Bf 109... Technische Fragen? Technische Antworten!

Diskutiere Bf 109... Technische Fragen? Technische Antworten! im WK I & WK II Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Hallo, da das Thema sich ja gerade auch um den Ventiltrieb des 605 dreht, hier noch ein paar Grafiken dazu ... ;) Gruss Stephan
one-o-nine

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Hallo,

da das Thema sich ja gerade auch um den Ventiltrieb des 605 dreht,
hier noch ein paar Grafiken dazu ... ;)

Gruss
Stephan
 
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der Rädertrieb, mit Königswellen zu den Nockenwellen...

Gruss
Stephan
 
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Matze1

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Hey Stephan!

Das Zeug kenn ich auch irgendwo her..... :red: :TOP:
 
BOBO

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Nun, so richtig kann ich der Indentifikation einer G-5 in diesem Buch nicht folgen:
Lasst mich mal ein wenig bohren :FFTeufel: Anbei das Bild aus diesem Buch. Komischer Weise ist auf der Zeichnung wieder keine solche Hutze (links im Bild) zu sehen:
(1) Wenn die G-5 ein Druckkabine besitzt, warum sind dann in dem erwähnten Buch die (Be)Lüfungzhutzen beiseitig unter der Kabinenhaube zu sehen? Ist es doch eine G-6?
(2)Dann kann ich mich erinnern, dass Rasmussen mal erwähnte, dass diese Motorabdeckungen bei Erla (wo diese wohl zu 100% hergestellt wurden) als Überproduktion lagen und demnach - was logisch erscheint - für G-6 und G-14 weiterverwendet wurden. Da waren demnach die Beule für den Luftverdichter und die Ansaughutze (auf der rechten Seite des Motor unter der Beule) nur ein Dummy, eben aus der Überproduktion. Vielleicht kann er das noch bestätigen oder klarstellen?
(3) Sind die seitlichen Scheiben bei einer G-5 überhaupt verschiebbar gewesen oder in einem festen Rahmen?

Wenn diese Punkte irgend wie hinhauen, dann wäre die in dem Buch erwähnten Identifikationsmerkmale mehr als nur unsicher. Eigentlich gelten ansonsten Prien/ Rodeike als ziemlich zuverlässige Autoren.
 
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Winter

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Die Beulen für den Luftverdichter/Entschäumer an der rechten Seite sind auch bei G-6 und G-14 zu finden, die nicht von Erla hergestellt wurden (mir fallen da jetzt zumindest einige der finnischen 109er ein, Hersteller MTT). Was ja nicht bedeuten soll, daß sich eine solche Abdeckung nur an Erla-Maschinen befunden haben kann.

"Dummy": gute Frage - ich habe vor einiger Zeit eine Anfrage eines Kollegen bekommen, der an der Absturzstelle einer G-6 oder 14 (gesichert, da die Werknr. bekannt war) eben jenen Luftverdichter/Entschäumer gefunden hat. Welche Maschine das jetzt konkret war, ist mir aber nicht mehr erinnerlich.

Relativ sicher dürften zumindest der Rückenpanzer und die "Kieselgel"-Patronen (um bei dem verwendeten Ausdruck zu bleiben) auf eine Maschine mit Druckkabine hinweisen.

Barkhorns Vogel ist somit eine G-6, denn erstens hat sie weder das eine noch das andere, zweitens wären mir G-5er im Osten absolut neu. Was wollte man auch da mit Höhenjägern?

Auch Prien und Rodeike sind nicht immer fehlerfrei (weil fast unmöglich)...

Winter
 

Rasmussen

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Die Beulen für den Luftverdichter/Entschäumer an der rechten Seite sind auch bei G-6 und G-14 zu finden, die nicht von Erla hergestellt wurden (mir fallen da jetzt zumindest einige der finnischen 109er ein, Hersteller MTT). Was ja nicht bedeuten soll, daß sich eine solche Abdeckung nur an Erla-Maschinen befunden haben kann.
Richtig, denn Erla war Zentralfertiger, d.h. das Werk lieferte die Hauben auch an Mtt. und WNF. Zudem wurden G-5 in Antwerpen auf AS umgerüstet, so dass auch dort entsprechende Hauben anfielen, die dann wiederum in G-6/G-14 anderer Hersteller verbaut werden konnten.

Mit besten Grüßen
Rasmussen
 

Winter

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Hallo Rasmussen,

herzlichen Dank für die Info! Das hilft mir zumindest weiter...

Gruß,

Winter
 

Winter

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Nun, so richtig kann ich der Indentifikation einer G-5 in diesem Buch nicht folgen:
Lasst mich mal ein wenig bohren :FFTeufel: Anbei das Bild aus diesem Buch. Komischer Weise ist auf der Zeichnung wieder keine solche Hutze (links im Bild) zu sehen:
(1) Wenn die G-5 ein Druckkabine besitzt, warum sind dann in dem erwähnten Buch die (Be)Lüfungzhutzen beiseitig unter der Kabinenhaube zu sehen? Ist es doch eine G-6?
(2)Dann kann ich mich erinnern, dass Rasmussen mal erwähnte, dass diese Motorabdeckungen bei Erla (wo diese wohl zu 100% hergestellt wurden) als Überproduktion lagen und demnach - was logisch erscheint - für G-6 und G-14 weiterverwendet wurden. Da waren demnach die Beule für den Luftverdichter und die Ansaughutze (auf der rechten Seite des Motor unter der Beule) nur ein Dummy, eben aus der Überproduktion. Vielleicht kann er das noch bestätigen oder klarstellen?
(3) Sind die seitlichen Scheiden bei einer G-5 überhaupt verschiebbar gewesen oder in einem festen Rahmen?

Wenn diese Punkte irgend wie hinhauen, dann wäre die in dem Buch erwähnten Identifikationsmerkmale mehr als nur unsicher. Eigentlich gelten ansonsten Prien/ Rodeike als ziemlich zuverlässige Autoren.
Ich habe das von "Bobo" erwähnte Buch heute erhalten, seine Fragen 1 und 2 sind demnach hinfällig. Auf dem KOMPLETTEN Foto sind die Silikagel-Patronen und der senkrechte Kopfpanzer zu erkennen.

Zweitens wird auf die Verwendung dieser Hauben bei den Baureihen G-6 und G-14 korrekterweise in der Fußnote Nr.27 hingewiesen.
 
one-o-nine

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Was sagt Ihr zu dieser rumänischen Bf 109.
Besonders die Beule auf dem Rumpf ...
Hallo,

erscheint mir etwas ominös, in dieser Form noch nie gesehen! :FFEEK:

Bis auf weiteres würde ich aber mal behaupten, da hat sich schlicht
der Zeichner an der späten großen Cowling etwas vertan...

Aber man sollte bei der 109 nie irgendwas ausschließen,
je mehr man sich damit beschäftigt, umso mehr kann
man sagen, dass es nichts gab, was es nicht gab! ;)

Gruss
Stephan
 

Rasmussen

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Vertan hat sich der Zeichner dort nicht. Derartig ausgestattete Maschinen stammten aus der Fertigung in Brasov, allerdings weiß man noch nicht, welchen Zweck sie erfüllten.

Mit besten Grüßen
Rasmussen
 

Hans Trauner

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Wo ist denn das letzhin anhand eines ebay-Fotos schon mal diskutiert worden...ah..mein Gedächtnis...:D

Hat irgendwas mit der Bewaffnung zu tun, wenn ich recht entsinne, mit russischer Bewaffnung, wurde damals vermutet. Unten die Ausschnittsvergrösserung. Stammt aus dem ebay-Angebot.

H
 
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H.-J.Fischer

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Vertan hat sich der Zeichner dort nicht. Derartig ausgestattete Maschinen stammten aus der Fertigung in Brasov, allerdings weiß man noch nicht, welchen Zweck sie erfüllten.
Hat irgendwas mit der Bewaffnung zu tun, wenn ich recht entsinne, mit russischer Bewaffnung, wurde damals vermutet. Unten die Ausschnittsvergrösserung. Stammt aus dem ebay-Angebot.

...wieder was gelernt, Danke Flugzeugforum.....:TOP: :TOP: :TOP:

Gruß
Hans-Jürgen
 
Hotte

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Mir russ. Bewaffnung wohl kaum!
Diese Beulen war auch schon da, als Rumänien noch auf der Seite Deutschland kämpften. In dem Text kann man lesen, das die Beulen von den Rumänen in ihren Fertigungswerk verändert wurden.
Aber die 13,1 mm MG wurden belassen! Aber warum nur?
Die Fertigungsmaschinen wie Pressen usw, kamen doch von Messerschmitt! Warum sollte man da etwas unwichtiges ändern,
nur weil es besser aussieht :?! Hierfür musste ja dann auch in der Serienfertigung was geändert werden !


Hotte
 
one-o-nine

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Hallo,

so von großartiger Serienfertigung in Brasov kann man nicht unbedingt
sprechen, in div. Quellen werden nur 16 gebaute Maschinen G6 und
nochmal 30 montierte Maschinen aus angelieferten Teilen genannt?!?!?

Gruß
Stephan
 
Hotte

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Hallo,

so von großartiger Serienfertigung in Brasov kann man nicht unbedingt
sprechen, in div. Quellen werden nur 16 gebaute Maschinen G6 und
nochmal 30 montierte Maschinen aus angelieferten Teilen genannt?!?!?

Gruß
Stephan
Aber immerhin :D
Bei so einer kleinen Anzahl ist es ja noch mehr Quatsch da was zu ändern.


Hotte
 

Hans Trauner

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Propeller der Avia S-199: In der Literatur und Net-Infos findet sich der Hinweis, dass bei der Avia mit Jumo-211 der VS-11-Propeller Verwendung fand. Kann es sein, dass dieser VS-11 gekürzt wurde (die Avia hatte eh nur wenig Bodenfreiheit)? Der 'original' VS-11 hatte deutlich 'spitzer' auslaufende Propellerblätter, als man sie auf der Avia findet. Bin für jeden Hinweis dankbar.

H.
 
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