gerade bei beiden wurde sehr viel Aufwand betrieben, diese davor zu entkernen und zu säubern.
Das ist eben gerade kein Beispiel für die Aussage von
@pok dass es ja wohl richtig sei, weil es schnell und billig sei.
Es sind eher Beispiele, dass
WENN man sie versenken will, es schlussendlich nicht billiger und weniger aufwendig ist, als sie seriös abwracken zu lassen, wozu übrigens längst internationale Seerechtsabkommen verpflichten.
Was Brasilien tat war keine seriöse abgestimmte Entsorgung, sondern ohne genügend Nachweise das Wrack erstmal in die Türkei schippern zu wollen, das wurde aber abgelehnt, die Sao Puolo durfte daher das Mittelmeer nicht befahren, also hat man einfach "ja denn, uns egal" das Ding irgendwann da versenkt, wo es tief ist, damit möglichst keine Organisationen nachgucken können, was alles mitversenkt wurde.
Es hat gute Gründe, wieso ohne absolut sichergestellte Annahme am Zielort Wracks viele Seeräume nicht betreten dürfen, eben weil es oft genug vorkam, dass die dann doch nicht angenommen werden und dann hat man den Müll vor der eigenen Haustür oder das Wrack sinkt noch direkt auf dem Weg zum Abwrackort aufgrund seines Zustands.
Betreiber eines Schiffes haben eigentlich die Pflicht, die Entsorgung fachgerecht zu lösen, die Ausrede "Das Abwrackunternehmen, an das sie verkauft wurde hat hatl nicht" ist faul und wird auch jedem um die ohren gehauen der es bringt.
Der Versuch einiger hier zu verargumentieren, dass dies halt jetzt so sei, pech, egal, ist ja nur ein Schiff, ist einfach kurzsichtig, in einer zeit in dem wirklich jedem die Verschmutzung unserer Lebensräume akut bewusst sein sollte, ausser man will sie aktiv ignorieren, müsste das keine Diskussion mit Relativierungen und Rechtfertigungen sein (inkl. der Ausrede, dass die Tiefsee ja eh tief unten sei) sein.
Was hier manche von sich geben ist etwas beschämend, aktiv ignorant und traurig.