Bitte um Klärung: Ju 52

Diskutiere Bitte um Klärung: Ju 52 im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Bernd, keine Ahnung, warum du nicht erwähnst, dass das Foto bzw. das Schnipselchen aus einer ebay-Auktion stammen...
Junkers-Peter

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Bernd, keine Ahnung, warum du nicht erwähnst, dass das Foto bzw. das Schnipselchen aus einer ebay-Auktion stammen.

Außerdem weißt du sicher auch, dass die Ju 52 in Italien (Capodichino) von den Alliierten erbeutet worden ist und zur III./TG 4 gehört hat mit dem Verbandskennzeichen 4F+MO(?).

Tut mir leid, solche Anfragen, bei denen man mit verdeckten Karten spielt, halte ich nicht für besonders seriös.
 
lutz_manne

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Wieso Peter? Ihm geht es nur um das technische Detail, nicht um das ganze Foto. Was soll daran unseriös sein? Die Frage nach Einheit oder Werknummer kam von L1049G.
 

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@ peter
Wenn du ein Problem mit mir hast, sag es ganz einfach.
 
Junkers-Peter

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Ähm, Problem mit dir? Nein. Mein Problem betrifft die konkrete Fragestellung und dass du nicht alle Karten auf den Tisch gelegt hast. Die Werknummer und das ganze Foto könnten eventuell zur Lösung der Fragestellung beitragen.

Wenn ich hier eine Frage stelle, dann halte ich es nur für fair, alle bisher erworbenen Fakten auch kundzutun.
 

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an alle anderen

ich suche nach dem technischen Hintergrund dieser Sonderanbauten und somit ist für mich das drum herum nicht wichtig.
Wenn also einer SACHdienliche technische Hinweise hat und sie auch gerne veröffentlichen will, würde ich mich sehr freuen, da dies ein technisch/historisches Forum ist und auch der Umgang so sein sollte.
Solche technischen Ungewöhnlichkeiten sind für die Öffentlichkeit gedacht und helfen jedem der sich mit der Materie befasst.

L. G.

Bernd
 
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@ peter

Urheberrecht und eine abgebildete Person sind beim Foto der Grund. Gerne kannst du einmal die DSGVO durchlesen, dann weiß du warum.
Korrekte Fragestellung???
Was sollte ich deiner Meinung noch korrekter fragen als: weiß einer was die Flügel bedeuten. Was ist daran inkorrekt?

Die Historie der Maschine kenne ich aus eigener Recherche. Wenn ich daraus etwas ableiten könnte, hätte ich ja nicht im Forum nachgefragt.
Außerdem kann man sie auch in der GQM Liste nachlesen und aus dem 12o´clock Forum zitieren hätte ich selber auch gekonnt.
 
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L1049G

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Bitte um allseitige Abkühlung.

Ich fragte nach Wnr oder Kennung, um evtl. von daher auf den Einsatzzweck schließen.

Ich hatte das Ebay-Angebot auch gesehen, aber mir war die seltsame Konstruktion am Spronrad nicht aufgefallen. Leider hilft nun auch die Kenntnis der Wnr nicht weiter, da über den Einsatz der Maschine wenig bekannt zu sein scheint.

Gerhard
 
Junkers-Peter

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Abkühlen muss ich mich nicht. War nicht wirklich erhitzt. :biggrin:

Zur Ausgangsfrage: Ich habe mir die Sache nochmals angesehen und festgestellt, dass die Konstruktion nicht zum Spornfahrwerk gehört. Das Runde, was man unten sieht, ist die Aufnahme für das Seitenruder, und die "Flügel" sind am Rumpfende angebracht.

Anbei ein Ausschnitt aus einer modifizierten Zeichnung von mir. Der Sinn dieser "Flügel" erschließt sich mir vorerst allerdings nicht.

 
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An dieser Position hätte eigentlich nur eine Auf-/Abtriebshilfe beim F-Schlepp einen Sinn.
Im Rüstsatz Schleppsporn 6000 ist hierfür nichts angedacht. Ferner sieht die Konstruktion nicht gerade hingebastelt aus.

Sofern ich richtig informiert bin, hatte die Ju 52 auch öfters mehr wie einen oder schwere Lastensegler am Hacken. Evtl. sollten diese Flügel dann die Fluglage der Ju 52 stabilisieren, wenn die Segler die Maschine nach oben gezogen haben. Es kann täuschen, aber die Flügel sehen nach unten gerichtet aus. Somit würden sie evtl. das Heck nach unten drücken um die Steigleistung der Schleppmaschine zu erhöhen.

Dies ist aber nur eine reine Spekulation!!
 
JohnSilver

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Im Lotter Kreuz links oben
Es sieht irgendwie so aus, als ob das Flügelchen auf einer Art Scheibe sitzt, jedenfalls scheint da etwas zu sein, was nicht zur Wellblechstruktur passt.

Kann es sein, dass die Flügelchen drehbar gelagert sind?

Oder ist das einfach nur ein Bildfehler?

 
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Junkers-Peter

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Den Schleppsporn 6000 habe ich mir auch angesehen, aber keine Ähnlichkeiten festgestellt.

Stabilisierung Fluglage: Glaube ich nicht, dafür war ja das Höhenleitwerk zuständig und ausreichend. Was könnten die beiden kleinen Flügelchen denn für Auftrieb liefern? Die paar Kilo fallen bei der tonnenschweren Maschine doch kaum ins Gewicht. Eventuell Strömungsberuhigung?

Es sieht tatsächlich so aus, als seien die Flügel an der vorderen Kante an einer Scheibe drehbar gelagert. Die Drehachse könnte dann vor dem Seitenruderlager durch den Hinterrumpf gehen.
 
lutz_manne

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OK, mal ein ganz anderer Gedankengang. Das Seitenruder ist demontiert. Das könnte auch von den Deutschen noch zur Ersatzteilgewinnung geschehen sein. Ist es vielleicht eine Art Werkzeug? Ein Hebemittel, eine Arretierung?
 

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Hm, da ich schon fünf auseinandergelegte Ju 52/AAC1/CASA352 gesehen habe ist mir so eine Hilfe noch nie aufgefallen. Außerdem müßte da ja ein Loch mit Blinddeckel vorhaden sein, wenn das so gewollt sein sollte, aber ich werde den Gedankengang einmal im Kopf behalten.

Eine Anbindung ans Seitenruder wäre denkbar und machbar, allerdinge geht alles über Gestänge und Seilzüge. Somit müßte das ja in einer gut ausgestatteten Werft passiert sein und auch durchkonstruiert worden sein (Bauteile). Der Aufand für ein Einzelstück wäre groß, aber nicht von der Hand zu weisen. Somit müßten aber auch wohl andere Maschinen diese System fliegen (zwecks Aufwand) oder wir sehen einen Prototypen.

Bernd

 
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Ich habe mir im Heckendstück die Seilzüge angeschaut. In dem Bereich sind kein, aber die Anbindung an den Spornradseilzug und somit auch an den Seitenruder seilzug, die sich im Bereich des Wartungsdeckels teilen, ist machbar. Allerdings wäre die Lagerung der Drehachse nicht ohne innere stabile Konstruktion machbar. Somit ist, wenn diese Flügel "ferngesteuert" drehbar sind, eine erhebliche bauliche Umbaumaßnahme notwendig. Mit so einfach hinnieten ist es damit nicht getan.

Was wäre wenn man "rückwärts denkt". Wenn die geschleppten Flugzeuge das Heck stark in eine Richtung ziehen (oben, unten, recht, links), würden die Flügel sich durch die veränderte Strömung bewegen. Wenn diese Bewegung nun über Seilzüge von hinten nach vorne und dort auf ein Meßgerät gehen würden, könnte der Pilot die starke Schwanzbewegung mitgeteilt bekommen. Dies könnte evtl. zu geringeren Verwindungen am Heck beitragen. Mußte das Heck beim F-Schlepp öfters repariert werden als normal (Knickung, Verwindung,..) oder war die Maschine so hart im Nehmen, dass das die Konstruktion nicht belastet hat?

Würde so eine Heckbelastung schon vom Wendezeiger angezeigt werden?

Bernd
 
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Junkers-Peter

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Ja, so eine Art Messfühler wäre natürlich auch möglich. Aber für was? Ähnliches kenne ich nur von Bombenflugzeugen, dort als Windfahne bezeichnet, im Zusammenhang mit dem Autopiloten (3-Achsen-Steuerung) oder einer kreiselgesteuerten Bombenzielanlage (BZA). Beides hatte die Ju 52 nicht.
 
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Könnte an der Vermutung Hilfs-Ski etwas dran sein?

Der Bildausschnitt von John Silver zeigt ja eine graue Fläche und zwei dunklere "Rohre" unter den Stummelflügeln.
Könnte das ein Ski anstelle des Spornrades sein?
 
lutz_manne

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Oder ein Einsinkschutz bei Morast?!
 

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In der Höhe halte ich den Einsinkschutz oder Hilfsski für eher unwahrscheinlich. Das helle Teil könnte ein Lagerbock sein, da ja das Spornrad fehlt. Die Maschine stand normalerweise auf Radfahrwerk.
 
Junkers-Peter

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Gute Idee mit dem Skifahrwerk, sieht fast so aus. Nur läßt sich das schwer mit den Auffindeort der Maschine in Einklang bringen: Neapel ist nicht gerade als Winterhochburg bekannt. :biggrin:
 
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dort wohl eher eine Trittstufe für eine Maschine mit Schwimmern um beim Festmachen am Heck arbeiten zu können? Das könnte auch das fehlende Spornrad erklären..
 
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