Begleitschutz El Al

Diskutiere Begleitschutz El Al im Verkehrsflugzeuge Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Sicherheit fuer El Al Vieleicht sollten wir hier nicht unsere (auch meine) Detailkentniss von den Sicherheitsvorkehrungen der El Al diskutieren...
pok

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Alien
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Sicherheit fuer El Al

Vieleicht sollten wir hier nicht unsere (auch meine) Detailkentniss von den Sicherheitsvorkehrungen der El Al diskutieren. Ich moechte potentiellen Terroristen keine Hinweise geben ( auch wenn die fuer sie wohl eher entmutigend waeren ).

Klar ist die El Al ist besonders gefaehrdet und wird folglich besonders geschuetzt.
Ueber Sinn und Unsinn dieser Massnahmen oeffentlich zu Diskutieren ist etwas sinnlos, da wir die Bedrohungslage nicht kennen.
Klar ist das der 11.September 2001 nicht mit El Al Maschinen stattgefunden haette, da
a) die Passagiere 3 fach und gruendlich gefiltzt wurden
b) Terroristen an Bord einer El Al Maschine schon vor erreichen der Cockpittuer eines unnatuerlichen Todes gestorben waere.
 
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IberiaMD-87

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Bei diesem Thema wird ja sowieso nur besprochen, was offiziell bekannt ist. El Al trifft seit vielen Jahren eigene Schutzvorkehrungen, die bekannt sind und welche, die nicht bekannt sind. Zu den bekannten Vorkehrungen gehört, daß z.B. sämtliche Flugbegleiter in der Lage sein sollen, Kampftechniken anzuwenden.

Auch arbeitet Boeing mit El Al eng zusammen, wenn es um die generelle Erhöhung der Sicherheit gegenüber Entführungen etc. gibt.

Bekannte Maßnahmen (darum kann man es auch hier schreiben) sind u.a. auch, daß der Bereich zwischen Passagierbereich und Galleybereich (vorne) geschlossen wird, sobald ein Kabinenmitglied ins Cockpit möchte.

Ich habe mal gelesen, daß sich bei El Al im Hintergrund "elf Mitarbeiter" um jeden Passagier kümmern, also ein enormer Aufwand betrieben wird, der von einer marktwirtschaftlich geführten Fluggesellschaft nicht finanzierbar wäre. Auch muß man hinnehmen, daß man "verhört" wird, wobei ich persönlich kein Problem damit hätte, da man mir nichts vorwerfen kann und mir ist es vorher bewußt, was mich vor einem Flug mit El Al erwartet. Auch ist es normal, daß jeder Gegenstand in einem Gepäckstück kontrolliert wird.

El Al ist aus bestimmten Gründen anfällig für Terroraktionen und es ist legitim, wenn die staatliche Fluglinie Israels reagiert. Über viele Jahre war dies sogar imagefördernd.

Die hohen Sicherheitsmaßnahmen bei El Al sind ja direkte Konsequenz aus einem Vorfall in den 70er Jahren gewesen (?) , wo eine Boeing 707 gekapert wurde. Eine Flugbegleiterin starb (glaube ich). Man möge mich bitte ggf. berichtigen.

Gruss
 
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Butschki

Guest
mir hat heute ein bekanter erzählt, der am flughafen münchen kofferträger ist, das die beim einladen immer von zwei bgs´lern und mossad typen überwacht werden, das die auch ja nix anstellen...
 

Hoyko

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Irgendwann waren meine Großeltern mal in Israel und sind dem entsprechend mit El Al geflogen. Die haben mir erzählt, dass vor dem Flug jeder Passagier interviewt wurde, wo er letzte woche war, wer alles Zugriff zu dem Koffer hatte, wer von ihrer Reise weiß, warum sie nach Israel reisen usw. usw. Anschließend wurden die Koffer von einigen Passagieren durchsucht und zwar aufs kleinste Detail...
 
pok

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Alien
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Sicherheitsfragen, Lockerbie

Hoyko schrieb:
Irgendwann waren meine Großeltern mal in Israel und sind dem entsprechend mit El Al geflogen. Die haben mir erzählt, dass vor dem Flug jeder Passagier interviewt wurde, wo er letzte woche war, wer alles Zugriff zu dem Koffer hatte, wer von ihrer Reise weiß, warum sie nach Israel reisen usw. usw. Anschließend wurden die Koffer von einigen Passagieren durchsucht und zwar aufs kleinste Detail...
Also wer von oder nach USA reist bekommt diese "Sicherheitsfragen" auch gestellt. Gerade wenn jemand fuer einen Unbekannten tatsaechlich ein "Paeckchen" mitgenommen hat, so ist das die letzte Moeglichkeit ein 2. Lockerbie zu verhindern.
Vergessen wir nicht diese Maschine ist in Frankfurt mit einer Bombe im Frachtraum gestartete, auch wenn es damals nur Transfergepaeck fuer einen wieder ausgestiegenen Lybischen Geheimdienstmitarbeiter war.
 

IberiaMD-87

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War nicht das Radiogerät mit der todbringenden Bombe für PA103 schon an Bord eines Air Malta-Fluges, bevor dann der Koffer in PA103 geladen und dann in Heathrow nochmals umgeladen (von einer 727 in die 747, gleiche Flugnummer, verschiedenes Fluggerät) wurde? Die Verspätung des Abfluges der 747 bewirkte dann, daß das Flugzeug noch über Land explodierte und nicht wie geplant, über dem Meer.

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Ich glaube, daß El Al mit sehr großer Professionalität mit diesem Thema umgeht und umgehen muß. Sicherlich wird man seit einigen Jahren auch auf Reisen nach USA stärker untersucht, aber ich nehme an, daß man es nicht direkt vergleichen kann. Die Sicherheitsvorkehrungen bei El Al sind konstant auf hohem Niveau, die dafür vorgesehenen Mitarbeiter arbeiten "anders" als manch ein Mitarbeiter in anderen Ländern, die für einen Hungerlohn Personenkontrollen durchführen und sich Gepäckstücke anschauen sollen und es gibt genug Indizien, daß es hier und da Defizite gibt.
Gerade das hohe Niveau bei El Al führt dann weniger zu den komischen Meldungen andernorts, daß die "Sicherheitsvorkehrungen verstärkt wurden", wenn zeitlich manchmal seltsam abgestimmt Meldungen über bevorstehende Terroranschläge verbreitet werden. Und was nützen Personenkontrollen und das Abgeben von Nagelpfeilen, zeitweiser Verzicht auf Metallbordbesteck usw., wenn man an diversen Flughfen Taschenmesser etc. im Duty Free vor dem Boarding sich besorgen kann?

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Ich glaube, daß die Luftfahrtindustrie nach "Lockerbie" Konsequenzen gezogen hat oder sollte. Solche schlimmen Erfahrungen führen und führten dazu, daß eben eine Flugreise mit bestimmten Kontrollen verbunden ist. Personenkontrollen wurden auch erst dann eingeführt, nachdem es tragische Ereignisse gab, wo gekaperte Flugzeuge als Instrument und Machtmittel dienten.

Gruss
 
Schorsch

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Alien
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mit Elbblick
pok schrieb:
Die Durchsetzung unserer Gesetze ich eine Hoheitliche Aufgabe und keine Serviceleistung die man nur bekommt wenn man eine kostendeckende Gebuer bezahlt, ansonsten waere der Staat ja nur ein Dienstleister und kein Staat.
Du hast Recht. Ich würde auch solchen Events keine anteiligen Kosten in Rechnung stellen, da Friede und Ordnung einer der großen Errungenschaften der BRD sind. Die Polizei kostet Geld, aber soviel nun auch nicht. Niemand möchte Nachrichten wie 1972 wieder lesen.

Hoyko schrieb:
Aber was bringt es der El Al, dass ein BGS Panzer neben ihren Maschienen her fährt? Nützlicher fände ich es da, auf jedem Flug 2-3 Leute mitzuschicken (wenn sie das nicht sowieso machen??). Als (moderner) Terrorist würde ich das Flugzeug erst in der Luft in meine Gewalt bringen, nicht aber am Boden, wenn nebenher ein Panzer des BGS fährt. Es sei denn ich jage gleich das ganze Flugzeug am Boden in die Luft. Und sollte in irgendeinem Busch ein Terrorist mit einer RPG-7 hocken und auf das Flugzeug feuern, kann der Panzer auch nicht viel anstellen.
Beinahe jede Absicherung kann durch ausreichend Kräfteansatz überwunden werden. Da Terroristen - speziell solche die gegen die El Al vorgehen könnten - eh eine 100%ige Verlustquote des eingesetzten Personals propagieren, wären 10 Motivierte mit Sturmgewehr sicherlich ne Möglichkeit. Aber das wäre schon ne ganz schöne Aktion. Ohne BGS und "schwarzer Begleitung" wären es zwei. Also 5-mal so schwer.
 
Veith

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»Lockerbie« Wiederaufnahmeverfahren

...., so ist das die letzte Moeglichkeit ein 2. Lockerbie zu verhindern.
Vergessen wir nicht diese Maschine ist in Frankfurt mit einer Bombe im Frachtraum gestartete, auch wenn es damals nur Transfergepaeck fuer einen wieder ausgestiegenen Lybischen Geheimdienstmitarbeiter war.
»Die Überprüfungskommission der schottischen Justiz hat den Antrag auf Zulassung eines Wiederaufnahmeverfahrens des 2001 zu lebenslanger Haft verurteilten libyschen Geheimdienstlers Abdel Basset al-Megrahi statt gegeben ... Der Plastiksprengstoff Semtex benötigt einen Spezialzünder – die Spur des beim Pan Am Flug 103 verwanden Zünders, dessen Spur nach Deutschland führt, dürfte in einem spanischen Prozess eine erhebliche Rolle spielen.« r-archiv vom 28.06.2007

»Die bei den PFLP- GC – Bomben in Deutschland gefundenen Spezialzünder für die Semtex- Bomben stammten fast alle aus Diebstählen in Steinbrüchen in Deutschland und in Österreich und unterschieden sich erheblich von den militärischen Spezialzündern, wie sie an Libyen geliefert worden waren.
...
Verwendet wurde angeblich eine Schaltuhr der Schweizer Rüstungsfirma MeBo. Edwin Bollier, Mitinhaber dieser Firma, bestritt gegenüber der ZEIT, dass die Schaltuhren der Firma MeBo in den 80-igern identisch waren - mit der bei der Bombe verwendeten Schaltuhr und sprach von einer schlichten Fälschung von Beweisen.« r-archiv vom 30.06.2007

»Vier Seiten ist die persönliche Erklärung eines Schweizer Ingenieurs lang. Sie könnte 19 Jahre Ermittlungen und Prozesse zum Bombenanschlag auf den PanAm-Flug 103 über dem schottischen Lockerbie zunichtemachen. Libyen wäre dann nicht mehr für den schwersten ihm zugerechneten Terroranschlag verantwortlich.« faz.net vom 31.08.2007

Will sagen: Wir wissen nur, daß wir nichts wissen :(
 

Peter Keller

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Sicherheit für EL AL

:TOP: Die Frage wer für den Sicherheitsaufwand zahlt ist müßig und ausserdem hier schon mehrfach beantwortet. Die gepanzerten Fahrzeuge der Bundespolizei sowie das Personal werden ja nicht für jeweils einen EL AL Flug angeheuert - sie sind ohnehin auf den entspr. Flughäfen stationiert.
Nicht nur der gemeine Steuerzahler sondern jeder Flugpassagier zahlt für diese besonderen Vorkehrungen mit einer Sicherheitsgebühr ( auch auf Flughäfen ohne EL AL Präsenz).
Die Sicherheitsbilanz der israelischen Fluglinie spricht -seitdem solche Maßnahmen obligatorisch sind - für sich!
 
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