Alles zu U-Schule Bad Düben

Diskutiere Alles zu U-Schule Bad Düben im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Die Aufgaben der TDZ in Bad Düben bestand in der Ausbildung der Mechaniker für Raketenbewaffnung. In der TDZ wurden Flugzeugraketen gewartet und...

Foxi

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Die Aufgaben der TDZ in Bad Düben bestand in der Ausbildung der Mechaniker für Raketenbewaffnung. In der TDZ wurden Flugzeugraketen gewartet und geprüft. Dafür gab es in Bad Düben 2 Prüfstationen.

Zu meiner Zeit (Sommer 84) gab es in der TDZ 3 Gruppen. Eine Gruppe für die R3S, eine für die RS-2US und eine für die Sicherstellung mit Strom (Gad-16) und Druckluft (UKS).

Die Gruppen wurden bei der Ausbildung immer gewechselt. man hat also während der 6 Monate in allen 3 Gruppen Ausbildung gehabt.
 
DDA

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Alien
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Dann hing aber in Bad Düben die Zeit arg hinterher. 1984 geht das Spektrum doch schon erheblich über die teilweise seit Einführung der MiG-21 Anfang der 60iger Jahre verwendeten Raketen hinaus. (R3R, R13M, R23,....) Kamen diese Einweisungen erst alle in der Truppe?

Axel
 
Fishbed792

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Zu meiner Zeit , ( ab September 1988 für ein halbes Jahr ) war die Ausbildung immer noch mit der ISM und der SAM - Prüfstation , d.h. Teste an der IS und der 310 A .
Es gab aber im Unterrichtsraum der TDZ bereits einen zerlegten ZSK der 380 im Schaukasten , sowie eine Tafel mit den verschiedensten Typen der russ. Flugzeugraketen .
Im Unterrichtsgebäude standen noch einige weitere Raketen ( Schnittmodelle ) für die Ausbildung zur Verfügung .
Den eigentlichen Umgang mit der Technik und den anderen Raketentypen lernten wir erst in der Truppe , bei mir in Marxwalde .
In der Lehr - TDZ waren wir auch nur wenige Male , die Ausbildung war mehr Theoretischer Art .

Mfg Fishbed792
 
atlantic

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das meiste( d.H. das wichtige:TD:) hat man doch sowieso erst in der Truppe gelernt.:wink:

Wenn ich so zurücküberlege......:headscratch: waren wir erst mal nur für´s Revierreinigen und zum anbrüllen geeignet.:wink:
 
FREDO

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Das Letztere gerade hatten die "anderen" sehr gut gelernt... dafür waren sie menschlich meist Ar... :FFTeufel: Meistgebrauchte Erwiderung bei den Angebrüllten: "Beim Schreien setzt..." ...
 

Foxi

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Wie Fishbed schon schrieb: Ausbildung nur an ISM und PPP-3SAM. War ja auch nur Grundlagenausbildung. Wenn ich das richtig gelesen habe hier im Forum sind die Prüfstationen in der Truppe eh meist von Offizieren bedient worden. Warum also einen UaZ gründlich ausbilden ? :wink:
 
Waffen's

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Lass mich nachdenken. Offizier an der Prüfstation? Ne, nicht in der TDZ des JG-1 zu meiner Zeit. Gab nur einmal eine Ausnahme. Ein gerade hinzugekommener Lt. Wollte mal ne 310A prüfen.

Gruß
Uwe
 
Fishbed792

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Hallo ,

Auch bei uns in der TDZ im JG-8 war ein Offizier selten an der Prüfstation . Am meisten waren die Offiziere mit anderen Dingen beschäftigt , so die Technische Dokumentation . Auch die Jahreskontrolle an der Ingul - Prüfstation wurde von den Uffz. durchgeführt .
Ich meine in Bad Düben ist die Technik gelandet , welche in der Truppe nicht mehr eingesetzt wurde .
Im JG - 8 hatten wir 1989 zwar noch eine SAM und eine ISM / SAM ( eine kombinierte ) welche wohl aber zu meiner Zeit nicht mehr genutzt wurden .

Obwohl wir in Bad Düben auch die Bedienung der UKS - 400 gelehrt bekommen haben , mußte dann doch noch die Berechtigung zum Bedienen gemacht werden . So mußte ich dann im Mai für 4 Tage nach Cottbus zur Schulung um dann den Kompresor Bedienen zu dürfen .
Bad Düben war aus meiner Sicht da, um uns die Theoretischen Grundlagen zu schulen , das Praktische wurde nur kurz demonstriert damit wir einen Einblick erhalten . Ein Tag praktische Ausbildung an den jeweiligen Geräten reichte sicher nicht um perfekt damit umgehen zu können , ein wenig mehr Training war da sicher von nöten .


Mfg Fishbed792
 
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Noch komplizierter war die Sache, wenn die Sache, für die man ausgebildet werden sollte, in BD überhaupt nicht vorhanden war.
Das betraf bei uns beim ITP alle Waffensysteme, die neueren Datums waren, als die MiG-21, also MiG-23, Su-22, MiG-29, L-39 und auch die Transportflieger (L-410, An-26 usw.).
Wir wurden daran recht umfassend theoretisch ausgebildet, eine praktische Ausbildung erfolgte nur prinzipiell an MiG-21, d.h. normerechtes Anbringen von Masseverbindungen, Kontern von Steckern, Aus- und Einbau von Akkus usw.. Das Löten von Steckern o.ä. wurde nur im Labor geübt.
Um die fehlende praktische Ausbildung in BD zu kompensieren, wurde der gesamte Zug einen Monat vorzeitig auf die Truppenteile aufgeteilt, um dort dann die Technik in Realität kennenzulernen.
In Wirklichkeit passierte in diesem Monat aber nichts. In den Truppenteilen konnte man mit uns nicht anfangen. Es waren keine Unterkünfte vorhanden, da ja die EK's, die wir ersetzen sollten noch da waren. Darum durften wir ersteinmal den gesamten Erholungsurlaub antreten, damit dieser schon mal weg war.
Nach der Rückkehr wurden wir für die verbleibenden Tage bis zur Entlassung der EK's in ehemaligen Unterkünften der Baupio's untergebracht (die wir ersteinmal gründlich reinigen und wieder bewohnbar machen mussten) und mit Küchendiensten, Waffenentkonservierung u.ä. beschäftigt.
Die praktische Ausbildung an der Technik erfolgte dann erst nach der turnusmäßigen Entlassung der EK's.
Also ergab sich keinerlei Vorteil aus der vorzeitigen Abversetzung in die Truppenteile, außer dass wir nicht an der Abschlussübung in BD teilnehmen 'durften', im Winterwald der Dübener Heide auch kein Vergnügen...
 

Foxi

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Ok, dann hab ich da was in den falschen Hals bekommen.... :cool:

Bei unserer Prüfstation war als Prüfender in der Regel ein BU/Fähnrich oder der Chef (Offizier) zu Gange. Die UaZ haben die Raketen nur vorbereitet und dann an die Station angeschlossen.
 
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Man, durch puren Zufall bin ich heute auf diese Seite gekommen und bei den schönen Bildern und Beiträge kamen wieder die Erinnerungen durch.:headscratch::headscratch: 1985 bin ich dort als Fähnrichschüler einberufen worden und 1987 zum Fähnrich ernannt.:loyal:
Mit mir sind etwa 120 Kameraden dort zur Ingenieurausbildung eingetroffen von denen ca. 100 Vereidigt wurden und etwa 90 zum Fähnrich ernannt wurden. Der Rest hat die Flinte ins Korn geworfen oder die waren einfach Klüger als wir.
Die Ausbildung begann in der 820. Kompanie, im zweitem Ausbildungsjahr wurden die Schüler in den einzelnen Fachrichtungen versetzt, da waren wir dann 380. Kompanie.
Ich erinnere mich zwar nicht mehr an den Gebäudenummern aber mit der 312. Kompanie waren zu gleich eine Kompanie des 2. Studienjahres und zwei Etagen mit Syrischen Gästen belegt. Das Gebäude des des 2. Studienjahres lag gegenüber der MHO/Speisesaal Fähnrichschüler.
Wenn man die damalige Zeit berücksichtigt waren sowohl die Militärische als auch die Fachliche Ausbildung schon in Ordnung.
Allerdings ist mir heute noch Schleierhaft warum man uns in den ersten Monaten nicht Schlafen lassen hat (ständig gab es in der Nacht "Gefechtsarlarm") oder warum die Hälfte der Ausbildungsfächer in die politische Richtung ging?:confused::confused:
 
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Fluglehrer
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Im Rückblick war doch alles nicht so Schlim, oder?
 
Knue

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Dann müssten wir uns eigentlich kennen.
1985 einberufen und 1987 zum Fähnrich ernannt.
Ausbildung FID TW/Z MiG.
KC Mj.Amthor
 
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Stimmt, im erstem Jahr waren wir in einer Kopanie. Im zweiten sind wir dann in den einzelnen Fahrrichtungen (FuTT) versetzt worden.
Dann war Major Gumpert mein KC und Oltn. Werner mein Zugführer.:loyal:
 
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Da fällt mir grade ein, daß zwei Jungs von uns in Bad Düben als Zugführer( Ofä Lazar) und als Spieß (Ofä Hauser) geblieben sind.:!::headscratch:
 

bauermeister

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Hallo,Ich habe es geändert.
 
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