Bücker Bü 180A Student, D-ESBS
Aus [1]: Am 24. März 1939 gelang es dem Einflieger des Bücker-Werkes, Werner Ahlfeld, mit dem „Student“ einen neuen internationalen Geschwindigkeitsrekord in der Klasse für Leichtflugzeuge zu erfliegen. Der Flug wurde unter besonders schwierigen Umständen, sehr schlechtem Wetter und ungünstigen Windverhältnissen sowie vollkommen verschneiter Strecke ausgeführt. Trotzdem glückte der Angriff auf den bisherigen Rekord.
Das Rekordflugzeug war eine aus der anlaufenden Serie entnommene Maschine ohne besondere Einrichtungen. Sie hatte nur einen zusätzlichen Tank und an den Laufrädern stromlinienförmige, halbe hintere Radverkleidungen. Ahlfeld flog mit einem Begleiter die mit 50-PS-Zündapp-Motor ausgerüstete Maschine auf der Strecke Bremen-Schwessin (Pommern)-Bremen, eine Flugstrecke von 1000 km, die der Student in insgesamt 5 Stunden 48 Minuten zurücklegte. Er erreichte damit eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 171,95 km/h und überbot damit den bisher vom Ausland gehaltenen Rekord um 30 km/h.
Als zusätzliche Bildquelle habe ich diesen Flugsportartikel aufgetrieben:
[4] Bücker "Student", Flugsport 8/1939, S. 202-203
Das größte Manko des Bausatzes ist das zu niedrige Seitenleitwerk. Daher muss dieses um knapp 3 Millimeter erhöht werden. Außerdem werden die unnötigen Gravuren mit Wachs gefüllt.
Bei den bisher vorhandenen zwei Modellen fiel mir das noch nicht auf, aber Huma hat es ein wenig zu sehr mit „Überschall“-profilen. Die Flügelvorderkante ist eindeutig zu spitz.
Zur Abhilfe will ich die Flügelvorderkanten durch einen 2mm-Rundstab ersetzen,
der dann natürlich beidseitig gut eingespachtelt werden muss.