Das steuern eines RC Flugmodells funktioniert erst dann wirklich, wenn das steuern reflexartig, also ohne nachdenken, erfolgt!
Je schneller der Flieger unterwegs ist, desto mehr Erfahrung und Übung muss der Pilot haben! Umgekehrt also, mit einem langsameren Modell steigen die Chancen, dass der Flieger unversehrt bleibt. Natürlich auch deshalb, weil ein "langsamer" Absturz naturgemässs weniger Schäden mit sich bringt. Bei einem langsamen Flieger hat man noch halbwegs Zeit zum nachdenken, wie man beispielsweise steuern muss, wenn das Modell auf mich zufliegt. Denn dann muss man quasi "andersherum" steuern. Das empfand ich als Anfänger am schwierigsten.
Als ich angefangen hatte, bin ich in ein Modellbaugeschäft gegangen und wollte einen schnellen Kunstflug-Tiefdecker als erstes Modell. Der Verkäufer riet mir als absoluten Anfänger dringend davon ab und empfahl mir - einen Segler! Ich fuhr dann verärgert nach Hause, habe ein paar Tage nachgedacht und kam zu dem Schluss, der Mann wird wohl Recht haben.
Ich habe mir dann tatsächlich einen Segler gekauft - und bin die erste Zeit ausschliesslich Segler geflogen und fliege diese noch heute gerne!
Ich wiederhole nochmals ausdrücklich: am Anfang ist ein langsameres, am besten eigenstabil fliegendes (d.h. leichte Steuerfehler selbst korrigierendes) Modell am besten!
das kann doch nicht so schwer sein mit ein Jet zu fliegen
Doch, das ist es als Anfänger!