Britische F-35 abgestürzt

Diskutiere Britische F-35 abgestürzt im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Auch das Bergen kann durch Tauchroboter erfolgen. Ist schon praktiziert worden. Navy breaks its deep-sea salvage record with recovery of Seahawk...
Chopper80

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Ich weis, deshalb hatte ich ja oder geschrieben. Das Spezial-Schiff aus Rota dürfte ja längst unterwegs sein. Ich vermute auch eine Bergung, denn für die Art der Zusammensetzung der Bauteile/Bruchstücke fallen mir mindestens zwei Interessenten ein. :wink2:
 
Whisky Foxtrott

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... Vermutlich wollte der Journalist das Otto-Normalleser einfach anschaulicher erklären, um was für eine Abdeckung es geht - und hat daher "rain cover" in Anführungszeichen gesetzt.
...
Vermutlich hat der Journalist überhaupt nicht gewußt, was da gemeint sein könnte und deswegen die "Absicherungs-Zeichen" gesetzt!
 

fulk.nerra

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Im Artikel ist von einer roten Abdeckung die Rede (die anschl. aus dem Wasser gefischt wurde) - meiner Kenntnis nach werden diese (für die seitlichen Lufteinläufe) aber nur unter Deck - also bei Aufenthalt im Hangar - eingesetzt.

R 08 Hangar Bay, Nov. 22, 2021

Auf dem Flugdeck habe ich die noch nirgendwo gesehen, wie man auch anhand einiger aktueller Bilder aus dem Flugbetrieb eindeutig erkennen kann; vollkommen unabhängig davon, ob es sich um geparkte Maschinen handelt (siehe Thermoabdeckungen im Cockpit), oder um solche, die für den Flugbetrieb vorbereitet werden.

R 08, Nov. 8, 2021
R 08, Oct. 3, 2021
R 08, July 12, 2021

Die oberen Triebwerks- bzw. Lufteinlauf-"Abdeckungen" sind Klappen, die nicht zusätzlich abgedeckt werden müssen, da sie ohnehin nur bei laufendem Triebwerk (und de facto erst unmittelbar vor dem Start) öffnen. Deshalb gibt es dafür auch gar keine Cover.
 

mel

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Was für eine Rettungsautomatik?
Die F-35B hat einen automatischen Modus für den Schleudersitz:
Also of note, the F-35B version of the Lightning II has an auto-eject mode. This is designed to function in the specific instance where the STOVL aircraft is in the hover, and the shaft-driven lift fan fails.
In that case, the jet is likely to pitch down sharply, quicker than the pilot can react to fire the seat manually. It will therefore fire automatically while the possibility of escape remains.
 
macfly

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meiner Kenntnis nach werden diese (für die seitlichen Lufteinläufe) aber nur unter Deck - also bei Aufenthalt im Hangar - eingesetzt.
Man soll nie "nie" sagen. Hier ein Foto der USS Wasp bei schlechter See/Wetter, wo die Gummischlüpfer auf den Lufteinlässen auch auf Deck drauf sind:

In diesem Fall wurden nicht die Einsätze verwendet, sondern die Gummis, die auch noch seitlich über den Lufteinlass gestreift werden. Gegen Regen- und Spritzwasser sind die sicher besser, als die Einsätze.

Zum Vergleich: in diesem Artikel sind diese Gummischlüpfer noch besser (auch von vorne) zu sehen - da aber nicht auf einem Flugzeugträger:

Interessant bei diesem britischen Bericht ist übrigens, dass da steht, dass der "Schutz nicht richtig entfernt worden war" ("not taken off properly"). Und, dass der Schutz dann angesaugt wurde ("Officials believe the rain cover was sucked into the F-35B Lightning II stealth plane's engine"). Wenn man etwas auf diese Wortwahl gibt, könnte es auch so gewesen sein, dass der Schutz schon vom Flugzeug abgezogen worden war - aber ggf. noch irgendwo lag und dann beim Triebwerksstart angesaugt wurde. Das wäre natürlich genauso peinlich, wenn man so ein leichtes Gummituch auf einem Flugdeck liegen lässt. Es könnte aber erklären, warum dem Piloten das beim Rundgang nicht aufgefallen ist.
 
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ManfredB

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Die USN schickt zur Unterstützung ein Bergungsschiff an die Unglücksstelle.
Ausserdem hat die USMC SQ “Wake Island Avengers”, VMFA 211, die mit F-35B temporär auf der HMS Queen Elizabeth stationiert war, den Träger gestern Richtung Rota/ESP verlassen um in die USA zurückzukehren.

 

fulk.nerra

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Man soll nie "nie" sagen. Hier ein Foto der USS Wasp bei schlechter See/Wetter, wo die Gummischlüpfer auf den Lufteinlässen auch auf Deck drauf sind
Lieber macfly,

von "nie" war nicht die Rede - ich sagte daß ich sie auf dem Flugdeck der HMS Queen Elizabeth noch nirgendwo gesehen habe... und Dein verlinktes Foto von der USS Wasp ist wohl eher kaum Beleg dafür, wie die Royal Navy das an Bord ihrer Schiffe handhabt.

Zum Vergleich: in diesem Artikel sind diese Gummischlüpfer noch besser (auch von vorne) zu sehen - da aber nicht auf einem Flugzeugträger:
Auch hier wieder der Hinweis: Nicht an Bord von R 08, und das abgebildete Flugzeug gehört Italien (sic). Was hat das mit dem Flugbetrieb auf einem britischen Flugzeugträger, oder den Prozeduren an Deck, die zu dem Absturz führten, zu tun?

Interessant bei diesem britischen Bericht ist übrigens, dass da steht, dass der "Schutz nicht richtig entfernt worden war" ("not taken off properly"). (...) Es könnte aber erklären, warum dem Piloten das beim Rundgang nicht aufgefallen ist.
Das wiederum klingt plausibel, und wäre wirklich die naheliegendste Erklärung, warum Wart und Pilot das leuchtend rote Teil bei der Vorflugkontrolle nicht am/im Flugzeug bemerkt haben...
 
lutz_manne

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Es mag zwar überflüssig erscheinen, aber was spricht gegen ein System, wo in den ganzen Abdeckungen und "Remove-Before-Flights" am Flugzeug (nicht an den Abwurfwaffen), RFID Tags dran sind. An der Gegenstelle dann ein Lese-Sensor. So gibts eine ganz einfache digitale "Entfernungskontrolle" mit Warnanzeige im Cockpit oder sogar remote an die Bodencrew. Da RFID auch auf eine kurze Distanz messen kann, wäre auch eine nur teilweise entfernte Abdeckung erkennbar. Und das bissl Gewicht mehr an einem so teuren Flieger, wird jetzt nicht das Problem sein, gegenüber dem Sicherheitsgewinn als Zusatzkontrolle.
 
RomanW.

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macfly

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Das Foto stammt direkt von der Royal Navy und wude an Bord der HMS Queen Elizabeth (R08) gemacht - siehe diese Seite der Royal Navy:

In der Bilderserie dort (durchklicken) gibt es ein weiteres Foto, auf dem das Flugdeck der HMS QE in einer Totalen zu sehen ist - dort sind auch F35 mit den roten Gummiüberzügen über den Lufteinlässen im Hintergrund zu sehen.
 

fant66

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Ich verfolge das Thema nur nebenbei, aber hier sieht man (angeblich) eine britische F-35 auf dem britischen Flugzeugträger, mit roten Abdeckungen:
https://i0.wp.com/theaviationist.com/wp-content/uploads/2019/10/Westlant_1.jpg

Das Fotos ist aus diesem Artikel:
British F-35B Crash In The Med Possibly Caused By 'Rain Cover' Left On During Launch
Aber so ein Teil kann doch fast nicht übersehen werden, ich weiß es kann alles passieren. Die Abdeckung müßte es doch schon beim Anlassen reinziehen und jemand muß bemerken dass was nicht stimmt. Die, in dem Fall das Triebwerk läuft ja schon eine zeitlang, bis es zum Take Off geht.
 
hakö

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Ich kann mir vorstellen, daß die Intakecover draufbleiben, um bei einer blöden Windrichtung und Stärke das auch nicht gesunde "Windmilling" des Triebwerkes zu verhindern.
 
Chopper80

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Aber so ein Teil kann doch fast nicht übersehen werden, ich weiß es kann alles passieren.
Irgendwo habe ich gelesen, dass diese Regencover von den Warten beim Inspizieren der Verdichterschaufeln weit hinten im Einlass zusammengefaltet als Kniepolster verwendet werden. Würde zumindest etwas erklären...

C80
 
lutz_manne

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Irgendwo habe ich gelesen, dass diese Regencover von den Warten beim Inspizieren der Verdichterschaufeln weit hinten im Einlass zusammengefaltet als Kniepolster verwendet werden. Würde zumindest etwas erklären...

C80
Echt? Einbringen von Fremdkörpern? Ist bestimmt gegen die Vorschriften. Knieschoner könnten helfen.
 

arneh

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Irgendwo habe ich gelesen, dass diese Regencover von den Warten beim Inspizieren der Verdichterschaufeln weit hinten im Einlass zusammengefaltet als Kniepolster verwendet werden. Würde zumindest etwas erklären...
Das ist eben genau so eine Nummer, die in keiner Vorschrift so vorkommen, sondern sich 'draußen im Feld' gerne mal etablieren. Wenn keiner 'reingrätscht'. Würde in diesem Fall zumindest erklären, warum es von außen nicht bemerkt wurde. Beim Spool up würde das frühzeitig vom Fan angesaugt werden und könnte sich 'weich' an den Fan anlegen. Könnte natürlich schon sein. Bei hoher Leistung gibt es dann entweder Kompressor stall oder das Teil zerreißt es und geht durch den 'Verdauungstrakt'. Mit unguten Folgen für den 'Magen'. Wäre schon denkbar...
 
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Beim P&W F-135 Triebwerk kommen erst Statoren und dann dahinter der Fan.

C80
 
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Aber mal ehrlich:
Sollte tatsächlich noch ein Cover vor (oder im) Intake gewesen sein dann dürfte das Triebwerk doch gar nicht normal hochlaufen, weil es zu wenig Luft bekommt.
Die Fadec-Steuerung (die die F-35 sicherlich hat) würde dies sicherlich sofort dokumentieren und den Start abbrechen.
Und sollte es als "Knieschoner" vor den Statoren gelegen sein ist es eher unwahrscheinlich, dass das Treibwerk dieses dann nach dem Absturz "ausspuckt" (und es dann auf dem Wasser treibend gesehen wird).

In meinen Augen SEHR seltsam.
 
Chopper80

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Und sollte es als "Knieschoner" vor den Statoren gelegen sein ist es eher unwahrscheinlich, dass das Treibwerk dieses dann nach dem Absturz "ausspuckt" (und es dann auf dem Wasser treibend gesehen wird).
Was glaubst Du was ich bei den Allison TW der BO schon alles vor den Statoren gefunden habe ohne dass man es direkt gemerkt hat.
Schau Dir mal Bilder des F-135 an, das ist schon ein recht großes Teil.

C80
 
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ETSF
Und wie kam die Abdeckung wieder raus nach dem Absturz? Ich gehe mal davon aus dass die Kiste mit laufendem Triebwerk ins Wasser ging ....
 
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