Rhönlerche
Alien
Es gibt Wartungspläne für sowas, damit keine Schäden auftreten. Teilweise werden zum Parken sogar alte Bremsen eingebaut, die neuen werden dann erst zur Auslieferung montiert.
Die FAA ist aber indirekt auch der Politik folgend. Eine buchstabengenaue Auslegung jeder einzelnen Regel hilft am Ende wenig, und der (kurzfristige) wirtschaftliche Schaden für Boeing ist inzwischen recht beachtlich. Der mittel- bis langfristige sollte sich bisher im Rahmen halten, aber man wird einige Lieferpositionen bei der B737 verlieren (~50-100).Auf ntv gibt es schon seit einiger Zeit das 4. Quartal und das die FAA die entscheidende Größe ist. Die Herstellung deren Reputation sei wichtiger als die wirtschaftlichen Gründe von Boeing. Deshalb hat sie alle Zeit, die sie braucht, um die notwendigen Änderungen zu verifizieren. Das dürfte auch im Sinne von Boeing sein, denn es war ja Boeing, die schon zuvor die Erprobungsarbeit geleistet hatte, die sich in der Rückschau als ungenügend erwies.
Meiner Erinnerung nach stimmt Aussage 3 nicht. Richtig ist, dass das Vorhandensein von MCAS nicht vermittelt wurde und es auch kein MCAS Failure Procedure gab. Aber diese Procedure hätte auch nicht funktioniert, denn Ausschalten von MCAS ging nur über STAB TRIM CUT OFF und damit ist auch die elektrische Trimmung ausgeschaltet. Manuelles Trimmen war dann körperlich nicht möglich. Zumindest hatten das Piloten im Simulator gezeigt. Insofern muss Boeing nicht nur die Fehlertolleranz von MCAS verbessern, sondern sie müssen dieses System "ausschaltbar" machen und ein Abnormal Procedure entwickeln.1. Die Prob...
2. MCAS an...
3. Aus Komm....
4. Da dies ....
So habe ich es auch im Kopf. Soweit ich es verstanden habe, ist MCAS nicht aus technischen, sondern aus Kommunalitätsgründen nicht separat abschaltbar bzw. sowieso vor den Piloten versteckt.Meiner Erinnerung nach stimmt Aussage 3 nicht. Richtig ist, dass das Vorhandensein von MCAS nicht vermittelt wurde und es auch kein MCAS Failure Procedure gab. Aber diese Procedure hätte auch nicht funktioniert, denn Ausschalten von MCAS ging nur über STAB TRIM CUT OFF und damit ist auch die elektrische Trimmung ausgeschaltet. Manuelles Trimmen war dann körperlich nicht möglich. Zumindest hatten das Piloten im Simulator gezeigt. Insofern muss Boeing nicht nur die Fehlertolleranz von MCAS verbessern, sondern sie müssen dieses System "ausschaltbar" machen und ein Abnormal Procedure entwickeln.
Die FAA nutzt gerade die Situation, dass verschobene Verhältnis wieder gerade zu rücken. Ihre Hauptverantwortung ist wieder die Sicherheit und nicht das Wohlergehen eines Herstellers. Es ist ja nicht viel gewonnen, wenn es dann eine Musterzulassung gibt, die nur im eigenen Lande gilt. Da hat sich Boeing einen Bärendienst erwiesen, als es die vorhandenen Regeln bis an die Grenzen ausgereizt hat. Auch bei Airbus dürfte man diese Lektion verstanden haben.Die FAA ist aber indirekt auch der Politik folgend. Eine buchstabengenaue Auslegung jeder einzelnen Regel hilft am Ende wenig, und der (kurzfristige) wirtschaftliche Schaden für Boeing ist inzwischen recht beachtlich. Der mittel- bis langfristige sollte sich bisher im Rahmen halten, aber man wird einige Lieferpositionen bei der B737 verlieren (~50-100).
sorry für die unwissende Frage: was sind Kommunalitätsgründe?3. Aus Kommunalitätsgründen hatten die Piloten mangelndes Wissen und mangelnde Möglichkeiten, im Fehlerfall richtig und rettend eingreifen zu können.
1: ich denke JA.Kurzer Faktencheck, stimmen die folgenden Statements?
1. Die Probleme bei der MAX beziehen sich auf MCAS während der Rest ein gesundes Flugzeug ist.
2. MCAS an sich funktioniert korrekt, bis auf (immer mögliche) Fehlerfälle.
3. Aus Kommunalitätsgründen hatten die Piloten mangelndes Wissen und mangelnde Möglichkeiten, im Fehlerfall richtig und rettend eingreifen zu können.
4. Da dies auf nicht ganz saubere Arbeit bei der Zulassung zurückzuführen ist, weiss man natürlich nicht, ob die MAX noch weitere Leichen im Keller hat.
Ich meinte damit, dass die Flugzeuge gleich zu fliegen sind wie die verwandten Muster und deshalb keine extra Schulung brauchen. Oder ist das Wort fehl am Platz?sorry für die unwissende Frage: was sind Kommunalitätsgründe?
Die (Simulator)Schulungen, die man nach dem ersten Absturz durchgeführt hat, halfen nicht, ein auftretendes MCAS-Problem zu lösen. Die manuelle Trimmung und Stellmechanik des Höhenleitwerks halfen nicht bzw. versagten vermutlich.3: JA. Man hat um jeden Preis versucht eine Simulatorschulung zu vermeiden.