Behelfsrunways auf Autobahnen in der DDR

Diskutiere Behelfsrunways auf Autobahnen in der DDR im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Laut Transport-Informations-Service http://www.tis-gdv.de sind die Durchfahrtshöhen der meisten Autobahnbrücken kleiner als 4,50m.
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Laut Transport-Informations-Service http://www.tis-gdv.de sind die Durchfahrtshöhen der meisten Autobahnbrücken kleiner als 4,50m.
 
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wo die Sonne aufgeht
Missverständniss?
Mit Zufahrt ist doch die Stelle gemeint auf dem Bild untenstehend oder? Damit wir wenigstens vom selben Punkt reden.

Also die Zufahrt wie untenstehend ging erst im letzten oder vorletzten Jahr verloren. Bis dahin war alles noch benutzbar. Glatter Beton. Wohl nur ein Tor vor.
...irgendwo hier im Forum ging doch mal die Erzählung um, dass in der Anfangszeit des Platzes die amerikanischen Freunde von der MVM durch dieses tor nahezu ungehindert eingefahren sind!!?? :?!

Matze
 
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...irgendwo hier im Forum ging doch mal die Erzählung um, dass in der Anfangszeit des Platzes die amerikanischen Freunde von der MVM durch dieses tor nahezu ungehindert eingefahren sind!!?? :?!

Matze
Ja, die sollen dann in aller Ruhe den ganzen Platz (was damals schon stand) fotografiert haben. Zu dem Zeitpunkt war er aber wohl noch nicht in Betrieb.
Der Flugplatz wurde im Zuge des Baus der heutigen A19 vom Autobahnbaukombinat Potsdam betoniert (die Flugbetriebsflächen). Das hat mir mal ein daran beteiligter Bauarbeiter mitgeteilt.

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Gepard

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Wenn man über die Autobahn A14 den ehemaligen Behelfsflugplatz Leisnig überquert stellt man fest, daß der vom Anfang bis zum Ende der SLB ein nicht ganz unwesentliches Gefälle aufweist. Ich schätze den Höhenunterschied auf etwa 5 bis 10 Meter.
Wie stark darf das Gefälle sein, damit ein Flugzeug sicher starten und landen kann?
 
Cirrus

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Missverständniss?
Mit Zufahrt ist doch die Stelle gemeint auf dem Bild untenstehend oder? Damit wir wenigstens vom selben Punkt reden.

Also die Zufahrt wie untenstehend ging erst im letzten oder vorletzten Jahr verloren. Bis dahin war alles noch benutzbar. Glatter Beton. Wohl nur ein Tor vor.
Genau so war/ist es. Als die MiG-29 in Laage stationiert waren, hatten wir zwei Tage der offenen Tür. Da war der Übergang zur Autobahn definitiv noch nutzbar. Im Rahmen des Sicherheitskonzeptes wurde der Zaun geöffnet. Bei einem möglichen Massenanfall von Verletzten sollte so die Zu- und Abfahrt von Rettungswagen ermöglicht werden, denn auf den umgebenden Bundes- und Landesstraßen wurde mit komplizierter Stausituation gerechnet.
 
ManfredB

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Zum AB-Anschluß (Laage) und dem ABA Kavelstorf habe ich 'nebenan' im ==> "DDR-Luftfahrtforum" etwas gelesen:
...
Links die A 19. Die Rollbahn führt hier direkt an die Autobahn.
Man erzählte: Im Ernstfall würde sofort ein Troß mit mobilen Versorgungsfahrzeugen dort auf die Autobahn und dann Richtung Kavelstorf handeln. Dort war ein Autobahnabschnitt für Flugzeuglandungen vorbereitet (incl. Vorstartlinien), um bei Flugplatz neb die zurückkehrenden Flugzeuge dort für erneute Einsätze vorzubereiten. Für den Schutz des Flugplatzes war das Jagdgeschwader JG 2 in Trollenhagen/Neubrandenburg zuständig(erzählte man).
(Seite-1, Beitrag-6)
und auf Seite-5, 2. Beitrag schreibt ein "bekannter Herr":
Der FP Laage verfügte über eine Zufahrt zur Autobahn Berlin/Rostock A19.
Über die Ausfahrt von Laage zur A19 bestehen unterschiedliche Auffassungen. Da ABA Kavelstorf doch noch etwas entfernt war, hätten die Su-22 mehrere Brücken queren müssen- bei denen der mögliche Durchfahrtsraum für Su-22 zu klein war. So das diese Ausfahrt eher durch die Sicherstellungskräfte nutzbar war.
Auf der anderen Seite, was sollten die Su-22 auf der Autobahn.? Spätestens bei VG erfolgte die Verlegung auf Dez.-Plätze.... JBG-77 zu den Freunden nach Lärz und MFG-28 nach Groß Mohrdorf bzw. Warbelow.
ABA Kavelstorf selbst war für bis zu 2 Staffeln JG-9 Einsatzflugplatz für Einsätze Westliche Ostsee.

Wozu war diese Ausfahrt ?
@Tester U3L hat ja schon in ==> Beitrag #119 darauf hingewiesen, daß die AB als Rollstrecke bis zum ABA Kavelstorf nicht nutzbar war ...
... Fehler in der Planung ? Nur für die Sicherstellungskräfte ist die AB-Zufahrt m.E. "etwas zu fett" ausgefallen ...
 

kamenz

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und übrigens die Vorstartlinienbereiche (min einer) sind auch noch immer da sieht man auch bei Google earth, nur wurden die Strahlabweiser vor einigen Jahren eingeebnet. vor Jahren war das noch als Rastplatz nutzbar nun aber gesperrt
 
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Zum AB-Anschluß (Laage) und dem ABA Kavelstorf habe ich 'nebenan' im ==> "DDR-Luftfahrtforum" etwas gelesen:
(Seite-1, Beitrag-6)
und auf Seite-5, 2. Beitrag schreibt ein "bekannter Herr":
Ja, und da stehen lustige Sachen.

@Tester U3L hat ja schon in ==> Beitrag #119 darauf hingewiesen, daß die AB als Rollstrecke bis zum ABA Kavelstorf nicht nutzbar war ...
... Fehler in der Planung ? Nur für die Sicherstellungskräfte ist die AB-Zufahrt m.E. "etwas zu fett" ausgefallen ...
Eben, eben.
Und die überdimensionierte 'Zufahrt' zur Autobahn im damaligen Dez. 3 (jetzt Shelter Area Charly) war mit ihren 1400 Metern Länge auch noch als Hilfsstartbahn vorgesehen.

Wenn man tatsächlich für den E-Fall eine Nutzung des Platzes durch die zweite Welle aus den westlichen Militärbezirken der SU für die Bewertung in Betracht zieht, dann löst sich das Problem mit den Brücken auch nicht. Von ihrer Konstruktion her waren die GDF 16 in Laage für zweistrahlige Flugzeuge ausgelegt, d.h. z.B. damals MiG-29, Su-24 (mit angelegten 'Ohren'), Su-27 könnte von der Spannweite auch rein passen. Ob man die tatsächlichen Planungen des 'Großen Bruders' irgendwann mal erfahren wird, darf zunehmend bezweifelt werden.
Wir waren jedenfalls ständig darauf vorbereitet, 2 Stunden nach einer Alarmierung mit den Hauptkräften von dort aufzubrechen. Die letzten Flugzeuge in der KRS hätten nach 24 Stunden abflugbereit zu sein. Spätestens dann wäre der Platz leer und aufnahmebereit für vorverlegte Kräfte der zweiten Welle ('Follow-on Forces') gewesen.
 

Frankoko

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bilder hab ich keine, war aber 82 bei der autobahnlandung auf dem ab-abschnitt netzeband (ab berlin-rostock) dabei. das war eine vorführung allerlei bonzen. der vorbereitungsaufwand war enorm, es wurde eine komplette infrastruktur aufgebaut mit funkfeuern, funkmess (p-18 und prw, rsp glaube ich auch) usw. überführung wurde mit an-26 vorgenommen. nie vergessen werde ich den anflug des in peenemünde gestarteten wetterfliegers (mig-23ub, besatzung glaube ich osl schaffer und osl grünberg), die in netzeband so dicht über dem acker ankamen, dass wir dachten, sie wollten mit der stabilisierungsflosse pflügen. habe in meinem leben übrigens noch nie so viele rot- und blaustreifenträger auf einem haufen gesehen ...

tom
Ich habe damals in der Stabskompanie der 3. LVD (KC Major Greulich) gedient und war auch in Netzeband. Ich war Kraftfahrer und Mechaniker auf einer RKE: (Rundfunk Kino Einrichtung auf LO Fahrgestell) Meine Frage: Damals ging das Gerücht um das bei Abflug von Trollenhagen eine MIG 21 abgestürzt ist. Stimmt das? Kann sich jemand erinnern.
 
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Am 27.4.82 stürzt die "999" mit Oltn. Somnitz bei Woggersin wg. Triebwerksausfall ab.( Quelle: "11-80 katapultieren Sie". ) Das könnte passen. Er flog anschließend weiter, war ab 1983 Fluglehrer in Rothenburg hatte eine Fluggruppe unseres Zuges.
 
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Absturz 999 stimmt so. Hatte aber nichts mehr mit der Veranstaltung Netzeband zu tun. Es war bei einem Flug im zweiten Durchgang.
Wir vom JG-2 machten den Sperreflug über dem Autobahnabschnitt im erste Durchgang eines sonst normalen Flugdienstes. Die 999 flog im ersten Durchgang auch über Netzeband, Pilot war da der Staffelkommandeur 1.JS OSL R....
 
Tom

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an den 27.4.82 kann ich mich gut erinnern, war mein letzter Flugdienst im JG-9. Flugleiter war Oberst Priese (war er 851 von der Division? Ich erinnere mich nicht mehr). Als die Meldung über den Absturz kam, hat er sich in eine 21 gesetzt und ist sofort rübergeflogen.
 
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@atlantic : Wenn ich @radist richtig verstehe geht es da um den vorhergehenden Flug. Der Absturz passierte mit Sommi...
 
radist

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Genau wie @I/JG8 es versteht:
1. Durchgang Sperreflug AB Netzeband. Pilot OSL R.
2. Durchgang Absturz in der Startphase nach Schaufelabriss. Pilot Oltn. Sommnitz
 
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