Braucht die Luftwaffe mehr als 3 Jetflugplätze?

Diskutiere Braucht die Luftwaffe mehr als 3 Jetflugplätze? im Schweizer Luftwaffe Forum im Bereich Einsatz bei; Schön wie du mit Zahlen herumspielst, die falsch sind.;) . Es waren in letzter Zeit min. 10 Piloten, die die Luftwaffe verlassen haben (die...

Tigerfan

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Jetzt willst du wegen 50 Piloten, 100000 Leute mit Lärm zumüllen. Tschuldigung, ich versuch immer Argumente der Gegenseite zu verstehen, aber diese Logik ist einfach nur Blödsinn.
Schön wie du mit Zahlen herumspielst, die falsch sind.;) . Es waren in letzter Zeit min. 10 Piloten, die die Luftwaffe verlassen haben (die meisten aus der Staffel 11). Andereseits sei es vorallem in der Ostschweiz schwierig, Pilotennachwuchs zu finden. Es gibt dazu mehrere Gründe. Zwei Gründe davon sind die Schliessung von Dübendorf und den Abbau von Flugbewegungen (=weniger Flugstunden pro Pilot). Ich bin mir sicher, dass Emmen für die Piloten ein attraktiver Standort wäre. Luzern ist nur wenige Autominuten entfernt und auch die Stadt Zürich wird ab 2010 in 30min erreichbar sein. In der Umgebung des Flugplatzes Emmen wohnen übrigens 30-40000 Personen und nicht 100'000.

Die Logik muss deshalb lauten, dass die Flugplätze möglichst weit weg von dicht besiedelten Gebieten liegen müssen.
Wie wärs wenn du einfach mal akzeptieren würdest, dass es dies in der Schweiz nicht (mehr) gibt?:confused:
Wenn die Bevölkerung eine Luftwaffe will, muss sie den Fluglärm akzeptieren. Die Bevölkerung hat aber das recht, dass der Fluglärm gleichmässig verteilt wird, was momentan nicht der Fall ist. Man muss einfach 1000 Flugbewegungen von Meiringen nach Emmen verlegen. Dann hätte man drei Jetflugplätze mit genau gleich viel Flugbewegungen und einer mit massiv mehr (Hauptflugplatz für Jets).

Fazit: Wenn die Luftwaffe etwas gegen die Nachwuchs- und Fluglärmprobleme tun will, muss sie die Flugbewegungen auf die vier Flugplätze verteilen. Laut diversen Medienberichten plant man das auch.:TOP: (ob und in welchem Umfang Emmen stärker belastet werden soll, wird im Mai bekannt gegeben).

Wenn die Bahn lang genug ist, braucht auch die Hornet keine Brenner.
Genau;) Deswegen gibt es in Payerne und Emmen auch nur wenig Reklamationen, weil die Hornets dort den Nachbrenner (ausser bei speziellen Beladungen oder Testflügen) gar nicht brauchen.
 
Fighter117

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Alien
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Panketal (nordöstliche Einflugschneise von TXL)
Wo hab ich das geschrieben?
Hats doch bei der Hornet auch geheissen. :D Dann kam dies und jenes noch dazu, längere Verweilzeit, blablabla ... und schwups wurde fast duchgänig mit dem Nachbrenner gestartet. Als Gemeinde würde ich solchen Versprechnungen nicht mehr trauen. Das Militär hat sich nicht dran gehalten.

Und wieviel leiser ist "Der hat so viel Power"? Gemessen und nicht orakelt. Das mehr an Trockenschub erzeugt ja auch Lärm, oder hört man das nicht weils anders erzeugt wird? Und der Flieger geht ja dann auch weniger steil weg, müllt also mengenmässig mehr Leute zu.
Du bist wirklich ein Künstler des zurechtbiegens! Es wird übertrieben und Zahlen so ausgelegt wie es dir grade passt. Wärst sicher ein guter Politiker. ;)

Trockenschub = 100% Leistung Richtig?
Du hast geschrieben "Das mehr an Trockenschub erzeugt ja auch Lärm, oder hört man das nicht weils anders erzeugt wird? Und der Flieger geht ja dann auch weniger steil weg, müllt also mengenmässig mehr Leute zu."
In dem ganzen Post hast du dich auf die Hornet bezogen. Somit hast du den vohrigen Satz auf dieser auch bezogen.

Ich werd mich jetzt dazu auch nicht weiter äussern. Wir schweifen sowieso vom Thema ab.

Guten Tag
 
sir_roma

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die Schweiz braucht nicht mehr als 3 Flugplätze, nein, sie brauchen viel mehr Platz.:)
 

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Guest
mcm

@mcm:

Meine Meinung Interessiert dich wohl kaum....:TD:

Ich sag nur es reicht ein Flugplatz! Und zwar alle Staffeln miteinander in Meiringen!:TOP:

Gruss der wahre Brienzer
 
_Michael

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Du bist wirklich ein Künstler des zurechtbiegens! Es wird übertrieben und Zahlen so ausgelegt wie es dir grade passt. Wärst sicher ein guter Politiker. ;)
Allgemein geht es (nicht nur) in diesem Thread schon lange nicht mehr wirklich um die Sache, sondern ums Behaupten, Interpretieren und Zurechtbiegen von Meinungen, die auf Fakten beruhen von denen man nicht wirklich Ahnung hat usw.

Trockenschub vs. Laerm, Stealth-Technologie, ... gewissen Leuten scheint hier sogar das grundlegendste Wissen zu fehlen, umso wortreicher schwingt man dann halt seine Reden... Auf gut Neudeutsch nennt man das schlicht und einfach Spam. Es macht wirklich keine Lust mehr, in den zwei, drei Diskussionsthreads zur Schweizer Luftwaffe mitzulesen.

Und ja, einige wenige User duerfen sich jetzt durchaus auf den Schlips getreten fuehlen! (Laengst nicht alle notabene!)
 
_Michael

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@Bieri
Dein Post ist doch ein Fall für den Admin. Auch wenn du den allgemein hältst, strotzt der von Beleidigungen und einer selbstherrlichen Art in dem du deine Kompetenz über die der anderen stellst. Du hast ja weder mit diskutiert wo du deine Kompetenz hättest beweisen können, noch hast du dich konstruktiv an der Diskussion beteiligt...
Wenn ich von etwas keine Ahnung habe, dann sage ich auch nix. Ich lese aber trotzdem mit, und manchmal merkt man dann, dass andere noch weniger Ahnung haben, und trotzdem ausschweifende Reden schwingen. So langsam ist in diesem Thread ein Punkt gekommen, wo ich dies mal laut sagen wollte. Es wird ja wohl noch erlaubt sein, und ist nicht "ein Fall für den Admin", kurz und sachlich den Diskussionsstil zu kritisieren, wenn man eine Diskussion schon länger mitverfolgt.

alles was du in diesem Post geschafft hast, ist feige anderen (natürlich ohne Namen zu nennen) ans Bein pissen. Das natürlich nicht ohne Grund, wenn du Namen nennen würdest, müsste dich der Admin abmahnen.
Also wenn du Namen willst: Ja, in erster Linie meine ich schon den, der sich am meisten ans Bein gepisst fühlt.

Ich habe fertig. (Und damit ist für mich Ende dieser Diskussion über die Diskussion, alles weitere per PN, denn hier drin soll doch endlich mal wieder sachlich diskutiert werden.)
 

Tigerfan

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Um wieder zurück auf das Thema zu kommen.:rolleyes:
Motion Neues Standortkonzept für die Luftwaffe, Eingereicht von Hurter Thomas (Nationalrat SVP, Milizpilot Porter)

Der Bundesrat wird beauftragt:
1. Neben den Flugplätzen Meiringen, Sion und Payerne einen weiteren vollwertigen Flugplatz für den Jetflugbetrieb ins Stationierungskonzept einzubeziehen;
2. Dübendorf als Standort für Leichtflugzeuge (evtl. auch als Ausweichflugplatz für Jets) weiter zu betreiben;
3. Alpnach als Lufttransportbasis weiterhin zu benutzen;
4. Locarno soll als Ausbildungsstandort beibehalten werden
Am Abstimmungswochenende vom 24. Februar 2008 hat das Schweizervolk mit Ablehnung der Weber-Initiative ein klares Bekenntnis zur Luftwaffe und zur Neutralität sowie Souveränität der Schweiz gezeigt. Dennoch muss im Hinblick auf den Tiger Teilersatz ein breit abgestütztes, ergänztes Standortkonzept ausgearbeitet werden. Das aktuelle Stationierungskonzept mit drei Flugplätzen (Meiringen, Sion und Payerne) sowie dem Ausweichflugplatz Emmen ist nicht mehrheitsfähig. Der Fluglärm muss besser verteilt werden. Auch operationelle Gründe sprechen für ein ergänztes Stationierungskonzept.
Meiringen, Sion und Payerne sollen weiterhin als vollwertige Militärflugplätze dienen. Im Hinblick auf die Einführung und den Betrieb von Ersatzjets für den Tiger bedarf es jedoch eines weiteren Flugplatzes. Einen Flugplatz nur als Ausweichflugplatz zu betreiben, ist zudem nicht sinnvoll.
Dübendorf soll als Militärflugplatz für Leichtflugzeuge (Helikopter und Propellerflugzeuge) beibehalten werden. Alle Einrichtungen sind hier nach wie vor vorhanden und auch die Rettungsflugwacht fliegt weiterhin ab diesem Flugplatz. Es ist zudem zu prüfen, ob dieser Flugplatz als Ausweichflugplatz für Jets beibehalten werden kann.
Ebenfalls soll das bisherige "Herz des Militärlufttransportes" am Standort Alpnach als Lufttransportbasis erhalten bleiben. Dieser Standort weist als zentral gelegener Flugplatz mit Trainingsmöglichkeiten im Gebirge und Mittelland sowie der Möglichkeit, viele Flüge über unbewohntem Gebiet durchzuführen, grosse Vorteile auf.
Locarno soll als Ausbildungsstandort beibehalten werden.
parlament.ch
 

n/a

Guest
Doch, doch! :D


Jetzt musst du das nur noch den anderen Eingeborenen ;) in Brienz erklären, dann machen wir das so. :D


Wird wohl verdammt schwierig werden!:FFCry:

also in der kaverne i..... und x..... hätte es ja gerade genug platz für die hornets, wenn immer drei gleichzeitig draussen stehn oder fliegen.

die tigers hätten dann ein platzproblem.:D

also ich tipe mal mit politischem hintergedanke auf:

das emmen mehr genutzt wird, um meiringen zu entlasten, soweit die lösung für die region brienz-meiringen.

ich sehs nämlich ein, was mir der tigerfan am freitag gesagt hatt:

standorte bleiben bestehn und emmen bekommt von meiringen ein paar trainings ab. wird mich zwar in trauerstimmung versetzen, aber werds wohl verkraften.

die piloten fahren eh jeden tag kreuz und quer durch die schweiz auf die kommts nicht an!

ich denke nicht das die motion wo ja immer noch hängig ist, etwas bringt in sachen zusätzlichen flugplatz eröffnen.

dort wo noch einigermassen leben besteht wird wohl im "schlimmsten" falle
mehr gehn in zukunft, also wenn überhaupt das vbs und die bundesräte das wollen.

usw...............
 

beat

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Ich glaube, dass man einen Flugplatz ganz aufgeben sollte, bei dem der Widerstand so gross ist wie im Fall von Meiringen. Auch sonst war in der Presse aus der Region ja nicht viel Positives zu hören, die Abstimmung war ja auch klar pro Initative (gegen KampfjetLärm ...).
Meiringen gehört mit Payerne zu den 2 modernsten und bestgeschützten Kampfbasen (komplette Modernisierung der Kavernen für 120 Mio für die F-18 in den letzten Jahren) der Luftwaffe, so einfach werden sie diese nicht aufgeben. Vorallem fehlt auch das Geld, an einem anderen Ort etwas gleichwertiges aufzubauen. Und es ist nicht eine regionale Frage, sondern eine nationale. (Die Bewohner im Raum Kloten hätten den HUB auch lieber in Bern und werden auch nicht aufhören, sich über den Fluglärm zu beklagen.) Und das nationale Ergebnis war klar gegen die Initiative gerichtet. Ich finde den Ansatz daher definitiv besser und auch logisch, die Basis zu erhalten, aber den Betrieb zu optimieren.


Wenn Emmen diese Base sein sollte und dort weniger Widerstand zu erwarten ist, dann sollte man dort ein zweites "Payerne" schaffen. Ich denke es braucht zwei Hauptbasen von denen immer geflogen werden kann.
Es gab früher die 3 Hauptbasen Emmen, Dübendorf und Payerne die in Friedenszeiten den grösstenteil der Bewegungen absorbierten. Auf vielen der anderen Flugplätze war kein Jahresbetrieb, natürlich auch wegen dem relativ hohen Anteil an Milizeinheiten. Das hat auch gut funktioniert. Aus reiner Kostensicht wäre es sicher von Vorteil, sich z.B. auf Payerne und Emmen (neben Alpnach für die Hubschrauber) zu konzentrieren. Aber m.E. ist es aus Gesamtsicht (u.a. das Bedürfniss der Luftwaffe nach dezentralisierung in Krisensituationen) tragbar, zusätzlich Sion und Meiringen reduziert zu betreiben. Beim Militär kann man zwar auch ökonomische Grundsätze einfliessen lassen, aber sie können nie alleine die Grundlage für die Entscheide sein.


Ich glaub auch nicht, es rechnet sich nicht und im Ausland kam auch noch niemand auf die gloriose Idee 60 Flugzeuge auf 4 Basen zu verteilen.
Wieso nicht? Es gibt auch im Ausland Basen, auf welchen nur eine kleine Zahl von Kampfflugzeugen (z.B. 1 Staffel mit 12 Maschinne) stationiert ist, meist auch aus rein militärischen Gründen, der Betrieb von Haupt- und Nebenbasen ist nicht eine schweizerische Erfindung.
 

Tigerfan

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Auch wenn ich es selber nicht gerne höre:D , aber Emmen kann man nie so betrieben wie Payerne (Städte sind zu nahe). Das ist aber auch nicht nötig.;)
Ursprünglich war auch geplant, dass das UeG (also sozusagen die Flst 11) nach Emmen kommt, doch die Gemeinde war dagegen.:( Allerdings weiss ich nicht genau, wann und unter welchen Umständen die Gemeinde so entschieden hat.
Emmen hat bzw. wird ca. 2800 Jetbewegungen pro Jahr haben (davon 600 Hornetbewegungen). Somit ist der Spielraum für weitere Bewegegungen nicht sehr gross. Doch falls es dank Emmen möglich wäre, Meiringen um 1000 F-18 Flugbewegungen zu entlasten und die Leute dann zufrieden wären spricht doch nichts dagegen.;) Eine grosse Änderung des Stationierungskonzept ist somit gar nicht nötig. 1000 F-18 Bewegungen entsprechen übrigens ca. 3 Monate reduzierten Sommerflugbetrieb. Allerdings gehe ich davon aus, dass die Gemeinde Emmen nur zustimmen wird, wenn sie auch davon profitiert (in Form von Arbeitsplätzen).
 

beat

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Eine grosse Änderung des Stationierungskonzept ist somit gar nicht nötig
Doch, m.E. schon, denn Emmen hat nicht den Status einer Jetbasis. Es geht dabei nicht nur um Verlegung einer Anzahl Landungen, sondern auch um die Logistik und das Personal vor Ort. Will man ein paar Monate die Fliegerstaffel 11 ab Emmen fliegen lassen, bedingt dies eine Verlagerung von technischem Personal. Die Frage stellt sich allenfalls sogar, ob die Staffel 11 nicht offiziell nach Emmen wechseln soll (käme einem Teil des Personal und den Piloten entgegen), und Meiringen den Status der Ausweichbasis in Friedenszeiten erhält und nur während ein paar Monaten zur Entlastung von Emmen voll betrieben wird. Es ist m.E. beides möglich, vorallem liegt der Vorteil in Emmen ja dass aufgrund der längeren Pisten die F-18 normalerweise ohne Nachbrenner starten könnten. Mit dieser Variante wären es nach wie vor 3 Hauptplätze für Jets und 1 Ausweichplatz.
 

beat

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Kloten kann man doch nicht aufgeben, das im Vergleich zu Meiringen, also tschuldigung. Da vergleichst du ein Mäuschen (Meiringen) mit einem Elefanten (Kloten) bezüglich Arbeitsplätze / Betriebe die von den jeweiligen Bases abhängig sind.
Die Anmerkung bezog sich lediglich auf Anwohner in der Region, dass diese solange der Flugplatz in Betrieb ist, nie aufhören werden, sich (verständlicherweise) über den Lärm zu beklagen.


Ich denke in stabilen Zeiten wie jetzt haben die Kosten priorität. Dass man die Flugzeuge in einem Kriegsfall verteilen müsste, das bestreite ich nicht, aber dafür gibts doch das Konzept der "Sleeping Bases". Man muss die Hardware (Flugzeuge) kaufen und die Infrastruktur besitzen (Sion, Meiringen), aber fliegen muss man von diesen Bases ja nicht unbedingt. Die könnte man im Kriegsfall auch reaktivieren. Ich denke zwei Primärbasen würden für Friedenszeiten problemlos ausreichen. Payerne im Westen, möglicherweise Emmen im "Osten". ;).
Sleeping Base (ist im Moment nur Bouchs) heisst weder technisch noch baulich für den militärischen Betrieb à jour halten, auch gibt es kein Personal dafür, bei einer Ausweichbasis schon. Während Ausweichbasen realtiv schnell verfügbar sind, braucht es beim Konzept der Sleeping Base einige Monate bis 1 Jahr, bis sie wieder benutztbar ist. Ist eine Frage des definierten Zieles.


Denke das hat dann mehr geographische Gründe. Unsere Fläche ist doch so klein, dass wir mit zwei Basen den Raum gut abdecken können.
Da in der Schweiz das Wetter den Betrieb von Flugplätzen immer wieder einschränkt, sind m.E. 2 Plätze zu wenig um die Einsatzbereitschaft sicher zu stellen. Emmen, Meiringen, Sion, Payerne, Alpnach und Magadino erachte als ein ausgewogene Struktur für den Bedarf der Luftwaffe in allen Regionen. Es geht ja nicht nur um 60 Jets, sondern auch um ca. 50, Hubschrauber, 40 Trainigsflugzeuge und 20 Transportflugzeuge, d.h. ca. 170 Maschinen rechtfertigen m.E. den Betrieb von total 6 Flugplätzen schon, wenn auch nicht alle im vollen Jahresbetrieb.
 

Tigerfan

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@beat
Schön wäre es (für mich:FFTeufel: ) schon, aber wie gesagt ich habe das Gefühl, dass die Gemeinde dem nicht zustimmen wird. In der Region (regionale Zeitung) gab es einen entsprechenden Bericht (Emmen als 4. Jetflugplatz) und Tony Maeder, Gemeinderat und der Schutzverband hat sich bereits negativ dazu geäussert. Als Begründung nannte er, den Sachplan sei vom Gemeinderat genehmigt worden...Allerdings war es scheinbar nur seine persönliche Meinung, aber die gilt nicht mehr weil er zurücktritt. Ich meinte es hätte dem Gemeinderat von Emmen klar sein sollen, dass ein Ja zum Militärflugplatz mehr Lärm bedeutet. :)

Ich hoffe einfach, dass von Bern genügend Druck kommt und Emmen klar macht, dass es nicht sinnvoll ist den Militärflugplatz so weiter zubetreiben. Es ist ja nicht einmal die Nutzung von Emmen als Helikopterbasis sicher, weil es noch ungewiss ist ob Dübendorf für Helis wirklich geschlossen wird.
Heute Nachmittag zum Beispiel hatte der Flugplatz Emmen zumindest für das fliegerische Training absolut kein Nutzen. Es war ohne trieftigen Grund und trotz schönem Wetter kein Flugbetrieb (Tower war aktiv).
 
_Michael

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Die Frage stellt sich allenfalls sogar, ob die Staffel 11 nicht offiziell nach Emmen wechseln soll (käme einem Teil des Personal und den Piloten entgegen), und Meiringen den Status der Ausweichbasis in Friedenszeiten erhält und nur während ein paar Monaten zur Entlastung von Emmen voll betrieben wird.
Kann man Meiringen überhaupt sinnvoll als Ausweichbasis betreiben? Im Gegensatz zu Emmen würde der Flugplatz ja mit Ausnahme der möglichen Ausweichlandungen nicht benutzt, müsste also jeweils monatelang nur dafür offen gehalten werden. Auch meteorologisch ist Meiringen bekanntlich eher problematisch.

Insgesammt erscheint es mir längers je sinnvoller, Dübendorf wieder als vollwertigen Flugplatz zu betreiben.
 
swissdakota

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Insgesammt erscheint es mir längers je sinnvoller, Dübendorf wieder als vollwertigen Flugplatz zu betreiben.
Sinnvoll? vermutlich schon. Aber da spielen politische Gründe und Interessen von Goldküsten-Anwohner wohl die entscheidendere Rolle... So gesehen erachte ich die Möglichkeit, dass Dübi wieder einen Jetbetrieb erhält, als nahezu ausgeschlossen.... :(

Gruss, Reto
 

Tigerfan

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Kann man Meiringen überhaupt sinnvoll als Ausweichbasis betreiben? Im Gegensatz zu Emmen würde der Flugplatz ja mit Ausnahme der möglichen Ausweichlandungen nicht benutzt, müsste also jeweils monatelang nur dafür offen gehalten werden. Auch meteorologisch ist Meiringen bekanntlich eher problematisch.
Wieso nicht? Alle vier Militärflugplätze der Schweiz dienen als Ausweichflugplatz. Allerdings ist es mir unverständlich, warum immer von dem Ausweichflugplatz die Rede ist. Emmen wird soweit ich weiss nur als Ausweichflugplatz benötigt, wenn auf den zwei anderen Hauptbasen nicht gelandet werden kannn. Auch wenn Nachtflüge Jet sind, ist Emmen nie Ausweichflugplatz (ausser beim Drohnen- und LT7 WK). Es gab seit 2005 nur ganz wenige Ausweichlandungen in Emmen.

Was sicherlich in Betracht gezogen werden muss ist, in Meiringen während den Tourismusmonaten im Sommer (Juli- September) den Flugbetrieb einzustellen. Diese drei Monate ergeben dann ca. 1000 Flugbewegungen, die nach Emmen verlagert werden müssten. Mehr ist wahrscheinlich gar nicht möglich, weil in Emmen zu wenig Platz vorhanden ist (vorallem wenn die Helis noch kommen). Es war ja aus diversen Medienberichten zu entnehmen, dass zur Diskussion steht, in Emmen eine bescheidenen Trainingsflugbetrieb aufzunehmen. Ich denke damit ist das gemeint.

Insgesammt erscheint es mir längers je sinnvoller, Dübendorf wieder als vollwertigen Flugplatz zu betreiben.
Wieso? Reichen denn 2 Mittelland- und 2 Alpenflugplätze nicht für unsere kleine Luftwaffe?:rolleyes: ;)
 

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@Michael Bieri:

jetzt hab ich dann langsam ein problem mit dir.:mad:

meiringen ist offiziel der kriegsflugplatz der lw.
warum die baukosten von 160mio. für die kaverne und aussengebäude? deine ausage macht schon politisch gesehn kein sinn.:mad:
 
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Armee will über Stationierung der Kampfjets diskutieren

An der Verteilung der Kampfjets auf die drei Flugplätze wollte das Verteidigungsdepartement bislang nicht rütteln. Doch diese Position wankt. Dazu trägt auch steigender Druck der SVP bei.

Die Kampfjets der Schweizer Armee starten in Payerne, Sitten und Meiringen: So sieht es das Stationierungskonzept des Bundesrates vor. Trotz Kritik lehnte es die Regierung bisher ab, auf diesen Entscheid zurückkommen: «Der Bundesrat sieht gegenwärtig keinen Anlass, das Stationierungskonzept zu überprüfen», teilte er im Herbst dem Berner SVP-Nationalrat Adrian Amstutz mit. Dieser fordert in einer Motion, einen zusätzlichen Militärflugplatz zu betreiben. Auch Verteidigungsminister Samuel Schmid sah Ende Februar nach der Abstimmung über die Kampfjetlärm-Initiative keinen Anlass, die Verteilung der Jets neu zu regeln.

Doch diese Position ist nicht mehr aktuell. «Wir werden zusammen mit den Städten und Kantonen eine Diskussion über das Stationierungskonzept führen», sagte Philippe Zahno, Chef Kommunikation Verteidigung im VBS, gestern auf Anfrage. Allerdings sei im Moment nicht absehbar, zu welchem Ergebnis dies führe. Bereits früher diskutiert wurde die Möglichkeit, den Flugplatz Emmen stärker zu nutzen.
Quelle und ganzer Artikel:tagi.ch
 

Tigerfan

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In der NLZ erschien heute ein Artikel zum Thema Emmen als 4. Jetflugplatz.
Das VBS trifft sich in den nächsten Tagen mit dem Kanton und der Gemeinde Emmen zu gemeinsamen Gesprächen. Konkrete Zahlen (Anzahl Flug-bewegungen) sind noch nicht bekannt.
Der Gemeindepräsident hat nichts dagegen, wenn es sich die Anzahl Flugbewegungen bei ungefähr 2800 pro Jahr halten... Wenn das nicht möglich sei, ist die Gemeinde Emmen dagegen.

Es ist natürlich nicht möglich, die Flugbewegungen bei 2800 zu halten, wenn es wieder einen Trainingsflugbetrieb geben soll. Aber die Gemeinde wird nachgeben und es akzeptieren müssen, weil der Druck sehr gross ist.

a) Einerseits durch die SVP (grösste Partei der Schweiz) die mit der Blockierung bei der Moderniesierung der Luftwaffe droht. Das wird wiederum beim VBS einen Druck erzeugen, denn sie darf die Beschaffung des TTE und Updates für die Hornets nicht riskieren.

b)Durch die betroffenen Kantone Bern und Wallis. Es wäre nämlich viel fairer, wenn wenigstens Emmen und Sion gleich viel Flugbewegungen hätten (je 3800).

c) Durch die Medien die nach der Abstimmung ausdrücklich eine bessere Verteilung mit Einbezug von Emmen forderten.
 
_Michael

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meiringen ist offiziel der kriegsflugplatz der lw.
warum die baukosten von 160mio. für die kaverne und aussengebäude?
Vielleicht hast "du Globi" gemerkt, dass ich mit keinem Wort gefordert habe, Meiringen zu schliessen. Ich habe nichtmal geschrieben, dass es sinnvoll sein könnte usw.


@Michael Bieri:
jetzt hab ich dann langsam ein problem mit dir.:mad:
Wenn du meinst. Normalerweise kontert man ungeliebte Meinungen ja mit Argumenten, aber du darfst auch gerne einfach ein Problem mit mir haben.
 
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