Bücker 134 und 182 - KORA Models

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syrphus

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mal wieder ein spannender Baubericht außergewöhnlicher Flugzeuge.:TOP:

(habe auch gerade einiges von KORA bestellt/gekauft - zum Glück von besserer Qualität. Die Ju488 von KORA hab ich auch noch liegen - mal sehen, wann ich mich da ran traue)

Doch jetzt erst einmal viel Erfolg bei Deinen Bausätzen.

Enrico
 
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Alien
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Nun ... im Vergleich zu Unicraft ist das doch ein hochdetailliertes Modell ... (meine ANT-23 habe ich ganz weit weg in die Ecke gelegt) ... und preislich hat Unicraft sogar die Nase vorn.


Ja, das seh ich genauso. Hab da ne Do 29 und trau mich nicht ran :mad:
 
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Weiter geht es mit Gravieren und Aussägen der Ruder bzw. Landeklappen. In den Leitwerksteilen wurden 0,3 mm Löcher für die Verspannung gebohrt. Auf mehreren Bildern sind die Landeklappen am Boden ausgefahren, daher diese zusätzliche Operation.
 
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Der Passagier hat noch ein Holzbrett als Fußboden erhalten. Für so was nehme ich gerne farbig bedrucktes Zeitungspapier. Im Bild ist der Weißleim noch nicht ausgetrocknet. Die beiden Ruderpedale entstanden aus Alufolie.
 
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Beim Instrumentenbrett habe ich Fantasie walten lassen und mir aus dem einer Bü 133 eine Vorlage gebastelt und dabei berücksichtigt, dass der Pilot links sitzt. Den freien Platz vor dem Passagier habe ich mit einem „Kartenfach“ ähnlich der Siebel 202 „Hummel“ gefüllt.

Links sieht man das Instrumentenbrett inkl. Details. Diese lassen sich aber nach Ausdruck in 1:72 nicht mehr erkennen. :mad: Daher habe ich davon noch eine „grobe Version“ erstellt, die sich auf das Wesentliche beschränkt (rechts im Bild).
 
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Eigentlich sollte es nicht allzu schwierig werden, auch die Seitenscheiben aus rechteckigen Teilen anzufertigen, die dann wirklich plan sind (und auf Anhieb passen). Damit bleibt von der Bausatzhaube nur noch die Frontscheibe übrig. Aber da geh ich erst ran, wenn Rumpf und Flügel verheiratet sind.
 
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Am Seitenleitwerk hatte ich einen Spalt und an der Rumpfunterseite vor dem Leitwerk musste ich etwas hinzuspachteln. Ich glaube, der Fehler ist hausgemacht. Das Höhenleitwerk sitzt wohl etwas zu tief, weil ich anfangs zu viel Material abgetragen habe. Also Vorsicht! Das Seitenruder hat noch seine Trimmklappe und ein Hecklicht erhalten.
 
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Hier das Gestänge zur Betätigung des Höhenruders aus Gussast, das ich vor dem Lackieren des Rumpfes montieren möchte. Das Seitenruder erhält später Seilzüge aus SiC-Fasern. Man kann sich dabei an der Bü 131 und Bü 133 orientieren.
 
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Bemalung
Jetzt habe ich alle mir verfügbaren Quellen studiert, um die Bemalung und Kennzeichnung zu klären. Dort findet man Hinweise auf eine frühe und eine späte Ausführung, die sich in Farbgebung und/oder am Auspuff des Motors unterscheiden: Bei der späten Version liegt der Auspuffstutzen vorne an der Motorhaube, bei der frühen hinten. Die frühe Version hatte keine weißen Pfeile an den Rumpfseiten, die spätere schon. In den meisten Bildern erscheint auch der Rumpfrücken weiß, in den anderen vollkommen dunkel (mit weißen Wartungshinweisen).

In den Texten [1]-[3] findet man die Angabe „taifunblau“ für die frühe Version und „dunkelgrün“ für die späte. Farbprofile in [2] und [3] sind grün, das Deckelbild des Kora-Bausatzes blau (inkl. weißer Pfeile).

Von der Vorstellung, dass der Rumpfrücken weiß sein muss, kann ich abrücken, da dieser Eindruck ein Lichteffekt (Reflexion des Sonnenlichts) auf den Fotos sein kann. Also bleiben nur noch die blaue und die grüne Variante, in s/w am Auspuff und den großen weißen Pfeilen auf dem Rumpf zu unterscheiden.

Ich bevorzuge die grüne Variante, weil eine grüne, zivile Lackierung eher selten ist und weil die weißen Pfeile das Ding optisch „flotter“ machen. Die Angaben von Kora (blauer Rumpf + weiße Pfeile) wären demnach eine Mischung der beiden Varianten.

Das Grün für den Rumpf muss ich mischen, da ich von Gunze kein leuchtendes Grün habe. Um den zu dunklen Farbton H006 grün aufzuhellen, habe ich gelb beigemischt. Leider geht es dadurch in Richtung olivgrün. Mit weiß wird es kaum besser. Dann habe ich Blau beigegeben, damit dieses zusammen mit dem Gelb ein giftigeres Grün ergibt.

Das Ergebnis ist am Ende immer noch zu dunkel. Hier sieht man den Rumpf mit aufgehelltem Mischgrün und einen nicht benötigten Testflügel mit reinem H006 grün. Den Testflügel habe ich gespritzt als ich wissen wollte, woher die Risse im roten Gunze-Lack kommen und ob diese Gefahr beim grünen auch besteht, vergl. BB Bäumer Sausewind
 
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Inzwischen ist nochmals eine Quelle aufgetaucht (Danke an H.-J. Fischer :TOP:):

[5] N.N.: Bücker Bü 134, Luftfahrt International Nr. 6 Nov.-Dez. 1974, S. 825ff

Sie enthält eines von zwei schon bekannten Fotos der rechten Seite der D-EQPA, zwei neue Übersichtszeichnungen und einen Text mit Baubeschreibung. Die Farbangabe „weiß/grün“ wird im Text als „unbestätigt“ beschrieben und die Flugeigenschaften der Maschine als „schlecht“.

Eine der beiden Zeichnungen zeigt am Beispiel einer Bü 134 die Anbringung der Kennzeichen (D-EBUL) und der Aufschrift „Bücker“. Das ist aber wenig hilfreich, da dies nicht zu den Fotos passt. :FFTeufel: :TD: Die Aufschrift „Bücker“ lässt sich anhand der Fotos überhaupt nicht bestätigen. Außerdem weist die Darstellung der Maschine ein paar Widersprüche zu den Fotos auf, so dass ich sie nicht weiter beachten will.

Allerdings weisen alle Zeichnungen in [5] auch einen anderen Flügelgrundriss auf als die anderen. :headscratch: Dieser besteht darin, dass der Flügel sich im Außenbereich stärker verjüngt und auch ein paar Grad Pfeilwinkel aufweist. Dies ist anhand der Fotos nur sehr schwer zu kontrollieren. :tongue: Trotzdem interpretiere ich meine Foto-Auswertungen so, dass die Maschine eher eine V-Stellung als eine Pfeilung hatte. :angel: Ich will versuchen, meinen Flügel dahin anzupassen.

Um die Farbe aufzuhellen, habe ich meine Mischung nochmals 1:1 mit Gunze H422 RLM 82 hellgrün gemischt. Damit ist es dann OK. :) Zusätzlich wurde auch noch eine weiße Decalfolie für die Fensterstreben vorbereitet (rechts vorne).
 
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Da es unmöglich ist, Farben „korrekt“ zu fotografieren, hier ein relativer Vergleich mit dem reinen H006 grün auf dem nicht benötigten Test-Flügel, damit man den Unterschied besser sieht.
 
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Die Kora-Decals kann man verbessern. :!: Die Pfeilspitze muss spitzer sein. Zusätzlich gibt’s rote Umrandungen der Buchstaben und der Pfeile, weiße, Bücker-typische Beschriftungen und einen weißen Punkt mit einem roten Kreuz darauf. Also nochmals das volle Programm: Scanner, Powerpoint, Bildbearbeitung und dann wieder Powerpoint und Farbdruck. :rolleyes:

Links liegt zum Vergleich die mit Rumpffarbe gespritzte Folie, rechts der Laserdruck. Ich denke, der Grünton wurde (beim dritten Versuch :angel:) gut getroffen. Die ursprünglich in zwei Hälften getrennten Rumpfpfeile habe ich zusammengesetzt, werde sie beim Aufbringen aber zerschneiden. Das rote Band am SLW kann auflackiert oder aufgeklebt werden.
 
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Flügel und Rumpf will ich in folgender Reihenfolge verheiraten: Bullaugen - Flügel mit Streben - Seitenfenster - Frontscheibe - Dachfenster - Fensterrahmen aus Decalfolie.

Hier sind die Bullaugen-Gläser frisch eingeleimt. Man sieht evtl. noch den nassen Weißleim. Sitzgurte habe ich aus Klebeband gemacht, weil meine Ätzteile mal wieder zu groß sind.
 
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Hier noch ein Blick auf mein Instrumentenbrett. Aufgrund des Makros sieht man das Druckerraster, das (mir) mit bloßem Auge nicht auffällt.
 
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