Es gab mehrere Arten von Brandbomben, die im 2. WK eingesetzt wurden. So wurden Stabbrand-- oder Flüssigkeitsbrandbomben eingesetzt.
Stabbrandbomben gab es bei der Luftwaffe von 1kg bis 10kg. Diese waren zylindrisch und besaßen ein Ringleitwerk. Die Bombengehäuse waren aus einem brennbaren Material namens Elektron, welches beim Abbrand eine sehr große Hitze entwickelte. Im Innern der Bombe befand sich eine Thermitbrandmasse mit einer Zündladung. Bezünderung Kopfzünder AZ 8312. (Z.B. Stabbrandbombe B 1 E)
Größere Bombenkaliber sahen äußerlich wie Sprengbomben aus und waren mit einer flüssigen Brandmasse und darin eingebetteten Phosphorampullen sowie einer kleinen Sprengladung gefüllt. Die Sprengladung sollte den dünnwandigen Bombenkörper aufreißen und die Brandmasse durch die Gegend schleudern. Die Phosphorampullen dienten als Zündstoff für die Brandmasse. Bezünderung el AZ 25 (Z.B. Phosphorbrandbombe Brand C 250.)