Boeing News

Diskutiere Boeing News im Verkehrsflugzeuge Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Diese Fehlerursache können wir beim "Superjet" von Suchoj sicherlich ausschließen. Da kommt vorm Feierabend immer noch die Deshurnaja vorbei und...

flogger23

Space Cadet
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Die Frage ist ja jetzt, siehts bei Airbus genauso aus. Dort sind ja die selben "Kostenoptimierer" am Werk...:whistling:
Diese Fehlerursache können wir beim "Superjet" von Suchoj sicherlich ausschließen. Da kommt vorm Feierabend immer noch die Deshurnaja vorbei und fegt mit ihrem Kehrbesen nochmal gründlich durch! ;-)
 
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Michael aus G.

Space Cadet
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EDAC
Am Ende sitzen wir alle in einem Boot und man braucht halt einen BWLer wie auch den Rest der Fakultäten.
Ich glaub dir gern, daß du zu den Guten gehörst. Dann bist du aber in der Pyramide (noch) nicht weit genug oben. Denn die bittere Wahrheit sieht leider anders aus. Der Kostendruck steigt immer weiter. Das hörst du aber in jedem Jahrhundert. :rolleyes1: Oder: "Wenns wir nicht machen ,machts ein anderer.". Also nix neues. Ich gehöre selbst zu der Fraktion die auch das schon mal gehört haben: "Wem es hier nicht gefällt, der kann ja gehen.". Und dann geht man vieleicht besser vorher. Denn als Schrauber oder Ingenieur unterschreib ja ich, und nicht der BWLer. Und soll ich dir was sagen, wenn dann mal was schief geht, sitzt man komischerweise auch nicht mehr mit im Boot. Das ist immer nur vorher, wenn du was "machen" sollst... :wink2:

Und ohne dir zu nahe treten zu wollen, die Frage ist nicht ob man BWLer braucht, sondern wer. Und aus Schraubersicht eher nicht. Nungut, vieleicht bin ich ja zu weit unten in der Fresskette angesiedelt gewesen um das "große Ganze" zu sehen. Aber ich will dir eine kleine Anekdote erzählen, die mir im vorigen Jahrhundert mit einem Piloten passierte:

Mit dem Kollegen hatte ich einen kleinen Disput auf der Line, nichts ersthaftes, eher runflacksen. Da meinte er plötzlich, ohne ihn hätte ich ja eh keinen Job. Ich war kurz platt. Dann konnte ich ihn aber beruhigen, den ich könne ganz leidlich an Autos schrauben, würde dabei genausogut verdienen und hätte bessere Arbeitszeiten. Ich hatte aber auch eine Gegenfrage: Ober er denn mit Taxifahren genausoviel verdienen würde, wenn niemand meinen Job macht. Danach liefs eigentlich immer ganz gut mit ihm... :hello:
 

Max76

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Mit dem Kollegen hatte ich einen kleinen Disput auf der Line, nichts ersthaftes, eher runflacksen. Da meinte er plötzlich, ohne ihn hätte ich ja eh keinen Job. Ich war kurz platt. Dann konnte ich ihn aber beruhigen, den ich könne ganz leidlich an Autos schrauben, würde dabei genausogut verdienen und hätte bessere Arbeitszeiten. Ich hatte aber auch eine Gegenfrage: Ober er denn mit Taxifahren genausoviel verdienen würde, wenn niemand meinen Job macht. Danach liefs eigentlich immer ganz gut mit ihm... :hello:
und ohne BWLer seid ihr beide arbeitslos, weil keiner von euch drauf schaut, dass sich der Laden rechnet. :wink2:
 
Ernst Dietikon

Ernst Dietikon

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und ohne BWLer seid ihr beide arbeitslos, weil keiner von euch drauf schaut, dass sich der Laden rechnet. :wink2:
Seltsam nur, dass unsre Industrie ohne BWLer gross wurde. Ich sagte einmal einem Ingenieur von Sulzer, dass von einem Marktanteil von gut 41% beiden Schiffsdieselmotoren derart heruntergewirtschaftet wurde, sei von Aussen nicht verständlich. Er sagte mir, von Innen auch nicht. Das ganze habe dann angefangen, als die Manager ohne technische Kenntnis das Ruder übernommen hätten.

Gruss
Ernst
 

Max76

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Seltsam nur, dass unsre Industrie ohne BWLer gross wurde. Ich sagte einmal einem Ingenieur von Sulzer, dass von einem Marktanteil von gut 41% beiden Schiffsdieselmotoren derart heruntergewirtschaftet wurde, sei von Aussen nicht verständlich. Er sagte mir, von Innen auch nicht. Das ganze habe dann angefangen, als die Manager ohne technische Kenntnis das Ruder übernommen hätten.
wenn etwas schiefgeht, gibt es immer Schuldzuweisungen. Die 'BWLer' sehen Versagen bei den Technikern und eben umgekehrt. Tatsache ist, in einem funktionierenden Unternehmen brauchst alle
 

DennyLong

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Seltsam nur, dass unsre Industrie ohne BWLer gross wurde. Ich sagte einmal einem Ingenieur von Sulzer, dass von einem Marktanteil von gut 41% beiden Schiffsdieselmotoren derart heruntergewirtschaftet wurde, sei von Aussen nicht verständlich. Er sagte mir, von Innen auch nicht. Das ganze habe dann angefangen, als die Manager ohne technische Kenntnis das Ruder übernommen hätten.
Ich bin Ingenieur und kenne noch viel mehr Ingenieure. Ich habe in den mitlerweile mehr als 10 Berufsjahren nur 2 Ingenieure getroffen denen ich mehr als 5 EUR Betriebsvermögen anvertraut hätte.
 

Aeroplan

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Seltsam nur, dass unsre Industrie ohne BWLer gross wurde. Ich sagte einmal einem Ingenieur von Sulzer, dass von einem Marktanteil von gut 41% bei den Schiffsdieselmotoren derart heruntergewirtschaftet wurde, sei von Aussen nicht verständlich. Er sagte mir, von Innen auch nicht. Das ganze habe dann angefangen, als die Manager ohne technische Kenntnis das Ruder übernommen hätten.

Gruss
Ernst
Anekdotischer Beweis.
Weiterhin ist die Story meist folgende: halbwegs erfolgreiche "technisch orientierte" Firma kommt in schwieriges Fahrwasser (weniger Umsatz, geringere Margen). Jetzt wird - da man ja ein betriebswirtschaftliches Problem hat - ein vornehmlich betriebswirtschaftlich Denkender zur Führungskraft. Die Folge oftmals: Investitionen werden reduziert, die Margen werden durch gezielte Mangelwirtschaft wieder erzeugt. Das ganze kollabiert irgendwann. Daran ist am Ende aber nicht "der BWLer" Schuld, sondern meist die Eigentümer/Aktionäre. Weiterhin wurden auch viele Unternehmen durch "die BWLer" gerettet, da Unternehmen anfingen Produkte zu machen, die den Kunden und nicht den Entwicklungsingieruren gefielen (A380 anyone?). Beispiele findet man für alles.
Daher: jeder der hier platt auf ein Studienfach haut, der disqualifiziert sich selbst.

Ich bin Ingenieur und kenne noch viel mehr Ingenieure. Ich habe in den mitlerweile mehr als 10 Berufsjahren nur 2 Ingenieure getroffen denen ich mehr als 5 EUR Betriebsvermögen anvertraut hätte.
Schöner Kommentar!
Ich würde jedem Ingenieur mit dem Willen dazu zutrauen, sich das notwendige betriebswirtschaftliche Handwerkszeug anzueignen. Wenn man natürlich den Mind Set nicht hat, geht es nicht. Grundsätzlich kann man schon sagen: man kann eher einen Ingenieur in seinem Berufsleben BWL-technisch aufschlauen als einen Betriebswirtschaftler im Nachhinein das technische Wissen zu geben (Ausnahmen gibt es immer). Das hat aber auch viel mit dem Selbstverständnis der Personen zu tun, mit deren Zielbildern hinsichtlich Karriere, etc pp.
Für einen aufstiegsorientierten BWLer (und die stellen am Ende die "Manager" dieser Welt), ist schon der Gedanke abwegig, seine ersten 3-5 Berufsjahre lang in Unterabteilung Unbekannt irgendeinen kleinen Fleck zu fegen bevor überhaupt an Aufstieg zu denken ist. Das Engineering hält seine Talente zu oft zu lange fest und gibt ihnen wenig Chance, ganzheitlich Dinge zu betrachten.
 

Aeroplan

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Langer Rede kurzer Sinn:
Ein erfolgreiches Unternehmen ist auf fähige Kaufleute und ebenso auf fähige Ingenieure angewiesen. Sonst läuft auf Dauer nichts.

Vielleicht sollten wir langsam wieder auf das Thema des Threads zurückkommen.
:wink2:
 

Rhönlerche

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Schade, ich wollte gerade ein neues Thema zum Lamentieren vorschlagen: "Spezialisten versus Generalisten".
Nicht wirklich.
 

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Dann müssen die Türken zusätzliches Geld in die Hand nehmen, um jemanden die zeitnahen Liefer-Positionen ab zu kaufen. Für Boeing entfallen die Kosten für die zeitliche Verzögerung bei der Boeing 737 max.
 

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Das Boeing-Trimmsystem MCAS geriet schon 2018 ins Visier der Kontrollbehörde FAA | NZZ
"Das automatische Trimmsystem MCAS der Boeing 737 Max, das zwei Flugzeugabstürze verursacht haben soll, ist bereits im vergangenen Jahr ins Visier der amerikanischen Flugaufsicht FAA geraten. Inspektoren erwogen 2018, einen Flugstopp für Maschinen dieses Typs anzuordnen.
Dies berichten informierte Kreise am Sonntag (Ortszeit). Grund war, dass Boeing ein Warnsystem für Fehlfunktionen des MCAS deaktiviert hatte – offenbar, ohne eine Fluggesellschaft darüber in Kenntnis zu setzen."
Wie bei jedem Unglück gibt es eine Kette von Ereignissen, die ihrer Summe zum ungewollten Ergebnis führten.
 
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Nach dem Storno der Lieferungen von F-35 an die Türkei droht das Land nun wiederum Boeing, bereits bestellte Maschinen, nämlich 63 737 MAX, 24 787 und drei 777, nicht mehr abzunehmen:

Orders für 737 Max, 787 und 777: Erdogan droht mit Boeing-Abbestellung | aeroTELEGRAPH

Stellt sich nur die Frage, wie diese Maschinen, sollte es dazu wirklich kommen, termingerecht ersetzt werden sollen.
Es stellt sich vor allem die Frage, ob die Regierung da einfach reinquatschen darf. THY hat ja bereits allerhand Boeings, jetzt das zu stoppen, weilweise produzierte Maschinen wieder zurück zu geben, das wäre doch der Horror und würde am Ende nur THY schaden.
 
Ernst Dietikon

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Dann müssen die Türken zusätzliches Geld in die Hand nehmen, um jemanden die zeitnahen Liefer-Positionen ab zu kaufen. Für Boeing entfallen die Kosten für die zeitliche Verzögerung bei der Boeing 737 max.
Ich frage ich, ob sich der Luftverkehr in die und in der Türkei tatsächlich wie geplant entwickelt. Ev. wäre man froh, wenman die Flugzeuge nehmen müsste.

Gruss
Ernst
 
WaS

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Es stellt sich vor allem die Frage, ob die Regierung da einfach reinquatschen darf. THY hat ja bereits allerhand Boeings, jetzt das zu stoppen, weilweise produzierte Maschinen wieder zurück zu geben, das wäre doch der Horror und würde am Ende nur THY schaden.
Man kann ja drohen. Wie realistisch das ist, das gehört schon zu den Details und damit will die Öffentlichkeit nicht behelligt werden. Die Populisten wissen das und nutzen diese Option der verbalen Eskalation. Sie können sie ja jederzeit zurücknehmen, wenn das gewünschte Ergebnis so nicht zu erreichen ist.
 
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