Bitte um Klärung: Ju 52

Diskutiere Bitte um Klärung: Ju 52 im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Die Arado hatte ich aber auch schon erwähnt. :squint: Und wenn ich mir den markanten Ausschnitt für das Fahrwerk anschaue, müsste das eine Fw...
Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Die Arado hatte ich aber auch schon erwähnt. :squint:

Und wenn ich mir den markanten Ausschnitt für das Fahrwerk anschaue, müsste das eine Fw 190 sein. Und die Konstruktion am Bauch sieht wirklich ungewöhnlich aus.
 
Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Ich korrigiere mich: Das Fahrwerksbein mit dem mittig angeordneten Scherenlenker passt nicht zur Fw 190.
 
AGO Scheer

AGO Scheer

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Hab auch schon gerätselt: Aber die 190 schließe ich auch aus. Da ist die Fläche glatt und die Tankverkleidungsklappe trapezförmig und viel größer.

Sorry, Peter, die Ar 96 hatte ich
bei dir schlicht überlesen... Dann war mein Kommentar überflüssig. Gelobe Besserung.
 
JohnSilver

JohnSilver

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Im Lotter Kreuz links oben
Die Fahrwerksbeine im Vordergrund könnten zu einer Arado 96 gehören, dazu würde auch passen, dass offensichtlich die Flügelvorderkante leicht nach hinten gepfeilt ist.



Quelle

Auch die große, quadratische Platte, die mittig unter der Rumpf offen steht, würde passen (eigenes Foto).



Bliebe die Frage, was das für "Träger" unter dem Rumpf sind.
 
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Ju52archiv

Flieger-Ass
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Servus an die Ju 52 Gemeinde,

ich bin zur Zeit auf der Suche nach einer Werknummernzuordnung des Ju 52 Kennzeichens D-AGDS. Die Maschine flog unter Uffz. Heinz Schäfer sehr oft in Rechlin und Köthen. In dem FB sind auch noch die Kennzeichen D-AUKU und D-ADCR ohne Werknummer aufgeführt, meist Flüge um Köthen. Interessant wäre die D-AGDS, da diese Maschine in Rechlin "Bombenwerfen"-Flüge machte.

Ich hoffe einer hat die Zuordnung zu der Werknummer und ist so nett und teilt sie mir mit.

L. G.

Bernd
 
Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Ich kann dir in dem Fall leider auch nicht weiterhelfen. In Köthen beim Ln.Vers.Rgt. flogen etliche Ju 52 mit Zivilkennzeichen. Ich habe die D-AGDS, D-AUKU und D-ADCR auch ohne Werknummer, aber aus dem Flugbuch Wilhelm Sprickerhoff, der später bei (F)/Ob.d.L. flog.
Meine offene Kennzeichen sind:
D-AFNH 9/39 Köthen
D-AEKE ab 8/38 anfangs Rechlin, später Köthen
D-AQJH 8/38 Köthen
D-ADCY 12/38 Köthen
D-AFEC 9/39 Köthen
D-ARKJ 3/39 Köthen

Eventuell gibt es einen Zusammenhang mit der "Langstreckenschule Köthen", die der getarnten Langstreckenausbildung von Luftwaffenbesatzungen diente und die ein Zivilkennzeichen für Auslandsflüge benötigte. Konkret habe ich aber keine Hinweise zu solchen Flügen mit den obengenannten Flugzeugen.
 

Ju52archiv

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@Junkers-Peter

Hallo Peter,

Danke für die Info.

Laut FB Schäfer war noch in Köthen die:

D-AIKE (2857 laut meiner Liste)
D-AYNA
D-ANBD (5913 laut meiner Liste)
D-AALE
D-AEBO

zusätzlich zu deinen ganzen Kennzeichen stationiert. Emil Schäfer hat als Begleiter fast auch alle "deine" Kennzeichen geflogen.
Die Flüge beginnen 04.1938 und enden 23.03.1939, da er am 01.04.1939 nach Erfurt versetzt wurde. Bis auf eine Ausnahme sind die Flüge alle innerdeutsch.

Rechlin, Nürnberg, Bayreuth, Lübeck, Neubrandenburg. Meistens aber Köthen Start und Landung und sonst sehr viel Rechlin.
 
Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Ich hatte nur die Ju 52 ohne Werknummer angegeben, bei Sprickerhoff und Knebel habe noch diese Ju 52 in Köthen:
D-ANBD (5913)
D-AXYX (5744)
D-AZIK (1377) [Eine der Ju 52 zur Langstreckenerprobung auf der Strecke Köthen-Las Palmas]
D-AIKE (2857)
D-ABGR (5912)
D-AYNA (5910)

Ich denke, dass die Flüge nach Rechlin mit der Zusammenarbeit mit der Rechliner Abteilung "Nachrichten und Navigation" zusammenhängen.

Auffällig ist, dass die meisten der Maschinen vorher bei Weser waren zu Umbauten (FB Hubrich).

Die D-AALE ist am 19.08.37 in Dessau eingeflogen worden, also Werknummer wohl in den 5800ern.
Die D-AEBO habe ich als Ju 86 (5051).
 

Ju52archiv

Flieger-Ass
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Danke Peter für die Werknummern.
Das mit der D-AEBO kann sein, denn die Schrift im FB ist nicht sehr gut lesbar. Mache dir selber ein Bild, was das für ein Buchstabe ist. Das Q schreibt er anders. Es könnte ein verschriebenes G sein?
 
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Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Schwierig.
Ich habe eine Ju 52 D-AEBD 1938/39 sporadisch in Kölleda (LZA). Und es gab eine D-AEBG (auch keine W-Nr. bekannt), von der ich ein ebay-Vorschaufoto allerdings nur als WL-AEBG noch ohne Balkenkreuz habe, also irgendwann kurz nach Kriegsausbruch aufgenommen.
Man beachte die Blindflugstreifen und die zusätzliche Antenne auf dem Rumpf, was stark auf das Ln.Vers.Rgt. hindeutet.

 
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L1049G

Testpilot
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Die Tage werden kürzer, die Abende länger: Zeit, um das Thema zu reaktivieren. Poesie aus.

Vor ein paar Tagen erschien auf Ebay ein interessantes Foto. Es zeigt eine ?P+AO (möglicherweise RP+AO) mit einer Besonderheit auf der rechten Rumpfseite: rechts von der g4e-typischen Ladeklappe ist noch eine Türe zu sehen, die möglicherweise als Erweiterung der Ladeklappen-Öffnung dienen sollte. Eine solche Anordnung habe ich noch nicht gesehen.

Es geht offensichtlich um den Norwegen-Feldzug.

Ich habe mir erlaubt, das Bild etwas aufzuhellen.

Hat jemand eine fundierte Erklärung dazu?




PS: Dieser Beitrag könnte auch in dieses Thema passen: Ungewöhnliche Ju 52

Gerhard
 
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Ju52archiv

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Hallo Gerhard,

das ist eine optische Täuschung. Schaue dir die gleiche Maschine aus einer anderen Perspektive an:

ebay 224697421429

L. G.

Bernd
 

L1049G

Testpilot
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Hallo Bernd,

tatsächlich, auf 'Deinem' Bild, das ich bei Ebay wohl übersehen habe, sieht's ganz normal aus.

Das verblendete/abgedunkelte/etc. Fenster rechts neben der Ladeklappe verschwindet optisch bei 'meinem' Bild und irgend ein Schatten (vielleicht auch bei mir:confused1:) erweckt den Eindruck einer Türe.

Gut, vier Augen sind besser als zwei.

Danke.
Gerhard
 
FREDO

FREDO

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Moin,
die AEBG taucht auch im FB Pullert auf...
RP+AO ist möglich, bei mir WNr. 5983

Grüßle
 
Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Ich habe bei mir auch noch mehrere ungeklärte Fälle in Sachen Ladeluken bei der Ju 52. Anbei eine Ju, die nicht nur eine Dach-Ladeluke besitzt, sondern bei der ein ganzes Dachsegment ab dem oberen Rumpfholm abnehmbar ausgebildet ist. Der Umbau sieht mir nicht nach Truppe aus, weil das Ganze ja auch statisch abgesichert werden muss. Das abgenommene Rumpfsegment liegt unter der Tragfläche.

Der Kran scheint im oder am Rumpf verankert zu sein, jedenfalls erkennt man keinen Fuß unter dem Rumpf.

Ein Wappen trägt die Ju 52 auch, was ich aber nicht zuordnen kann.

Leider habe ich das Foto nicht schärfer. Es handelt sich um ein ebay-Vorschaufoto von ca. 2013.

Hat schon mal jemand solch einen Umbau gesehen oder hat Dokumente dazu?

Vielen Dank und viele Grüße
Peter
 
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lutz_manne

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Wenn der Kran am Flugzeug befestigt war, kommt doch als stabiler Befestigungspunkt eigentlich nur der Tragflächenholm in Frage?! Den Boden zu Verstärken, wäre sicher ein enormes Zusatzgewicht. Auch der Schwenkbereich vom Ausleger erscheint mir komisch. Eigentlich wäre ein Kran hinter dem Flugzeug plausibler, auch wenn es hier nicht klar danach aussieht. Interessantes Rätselbild.
 

MikeBravo

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Interessant sehen auch die Verspannungen des Kranes aus, bei denen ein Seil direkt ins Cockpit zu führen scheint... Das Propellerblatt verdeckt etwas, könnte man diese Stelle mal etwas vergrößern? Ist das bloss ein Fenster oder evtl. auch eine Art Wappen, an dem man die Zugehörigkeit der JU erkennen könnte?

Vielleicht dient dieser Kran nicht dazu, etwas aus oder in die Maschine zu laden, sondern um etwas zu messen, zu reparieren oder zu warten oder um etwas auszuprobieren....
Jedenfalls habe ich so einen "bordeigenen" Kran zu Be- oder Entladungzwecken auch noch nie gesehen....
 
Tester U3L

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Also ich würde sagen, dass die beiden Seile, die zum Heck gehen und das Seil zum Cockpit die Dreipunkt-Ver-/Abspannung des Kranmastes darstellen.
Der eigentliche Flaschen-Hebezug ist oben am Ausleger befestigt, wo auch eine Rolle/Trommel erkennbar ist. Der Mast scheint tatsächlich im Flugzeug zu stehen. So andere Seilzugkonstruktionen ('Heißvorrichtung') zur Beladung ohne externe Hebezeuge kennt man ja auch von anderer Flugzeugen, z.B. Ju-87, Ju-88, He-177.

Erinnert Ihr Euch noch hier im Thread an die Beiträge#257ff mit den komischen 'Hilfsflügeln' am Heck?
Könnten dort z.B. die beiden Abspannseile heckseitig befestigt/eingehängt worden sein. Aus Sicht der Krafteinleitung o.a. sicher eine mögliche logische Erklärung.
 
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