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drbob

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Kann eigentlich irgendwer sagen, warum die KC-46 auf einmal auch MCAS braucht? Die 767 fliegt doch schon seit Jahrzehnten ohne, und die Triebwerke sind bei der KC-46 auch nicht grösser geworden?

EDIT: Wer lesen kann ist klar im Vorteil... Der verlinkte Artikel sagt "The KC-46 uses a similar system because the weight and balance of the tanker shifts as it redistributes and offloads fuel." Trotzdem, das Problem müssen doch praktisch alle Tanker der letzten 50 Jahre gehabt haben.
 
TomTom1969

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Darüber berichten ja auch andere Medien bspw. https://simpleflying.com/boeing-787-china-grounding/

Mindestens 15 Boeing 787 erlitten in China einen GPS-Fehler als deren GPS-System am 06.04.2019 nicht erkannte das die Wochenzählung des Zeitsignals der GPS Sateliten bei 1024 angekommen ist und jetzt bei 1 wieder startet. (Der sogenannte GPS Week Rollover) Damit "denkt" das GPS-Sytem des Flugzeugs das es der 21.08.1999 ist.*
Soweit der Artikel!
Tatsächlich hatten vorher alle namhaften Navi-Hersteller über den GPS Week Rollover informiert und versichert, dass nur altere Geräte davon betroffen seien. Garmin bspw. hatte uns informiert, dass Geräte die jünger als 15 Jahre! sind keine Probleme haben werden. Und so hatten unsere GTNs auch kein Problem. Nur "FLIR Systems" hatte den Rollover bei seinen Geräten nicht bedacht und so findet unser Kamerasystem seit Sonntag keinen GPS-Fix. Da warten wir jetzt auch auf ein Update. Aber wenigstens können wir so fliegen und arbeiten.

Was ich dabei nicht verstehe: Wieso betrifft es nur 787 in China?

* Das Zeitsignal des GPS-Systems kennt aus Datensparsamkeitsgründen keine Jahre oder Monate, sondern zählt mit nur 10Bits die Wochen von 0 bis 1023.
 

LFeldTom

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Was ich dabei nicht verstehe: Wieso betrifft es nur 787 in China?
Ja, das ist auf den ersten Blick erstaunlich. Da wären mehr Informationen schon hilfreich. Beschränkt sich das auf einzelne Airlines ? Sind alle 787 einer Airline betroffen ? Gibt es verschiedene Ausführungen ? Wenn ja, sind alle baugleichen betroffen ?

Bauchgefühl geht in Richtung Updates verschlabbert. Ob nun bei einzelnen Airlines, von Boeing nicht dokumentiert oder vom GPS-Hersteller verpeilt.
 

klaus06

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* Das Zeitsignal des GPS-Systems kennt aus Datensparsamkeitsgründen keine Jahre oder Monate, sondern zählt mit nur 10Bits die Wochen von 0 bis 1023.
Das GPS-Signals wurde auch neu Strukturiert und auf eine 13-Bit-Variable umgestellt, so ist erst in 8192 Wochen zum nächsten "Week Roll Over" kommt. Das ist in etwa 156 Jahren.
Die Umstrukturierung scheint das Problem ausgelöst zu haben. Das "Week Roll Over" gab es ja schon vorher.
 
doerrminator

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Jetzt kommt es aber knüppeldick für Boeing:

Vorwürfe: Schnelligkeit sei bei Boeing wichtiger als Qualität

Wenn das stimmt, dass ein Mitarbeiter von Boeing zu seiner Frau sagt, er würde niemals mit dem Dreamliner fliegen, dann ist das schon dramatisch.
Aber man muss natürlich aufpassen. Die Presse hat sich ja auf Boeing eingeschossen und da muss man manche Meldungen schon mit Vorsicht geniesen.
 

Sens

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Genauso ist es. Die Fluggesellschaften machen ja eine eigene Abnahme, wenn sie eine Maschine übernehmen und spätestens bei der Wartung fallen auch die verdeckten Versäumnisse auf. Sollte es eine höher als übliche Rate von Beanstandungen geben, dann fällt das auf. Nach Angaben des Mitarbeiters hat es ja eine Reduzierung von 150 Mitarbeitern bei der Kontrolle gegeben, trotz gestiegener Produktion. Da kann man keine Zustimmung erwarten, wohl aber, dass die Chance genutzt wird die Stimmungslage für die eigenen Interessen zu nutzen.
 

Michael aus G.

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so was kommt raus wenn nur noch die "Kostenoptimierer" ohne den hauch von technischer Ahnung das sagen haben
 

Michael aus G.

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Die Frage ist ja jetzt, siehts bei Airbus genauso aus. Dort sind ja die selben "Kostenoptimierer" am Werk...:whistling:
 
Del Sönkos

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Mit diesem stumpfen BWL-Bashing disqualifiziert man sich aus meiner Sicht selbst mehr als "den" BWLer.

Natürlich macht man sich das Leben damit schön einfach. Schaut euch doch mal an, welche Super-Ingenieure mit der Diesel-Innovation gepunktet haben und wer auf der anderen Seite bei Airbus in den letzten Jahre u.a. maßgeblich bei der erfolgreichen Produktpositionierung der NEOs mitgewirkt hat.

Natürlich baut das Management einen Druck für eine schnelle und günstige Entwicklung und Qualifikation auf, bes. bei der MAX...
Aber wenn es hier schief läuft, ist das monokausale Fingerpointing einfach zu stumpf. Nicht umsonst ist die Q-Abteilung zumindest theoretisch unabhängig bzw. nicht weisungsgebunden, natürlich nur zum Teil.

Wenn hier etwas schief gelaufen ist, muss dies "global" aufgearbeitet werden.
 
atlantic

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Die Frage ist ja jetzt, siehts bei Airbus genauso aus. Dort sind ja die selben "Kostenoptimierer" am Werk...:whistling:
Ich kenn nicht ganz Airbus, aber was mich täglich betrifft, da geht es leider so langsam auch in diese unselige Richtung

Mit diesem stumpfen BWL-Bashing disqualifiziert man sich aus meiner Sicht selbst mehr als "den" BWLer.

Aber wenn es hier schief läuft, ist das monokausale Fingerpointing einfach zu stumpf. Nicht umsonst ist die Q-Abteilung zumindest theoretisch unabhängig bzw. nicht weisungsgebunden, natürlich nur zum Teil.
du bist wohl BWL er ?:wink2: das du so bissig reagierst.
Leider ist es doch so das da immer mehr Leute bestimmen die in ihrem Leben Flugzeuge nur auch ihren Urlaubsfügen kennen und die bestimmen dann, was kostenoptimiert wird, immer gern auch mit weniger bis hin von zu wenig Personal.
und wenn dann dieses Personal anfängt zu rumoren, dann werden nicht die Management gemachten Fehler eingesehen und geändert, sondern die Daumenschrauben werden nur noch mehr angezogen.
Feedback ist ja gewünscht, nur negatives Feedback ist sehr unerwünscht und wird gern ausgeblendet.
Getreu nach der Devise, " Wem es hier nicht gefällt, der kann ja gehen" und da werden dann auch die Mitarbeiter der Q-Abteilung sehr sehr abhängig.

und genau dieses scheint ja bei Boeing das Problem geworden zu sein: Aufmucken oder monatlich sein Geld bekommen
 
Del Sönkos

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du bist wohl BWL er ?:wink2: das du so bissig reagierst.
Ich hab mal BWL studiert - die persönliche Ebene hat mich aber überhaupt nicht zu meinem Post veranlasst.
Es sind vielmehr deine Pauschalurteile, die mir übel aufstoßen. So habe ich selbst erlebt, wie durch fehlerhafte Toleranzberechnung und Abrieb Spähne entsteht - oder wie durch durch mangelnde Sensibilität bzw. Stress Werkzeug vergessen wurde.
Trotzdem würde ich nie pauschal "den" Werker oder "den" Ingenieur verurteilen.
Zum Glück abrebeitet aber in jeder Firma ein BWLer, auf den man das schieben kann. Oder man nimmt es sportlich bzw. mit der positiven Fehlerkultur der Luftfahrt und löst es langfristig oder findet eine Übergangslösung (also in der Realität Dauerlösung). Ich habe zumindest noch keinen 4- oder 8D-Report freigegeben, wo BWLer die Fehlerursache war, vielleicht bist du da aber schlauer als ich.
Am Ende sitzen wir alle in einem Boot und man braucht halt einen BWLer wie auch den Rest der Fakultäten. Mit den Werkern und Ingenieuren komme ich übrigens besonders gut aus.
Ich empfinde daher deine Postings als recht kurzsichtig.
 
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