@Gepard
Die Rede war eher von Schützen- oder Panzerminen, ähnlich der Beladung der MW-1, nicht unbedingt von kleinkalibrigen Bomben. Ab bei den tschechischen Su-22 werden in diesem Rahmen als Submunition Bomben PTAB-2,5 und AO-10 genannt.
@Reinhard
Die leeren Behälter waren bei uns in den Waffensbunkern, d.h. einer GDF-16, die statt eines Flugzeugs nur die diversen, gerade nicht genutzten Waffensysteme (Abschussblöcke, SPPU-22 usw.), Träger usw. enthielt, gelagert. Ich glaube, die Behälter waren noch nicht einmal richtig ausgepackt, weil sie sich so besser lagern, d.h. stapeln ließen. In diesem Bunker war fast die komplette Ausstattung der Staffel, außer die Sachen, UB-32, B-8M1, die direkt beim jeweiligen Flugzeug in der GDF hing (oder am Flugzeug).
Die richtige Munition gab es, wenn überhaupt vorhanden, im Munilager (ggf. auch gefüllt Behälter, glaube ich aber nicht) oder in der TDZ (gelenkte Raketen).
Die extrem empfindlichen Zündsysteme der Submunition bedürfen sicher laufender Wartung und definierten Lagerbedingungen. Ob das in einem Behälter gegeben ist, bezweifle ich doch etwas.
Auf jeden Fall wird die Beladung eines KMG-U mit 350 kg angegeben.
In den NVA-Unterlagen tauchen auch B-13L (Behälter mit 5x 90 mm ungelenkte Raketen; die Tschechen hatte diese) und S-25L (Laser-gelenkte Variante der S-25OFM) auf. Diese sind mir von der NVA nicht bekannt und darüber wurde auch nie gesprochen, obwohl da über sensiblere Sachen schon geredet wurde. Waren diese Systeme vorhanden oder waren sie in den Dokumenten enthalten, weil sie hätten eingesetzt werden können?
Tester