Bereich Eppendorf / Erzgebirge

Diskutiere Bereich Eppendorf / Erzgebirge im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Blick auf das Tor

GAZ

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Hier die Gebäude im blau eingerahmten Bereich
 
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HorizontalRain

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@ GAZ

Da hatte ich mit dem orangen Kreis ja gleich beides (Bunker und Gebäude) eingekreist!:TD:

Ich habe mal Google Earth "befragt" und welcher Zufall unser "Objekt" liegt in einem Bereich, der sich richtig gut aufzoomen läßt.

Die Ergebnisse:

Nr.1 Die "Gebäude" und mit etwas Glück, ist das von mir farblich markierte dann auch der "Agrarflugacker", die Länge, etwas mehr als 300m, sollte dafür ausreichend sein.

Quelle: GOOGLE EARTH

HR
 
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DDA

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Theoretisch wäre auch die MiG21 in der Serie bis und SMT in der Lage gewesen, eine taktische Kernwaffe zu transportieren.
Über die möglichen Übungseinsätze (eines ganz ganz eng begrenzten Kaderkreises) dazu in den LSK ranken sich viele Gerüchte, die ich nicht einschätzen kann.

Bei den Kernwaffen handelte es sich um kleine, taktische, freifallende Bomben, die theoretisch hätten transportiert (an der MiG 21 an einem speziell dafür ausgerüsteten zentralen Rumpfträger) und abgeworfen werden können. Aber auch die Jagdbombereignung der MiG21 ist wohl mehr eine "Verlegenheitslösung"


Axel
 

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Bereits von der MiG-21PFM gab es die Untervariante 94N, die als taktischer Kernwaffenträger vorgesehen war. Und auch wenn die Einstufung als taktische Kernwaffe richtig ist, liegt die Sprengkraft des infragekommenden Teils mit rund 20kt TNT über der der Bombe von Hiroshima, für die 10 - 15kt angegeben werden. Zudem erübrigt sich bei dieser Waffenart die Frage nach der Präzision. Auch ohne spezielles Bombenvisier hätte eine MiG-21 die Kernwaffe wirksam einsetzen können. Die große Zahl verfügbarer Träger - und sicher auch verfügbarer Waffen - erhöhte die Wahrscheinlichkeit wirksamer Schläge. So "verlegen" ist die Lösung also gar nicht.
 
Gabi

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Auch im JG-7 gab es 6 Flugzeuge der Version "M", die allsamt für den Einsatz derartiger Waffen vorgesehen waren. Der Platz und die Stecker für ein zusätzliches Kontroll und Bedienpult waren rechts oberhalb des Instrumentenpaneels vorinstalliert. Dazu gab es ein Häuflein unerschrockener, besonders ausgebildeter FF, die (mindestens einmal?) jährlich den sogenannten "Topmastbombenwurf" (Abwurf der Bombe aus einem Aufschwung) übten.
Das hat uns aber zu damaligen Zeiten keiner gesagt :rolleyes:
 
Gabi

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DDA schrieb:
Aber auch die Jagdbombereignung der MiG21 ist wohl mehr eine "Verlegenheitslösung"

Axel
Wir haben doch mit unserer "eierlegenden Wollmilchsau" auch Bomben geworfen, Ziele in extrem geringen Höhen bekämpft und "Annas" und Hubis gejagt.:)
 
DDA

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Ich weiß, ich weiß.
Ich schrieb nur deshalb von der Verlegensheitslösung, weil das optische Visier eigentlich nicht so recht für den Bombenabwurf geeignet war und auch Funkmeßvisier sich gegen Bodenziele sehr schwer tat.


Ich erinnere mich an die Aussage eines Ljotschiks, die irgendwie darauf hinauslief :

Wenn Ziel vorbeikommt leise "Meine Tante, Deine Tante" vor sich hinsagen, dann die Bombe abwerfen.

Dabei gleich noch eine Frage an die (ehemals?) fliegende Zunft:
Wie zielte man eigentlich mit den S5 gegen Bodenziele? Visier auf "CC" und mit dem Punkt das Erdziel anvisieren?

Axel
 
Gabi

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Das mit dem Spruch stimmt schon, war aber nur für Angriffe aus dem Horizontalwurf gedacht, weil der Zentralpunkt eher auf dem Kabinenrahmen lag als auf dem Ziel, die Bombe also immer zu zeitig abgeworfen geworden wäre. Deshalb behalf man sich mit "Meine Tante, deine Tante" oder "rattadong, rattadong ,weg ist der balkon" :)
Zur S-5: ich denke das stimmt, Visier Stellung "Starr" oder "CC" und dann Zentralpunkt drauf, an einen einzustellenden Aufsatzwinkel kann ich mich nicht mehr erinnern. Die Schussentfernung wurde ja mit dem "Rhombenkreis" bestimmt.
 
HorizontalRain

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Zur S-5: ich denke das stimmt, Visier Stellung "Starr" oder "CC" und dann Zentralpunkt drauf, an einen einzustellenden Aufsatzwinkel kann ich mich nicht mehr erinnern.
@ Gabi,

Ich habe es leider auch nicht mehr vollständig "parad". Eine Zahl ist mir aber in Erinnerung geblieben. Angriff mit S-5 auf Kfz-Kolonne aus extrem geringer Höhe (Einzeln 50m, im Paar 100m) Aufsatzwinkel 1° 45´.

HR
 

GAZ

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Hallo,

könnten wir denn bitte wieder zu dem eingentlichen Thema zurückkehren.

Also wenn man der NVA Standortliste glauben kann - was sollte eine verbunkerte Sauerstoffgewinnungsanlage so weit ab der Flugplätze? War da vielleicht wirklich geplant ein Flugplatz zu bauen?
Da ich nun nicht der Flugsachverständige bin, mal ne Frage zu den Sauerstoffgewinnungsanlagen der anderen Flugplätze.
Waren die denn auch sahen die denn etwa genauso aus und waren auch verbunkert?

Gruß GAZ
 

Büttner

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Eine ehem. (vermeintlicher) Agrarflugplatz und eine Sauerstoffgewinnungsanlage sowie ein paar Bunker machen halt noch keinen Flugplatz aus - der Rest entwickelte sich von einem klitzekleinen Gerücht zu seitenlangen Diskussion in verschiedenen Foren und nun soll ich Fakten und Beweise aufbieten um darlegen das dort nicht das entstehen sollte worüber immer mehr spekuliert wird? Wie soll man etwas gegenteiliges beweisen? Das ganze verselbstständigt sich mit der Zeit und je mehr davon ins Land geht umso schwieriger wird es werden die ursprünglichen Informationen zu erkennen. Ich werde im übrigen kein Futter bezüglich möglicher neuer Hubschrauberstandorte liefern, das ist das einzige was von sowjetischer Seite versucht wurde seit Ende der 70er Jahre an "Flugplätzen" in der DDR neu zu bauen. Vorhandene NVA Standorte spielen dabei keine Rolle - das betrifft ausschließlich sowjetische Standorte der Landstreitkräfte. Das was von Seiten der NVA versucht wurde neu zu bauen kann man sich anschauen, die Bauruinen sollten bekannt sein. Wenn mal jemand im Archiv in Freiburg unterwegs ist dann ist möglich das dort die Vokabel Eppendorf auffindbar wird. Dann wird sich zeigen ob dort was geplant wurde oder auch nicht. Bis dahin ist das Gerede um Eppendorf unwesentlich, zeitverschwendend und verwirrt nur noch mehr. Ich werde mich zum Thema nicht mehr äußern, das ist für mich durch - es steht jedem frei weiter Gerüchte zu verbreiten und auszuwalzen, bis irgendwann die ersten daran glauben werden und wieder eine Nessi geboren wurde. In diesem Sinne noch einen angenehmen Tag :)
 

Foxi

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Wieso sollte eine Sauerstoffgewinnungsanlage nicht verbunkert sein? Soviel ich mal beim Schweissen gelernt habe ergibt Sauerstoff und Fett eine hochexplosive Mischung. Ausserdem stand ja wohl nicht neben jeden Flugplatz gleich eine Sauerstoffgewinnungsanlage. (Es gab ja nur 4) Was soll also das Gerede weshalb die Anlage so weit von Flugplätzen entfernt sei? Wenn das JG-9 Sauerstoff brauchte musste es auch bis Trollenhagen fahren oder bildet sich hier jemand ein das das Zeug im Lufttransport verschickt wurde?
 
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Sicher wird es mit dem heutigen zeitlichen Abstand schwierig sein, Gewissheit über die damaligen Planungen zu erhalten. Ich habe in der Vorwendezeit 1989 mit einem Offizier gesprochen, der für das MFG-28 die Bauarbeiten in Groß Mohrdorf bei Stralsund begleitete. Ok, dieser Flugplatz gehörte nicht zum FO FMTFK, aber der Hintergrund der Einbeziehung des MFG-28 war der Vorschlag der DDR-Regierung zur 100 km breiten atomwaffenfreien Zone entlang der Grenze. Da Laage innerhalb dieser Zone lag und die beiden Su-22-Geschwader auch damals schon als Atomwaffenträger bekannt waren, wurden lt. seiner Aussage Ausweichflugplätze außerhalb dieser Zone gesucht. Für das MFG war halt zu dem Zeitpunkt Groß Mohrdorf im Gespräch, als Platz für das JBG-77 nannte er Planungen für den Ausbau eines GST?-Flugplatzes im Süden der DDR im Erzgebirge. Ein Ortsname ist dabei jedoch nicht gefallen.

Gruß

Tester
 

MiG-Jäger

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Jeder der im Fall "Eppendorf" von einer geplanten Flugplatzanlage spricht, sollte mal eine "Vor-Ort-Begehung" machen und sich die Morphologie des Geländes anschauen. Er wird dann den Gedanken an einen Flugplatz schnell verwerfen. Die Gegend ist auch als Erzgebirge bekannt...:FFEEK:
 
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Da die SS-20 eher hochmobi als in Silos stark verbunkert waren, erledigt sich dieses Argument von selbst. Und auf einen "unterirdischen Flugplatz" auf dem Gebiet der ehemaligen DDR mehr oder weniger kam es ja auch nicht mehr an.
Auf einen Standort Eppendorf würde ich mich ja auch nicht versteifen, die Existenz einer SGVE an diesem Ort ist allerdings schon bemerkenswert.
Generell bin ich doch eher stichhaltigen Fakten als ins Lächerliche zielenden Totschlagsargumenten (siehe Zitat) gegenüber offen. Die Geheimhaltungsmanie des WP ist allgemein bekannt und Desinformation war ein probates Mittel dazu, daher sind in diesem Zusammenhang die Aussagen der Bewohner der ländlichen Umgebung sicher keine belastbaren Fakten.
 

GAZ

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Hallo,

vielleicht sollte man dann doch diese Geschichten um unterirdische Fluglätze, speziell bei Eppendorf oder Silos für SS20 gleich in die Witze Rubrik verschieben:D .
Ich frage mich wirklich nur, ob man solch ein "geschreibs" selbst glaubt....

Gruß GAZ
 
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Rhönlerche

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Bleibt immer noch die Geschichte mit den zusammengelegten Grundstücken. Es hat auch im Osten oft Jahrzehnte gedauert, bis ein Standort zum betriebsfähigen Militärflughafen und selbst nur zum Manöverflugplatz ausgebaut war.
 
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