Im Allgemeinen würde für das Basistraining auch locker ein EC/H120 reichen. Zur Autorotation kauft / least man halt was. Der H145 als Schulungs-Heli ist viel zu groß und zu teuer ....
Auch der H145 ist in der 5-Blatt ART-Technologie ebenso wie der H135 nur noch bedingt voll autorotationsfähig.
Das Thema EC/H120 war bereits mit der in 2010 geplatzten scharfen Ausschreibung für die Beschaffung von 9 vollautorotationsfähigen BSHS (Kauf + mil Zulassung) gegessen. Im Übrigen wird die EC/H120 seit Nov 2017 nicht mehr produziert (vgl.
Airbus Helicopters terminates H120 program - Vertical Magazine) Die alsdann in 2016 von der AIRBUS-Tochter Motorflug GmbH gemieteten 6 Bell 206 JRIII waren damit und mit der Ausmusterung der BO105 m.M.n. eine reine "Geiz ist geil - Notbremse" des BAAINBw.
Nachwievor stehe ich sicherlich nicht alleine mit der seit 2004 im ehem. BSHS-Vergabeverfahren vertretenen Auffassung, dass der Kauf - oder auch ein Sale & Lease back - und die mil. Zulassung samt BUWI-Vertrag eines modernen, leistungs- und voll autorotationsfähigen BSHS, welcher auch die bisherigen HGA-Anteile der veralteten 13 SHS des Typs EC135T1 komplett übernehmen kann, mittel- und langfristig die wirtschaftlichste Lösung darstellt.
Die US-NAVY scheint mir mit dem TH-73A für das Training einer neuen Generation von Navy and Marine helicopter and tilt-rotor pilots, ebenso wie bei den Coast Guard rotary-wing aviators. da den richtigen Weg gegangen zu sein (vgl.
Behold The Navy's New TH-73A Training Helicopter), obwohl die US-NAVY auch über bereits 5 H-72A verfügt, welche auf dem H145 basieren.