemacht. Dann müsste ich da nicht auch noch schnippeln:



Eine unnötige Zumutung ist, dass die Doppelstreifen nicht an einem Stück gedruckt sind, so dass diese unnötig zusammengestückelt werden müssen. Wie schon geschrieben: unqualifiziertes Decaldesign!



Weiteres Manko: Die Schrift für das Seitenleitwerk ist zu breit, so dass diese nicht vorbildgerecht wird. Auf die Notwendigkeit, den senkrechten Doppelstreifen aus der „Zugabe“ schnippeln zu müssen, habe ich ja weiter vorne schon hingewiesen. Was die Kennung angeht, so habe ich das „R“ anstelle von „NC“ verwendet, weil ich die Vorbildfotos beider Varianten so interpretiere, dass die Maschine mit NC-Kennung rot umrandete Streifen haben sollte. Solche gibt es aber auch nicht auf dem Bogen:

 
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Im letzten Bild sieht man die Änderungen am HLW gut! (Strebe und Ruderhorn nach vorne)!

Bevor ich die Beschriftung auf den Flügeln mache kommt die Verspannung dran. Material: unsichtbares Nähgarn:



Alle Verbindungen sind doppelt auszuführen:



Montagespuren auf den Oberflächen verschwinden mit Sekundenkleber, Wachsspachtel und Schleifpapier:



dann nochmals Lack:

 
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Die Abstandshalter im Kreuzungspunkt der Verspannung könnte man mit einem Leimtropfen machen. Ich habe aber ein Stückchen Gussast draufgelegt (Foto kommt später):



Größe und Position der Beschriftung des Decalbogens unterscheiden sich merklich:



Aber immerhin kommt das dem Vorbild näher als vom Decal-Hersteller gedacht:



Die Oberseite habe ich dann so gemacht:

 
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Beginnend mit den Gabeln geht es weiter mit dem Fahrwerk:



Vorne fehlt ein auffälliges, dreieckiges Blech mit zwei runden Löchern:



Die Einziehstreben hat man vergessen, oder hätten das die beiden Bauteile mit der Nr. 42 sein sollen?



Meine sind aus 0,8 mm Stahldraht:



Das Spornrad habe ich nach oben verlängert, damit es im leeren Rumpf Halt findet:

 
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Das Staurohr aus einer Kanüle:



Es hat später noch eine zweite Sonde an der Unterseite bekommen.

Positionslichter aus Farbe und einem Uhu-Tropfen:



Das hintere Fenster ist ein leicht überstehend geschnittenes Stück Overheadfolie, das einfach außen auf den Rumpf geklebt wurde:



Louises Maschine hatte auch noch einen Antennendraht:



Hier die Strebe zwischen den doppelten Spannseilen:

 
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Thema:

Beech „Staggerwing“ AZmodel 1:72

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