Bilder eurer Heimat

[Airboss]

Kleiner Ausflug mit dem "Kurzen" in die Nähe von Manching.
Ein wunderbarer Herbsttag!

 

[syrphus]

Heute ein paar Bilder aus Aschersleben, der ältesten Stadt Sachsen-Anhalts.
Womit fängt man bei einer alten Stadt an? Am besten mit etwas Altem.
Früher war die Stadt von einer Stadtmauer mit zahlreichen Türmen und Toren umgeben. Außerhalb der Mauer gab es einen Graben, der mit Wasser aus dem Flüsschen Eine gespeist wurde. Heute sind nur noch Teile der Stadmauer erhalten, aber einige Türmen haben die Zeiten überstanden. Aus dem Graben ist eine grüne Fußgängerzone geworden, durch die man die Altstadt umrunden kann, die Promenade. Gehen wir doch einfach mal eine Runde.
Beginnen wir mit dem größten Teil der Stadbefestigung, dem Rondell. Unten befindet sich heute eine Gaststätte, oben Räume für das kulurelle Leben.

So präsentiert sich das Rondell von außerhalb der Stadtmauer:


Und so sieht es aus Richtung Alstadt aus. Da zeigt es sich im modernen Design:


Im Bereich der Promenade findet man auch einige Schulen. Schräg dem Rondell gegenüber das Gymnasium Stephaneum Haus 1.
Das Stephaneum wurde bereits 1325 als Lateinschule gegründet, feiert bald seinen 700. Geburtstag, ist damit das älteste Gymnasium Sachsen-Anhalts. Das Gebäude ist allerdings jünger.
Übrigens hat man von der Plattform auf dem Dach einen wunderbaren Überblick über die Stadt.

Hier noch ein älteres Bild ohne Laub der Bäume.

 

[syrphus]

Beim Verlassen des ersten Promenadenabschnitts (Dr.-Wilhelm-Külz-Platz) der erste Turm: der Liebenwahnsche Turm (27 m hoch, 1442 erbaut). Früher schützte er das Liebenwahnsche Tor, von dem heute nichts mehr vorhanden ist. Nun steht er nicht mehr in der Stadtmauer, sondern wurde zum Bestandteil von Wohngebäuden.



Im weiteren Promenadenabschnitt (Augustapromenade) findet man versteckt hinter Gün einen großen Abchnitt der Stadtmauer.

 

[syrphus]

Und gleich kommt der nächste Turm ins Blickfeld: Turm am Marsfeld (1443 gebaut, 26 m hoch).
Gegenüber die Schillerbank.
Und dann gleich das nächste Schulgebäude, die ehemalige Lübenschule, die heute nicht mehr als Sekundarschule genutzt wird.
Am Ende der Augustapromenade, direkt vor der Sporthalle der Lübenschule das Ramdohrdenkmal.

 

[syrphus]

Um die Ecke beginnt der Abschnitt der Johannispromenade. Und da steht der größte und imposanteste Turm, der Johannisturm am ehemaligen Johannistor.
Dem Gelehrten Adam Olearius (Oehlschlegel, 1599 in Aschersleben getauft) wurde hier ein Denkmal gesetzt.



Das Stadtwappen am Johannisturm.

 

[syrphus]

Dreht man sich am Johannisturm um 180 Grad, kommt der nächste Turm ins Blickfeld. Es ist der Schmale Heinrich (1442 gebaut, 32 m hoch). Der Kranich auf der Spitze symbolisiert Wachsamkeit. Nach einer Aschersleber Sage hielten Kraniche einen übermüdeten Wächter wach, der dadurch die Stadt rechtzeitig vor einem herannahenden Feind warnen konnte.



Etwas weiter die Reste eines heute leider namenlosen Turms.


Nur wenige Schritte weiter aber wieder ein Turm mit Namen: der Rabenturm (1442 erbaut, 31 m hoch). Und danach endet der Abschnitt Johannispromenade.

 

[syrphus]

Auf dem nächsten, kurzen Stück des Promenadenrings, der Luisenpromenade findet sich recht viel Stadtmauer. Dieser Teil ist eine rechteckige Schale und der Zwinger.



Nahtlos geht es in die nächste Schule über, heute eine Grundschule, die Luisenschule.


In den vergangenen Jahren umfangreich restauriert.

 

[syrphus]

Nach dem Überqueren einer Kreuzung stehen wir auf dem Burgplatz und damit vor der Burgschule (heute Sekundaschule).



Gegenüber schaut das ehemalige Gerichtsgebäude durch die Vegetation.


Zum Gericht gehört auch ein Gefängnis, heute befindet sich darin ein Kriminalmuseum, das Kriminalpanoptikum. Daneben die Große Schale der Stadtbefestigung.


Nachdem wir das Flüsschen Eine überquert haben, sind wir etwas weiter weg von der Stadtmauer, denn hier läuft das Wasser noch an ihr entlang. noch ein Blick zum Gefängnis.


Hier und da wird die Stadtmauer am anderen Ufer sichtbar.


Der Stumpfe Turm (1440 erbaut, 23 m hoch) versteckt sich.

 

[syrphus]

Und nun heißt der Weg Apothekergraben und wieder eine Schule. Heute das Haus 2 des Gymnasium Stephaneum.



Und dann sind wir wieder am Külz-Platz. Noch einmal ein Stück Stadtmauer. Hier gibt es einen Übergang zur ehemaligen Wasserstadt mit Durchfluss für die Eine.



An diesem Kleinen Turm stand ein Wohnhaus mit einem Geschäft für Künstlerbedarf "Kunstschatulle", das leider vor Jahren abgerissen wurde.


Mit einem letzten Blick vom Rondell beenden wir den Rundgang auf dem Promenadenring.

 

[rebalu]

Eine kleine Spielerei am Hafen der Stadt. Unsere Flotte mal anders.
(C) by rebalu

 

[rebalu]

Winterpause und Hafenblick
(C) by rebalu

 

[mschschp]

...einmal vergangenen Freitag morgens, Blick von der Kalmit übers Nebelmeer und ein kleiner Weiher bei Maikammer in Herbstfarben....

 

[syrphus]

Wenn man in Aschersleben vom Apothekergraben nach Süden abbiegt, geht es relativ gemächlich bergauf. Der Bereich nennt sich Alte Burg. Eine Bruchscholle, die nach Norden (zur Stadt hin) sanft ansteigt und nach Süden/Südwesten/Westen relativ steil abfällt. Früher ein kahler Berg, auf dem eine Burg der Ascanier stand. Vor zweihundert Jahren begann der Verschönerungsverein Aschersleben mit Baumpflanzungen und dem Anlegen von Wegen. Mittlerweile ist aus dem Park ein Wald geworden, der vielen Spaziergängern, Hundebsesitzern und Joggern als Auslauf dient.
Ein Teil ist der Stephanspark, früher ein Schießstand, heute eine Kastanienallee zwischen Wällen, die man durch Treppen überwinden kann.



Weiter oben findet man die Reste einer ehemaligen Kirschplantage. Heute zeugen nur noch einige sehr alte Kirschbäume von ihrer Existenz. Eigentlich sollte dieser Bereich als Streuobstwiese erhalten bleiben, denn im Frühjahr ist es eine wahre Bienenweide. Doch leider wächst alles allmählich zu.

Im Herbst sieht es gerade etwas trostlos aus. Aber zur Kirschblüte ist es sehr schön.

 

[syrphus]

Kommt man dann auf dem höchsten Punkt an und ist am Trinkwasserhochbehälter für Aschersleben vorbei...



...sollte man bei klarem Wetter einen schönen Blick zum Brocken haben. Leider war am Wochenende die Sicht nicht so toll und man kann am Horizont die höchste Erhebung nur als Brocken erahnen.



Keine gute Fernsicht, gehen wir also weiter zu einem Gebäude, das wir aus der Nähe betrachten können: die Westdorfer Warte, im Volksmund der Hexenturm genannt. Warum sieht man an der Spitze. Heute flog die Hexe vom Harz weg, war also auf dem Heimweg vom Hexentanzplatz.

 

[F-16]

...am Hochwasserbehälter für Aschersleben vorbei...

Da steckt bestimmt diese Merkel dahinter. Die Bevölkerung mit Hochwasser terrorisieren um sie von den wahren Problemen abzulenken!

 

[Chopper80]

Wasserhochbehälter....

C80

 

[syrphus]

Super Wortdreher.
werde es gleich ändern.
Danke für den Hinweis.

 

[syrphus]

Auf dem weiteren Weg taucht ein kleiner Pavillon auf. Der Luisenblick. Gut bedacht sitzen und den Blick Richtung Harz genießen.



Vom Luisenblick zum Goetheblick. Hier bietet sich der Überlick über den größten Teil der Stadt. Daher ist diese Stelle in der Silvesternacht sehr beliebt, da man dann das Feuerwerk um Mitternacht im Panorama erleben kann.



Höchster Punkt am Goetheblick ist die Bestehornhöhe mit dem Bestehornstein.

 

[Christian37]

Vergangenes Wochenende machten wir uns auf in die sächsische Landeshauptstadt, meine Lebensgefährtin feierte da ihren 50zigsten. Mal raus, einen Tapetenwechsel, dem ganzen entfliehen, wer weiß, wie es weiter geht, was da (wieder) auf uns zu kommt.
Samstag das emsige Treiben in der Stadt und Sonntag wie leer gefegt. Tags zuvor waren hier noch Menschenmassen und so sah es am 07.11. morgens um 9 aus...

...über die Augustusbrücke rüber zur Neustadt...

 

[Christian37]

...hier am Elbufer lässt es sich bestimmt gut aushalten, im/am Narrenhäusl...

...die wohl bekannteste Postkartenansicht der Stadt...