Bundesregierung schafft neue Flugzeuge an

Diskutiere Bundesregierung schafft neue Flugzeuge an im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Die Briten haben ja jetzt A330-Tanker der RAF als VIP-Jet in der Zweitrolle. Ganz gutes Konzept und die Kabine ist auch angemessen komfortabel...

Rhönlerche

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Talon4Henk

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Übrigens musste Boris Johnson bei seinem Antrittsbesuch bei der EU aufgrund von Hydraulikproblemen noch über England umkehren, also betreffen solche Dinge offensichtlich nicht nur die Flugbereitschaft BmVg.
 
GorBO

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@Rhönlerche
Sieht schon nach angenehmen Reisen aus.
Es ist aber denke ich diplomatisch ganz schlechter Stil, wenn ein Staatsoberhaupt in einem als solchen zu erkennenden Militärflugzeug reist insbesondere wenn es in nicht ganz so eng befreundete Staaten geht. Auch kann ich mit vorstellen, das einige Länder sich bei Überflugrechten schwer tun, wenn ein Jet in NATO-Luftüberlegenheitsgrau und mit der deutlichen Aufschrift "Militär" fliegen soll.
Also wird es auch den Briten nicht erspart bleiben, weiterhin zivil erscheinende Flugzeuge für den VIP-Transport bereit zu halten.
 
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Rhönlerche

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Übrigens musste Boris Johnson bei seinem Antrittsbesuch bei der EU aufgrund von Hydraulikproblemen noch über England umkehren
Boris hat dann genau die besagte A330 als Ersatz benutzt.

Es ist aber denke ich diplomatisch ganz schlechter Stil, wenn ein Staatsoberhaupt in einem als solchen zu erkennenden Militärflugzeug reist
Wir haben die gesamte "neue Ostpolitik" mit der Aufschrift "Luftwaffe" erfolgreich hingekriegt.
 
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ramier

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Und warum hat man es nicht beibehalten?
Und das die Maschinen weiß waren hatte mit Sicherheit auch Gründe.
Weil es dem ehemaligen Bundespräsidenten nicht genehm war mit der Aufschrift "Luftwaffe" zu fliegen - wenn es nicht an Herrn Rau gelegen hätte würde heute wahrscheinlich immer noch "Luftwaffe" auf der Maschine stehen, hat ja fast 50 Jahre keinen gestört und zu keinen diplomatischen Verwerfungen mit Polen, Russland, Frankreich und allen anderen Ländern geführt, die mit dem Namen Luftwaffe ganz eigene Erfahrungen verbinden.
 
Schorsch

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Weil es dem ehemaligen Bundespräsidenten nicht genehm war mit der Aufschrift "Luftwaffe" zu fliegen - wenn es nicht an Herrn Rau gelegen hätte würde heute wahrscheinlich immer noch "Luftwaffe" auf der Maschine stehen, hat ja fast 50 Jahre keinen gestört und zu keinen diplomatischen Verwerfungen mit Polen, Russland, Frankreich und allen anderen Ländern geführt, die mit dem Namen Luftwaffe ganz eigene Erfahrungen verbinden.
Ist Dir mal aufgefallen, dass der US Präsident stets winkt wenn er ins Flugzeug steigt? Da steht aber meistens kaum jemand, er winkt vor allem den Kameras. Diese Bilder sind aber in jedem Fernsehbericht.
Gleiches gilt für unser Staatsoberhaupt oder Kanzler. Und hier ist der Unterschied gegenüber 50 Jahre her, nämlich dass Informationsvermittlung ja heute gefühlt nur noch per Bild funktioniert. Wer diese Bilder richtig orchestriert, der kann seine Politik eher durchsetzen (auch beim normalen Volk). Luftwaffe ohne Not auf so ein Flugzeug zu schreiben halte ich daher auch für nicht mehr zeitgemäß.
 
WaS

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... und ich möchte noch hinzufügen:

Auch auf der Air Force One und anderen VIP-Maschinen der USAF steht ganz groß UNITED STATES OF AMERiCA angeschrieben, und nicht etwa US AIR FORCE. Diese Art des Auftretens wird also keineswegs nur von dezidierten Pazifisten als angemessen erachtet.
 

Sens

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@Rhönlerche
Sieht schon nach angenehmen Reisen aus.
Es ist aber denke ich diplomatisch ganz schlechter Stil, wenn ein Staatsoberhaupt in einem als solchen zu erkennenden Militärflugzeug reist insbesondere wenn es in nicht ganz so eng befreundete Staaten geht. Auch kann ich mit vorstellen, das einige Länder sich bei Überflugrechten schwer tun, wenn ein Jet in NATO-Luftüberlegenheitsgrau und mit der deutlichen Aufschrift "Militär" fliegen soll.
Also wird es auch den Briten nicht erspart bleiben, weiterhin zivil erscheinende Flugzeuge für den VIP-Transport bereit zu halten.
Bei Überflügen sehe ich kein Problem, die finden in ~10 km Höhe statt und bei einer Luftnotlage spielen "diplomatische Überlegungen" überhaupt keine Rolle.
Ein Beispiel, der Iran lies unsere Bundeskanzlerin über der Türkei kreisen, weil es angeblich keine Überfluggenehmigung gab. Wenn jemand solche "Spielchen" betreiben will, dann kommt es nicht auf die Farbgebung oder Markierung an.
Formal kann jedes Zivilflugzeug eines UN-Mitglieds die Luftkorridore jedes UN-Staates nutzen. Das dies nicht so ist, dafür gibt es zahlreiche Beispiele und da helfen auch keine zivil erscheinende Flugzeuge.
 

Rhönlerche

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Das Callsign ist sowieso "German Air Force" und eine Nummer.:FFTeufel:
 
GorBO

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Formal kann jedes Zivilflugzeug eines UN-Mitglieds die Luftkorridore jedes UN-Staates nutzen. Das dies nicht so ist, dafür gibt es zahlreiche Beispiele und da helfen auch keine zivil erscheinende Flugzeuge.
Nein! Wenn das Zivilflugzeug dem UN-Mitglied (also dem Staat) gehört oder von ihm betrieben wird, handelt es sich um ein Staatsluftfahrzeug. Und für diese gelten die Freiheiten der Luft eben nicht. Ob das Luftfahrzeug zivil oder militärisch registriert ist, spielt dabei keine Rolle. Es benötigt zwingend eine sogenannte Diplo-Clearence also eine diplomatische Freigabe.

Frag zu dem Thema mal die Polizeien in Grenznähe!
 

Rhönlerche

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Derzeit tagt ja das Kabinett/Bundessicherheitsrat zum Thema München-Anschlag. Mal eine praktische Frage: Wenn die, wie jetzt in der Ferienzeit, plötzlich das ganze Kabinett nach Berlin bringen müssen, wie läuft das? Chartert der Bund dann noch Flugzeuge an, hilft die BPol, wie kriegt man die Menge so schnell zusammen?
 

sysops

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Mit die....ist die FLB gemeint?

Wenn ja, ist nicht die Aufgabe der FLB.
 

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Derzeit tagt ja das Kabinett/Bundessicherheitsrat zum Thema München-Anschlag. Mal eine praktische Frage: Wenn die, wie jetzt in der Ferienzeit, plötzlich das ganze Kabinett nach Berlin bringen müssen, wie läuft das? Chartert der Bund dann noch Flugzeuge an, hilft die BPol, wie kriegt man die Menge so schnell zusammen?
Das Kabinett sind 16 Personen und könnten jederzeit mit einem Lfz des Bundes nach Berlin geflogen werden. Viel zu Tagen gäbe es eh nicht. Die Amerikaner nennen "blinden Aktionismus": Shut the stable door after the horse has bolted. München war ja kein Anschlag sondern ein "Amoklauf".
 

Sens

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Nein! Wenn das Zivilflugzeug dem UN-Mitglied (also dem Staat) gehört oder von ihm betrieben wird, handelt es sich um ein Staatsluftfahrzeug. Und für diese gelten die Freiheiten der Luft eben nicht. Ob das Luftfahrzeug zivil oder militärisch registriert ist, spielt dabei keine Rolle. Es benötigt zwingend eine sogenannte Diplo-Clearence also eine diplomatische Freigabe.

Frag zu dem Thema mal die Polizeien in Grenznähe!
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ueberflugerlaubnis-russen-zwingen-bundes-airbus-zur-umkehr-a-517457.html

Hier das passende Beispiel und auch zivile Flüge brauchen eine Überfluggenehmigung. Die Formal kein Problem sein sollte und trotzdem immer wieder einmal kurzfristig widerrufen wird.
 

Rhönlerche

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Das war aber ein Nachschubflug der Bundeswehr mit 200 Mann, kein eigentlicher Regierungsflug. Wenn sie keine passende Freigabe haben, können sie eben nicht fliegen.
 

sysops

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Das Kabinett sind 16 Personen und könnten jederzeit mit einem Lfz des Bundes nach Berlin geflogen werden. Viel zu Tagen gäbe es eh nicht. Die Amerikaner nennen "blinden Aktionismus": Shut the stable door after the horse has bolted. München war ja kein Anschlag sondern ein "Amoklauf".
Im Prinzip richtig. Nur nicht mit einem Flugzeug......

Kanzlerin und Vizekanzler zum Beispiel fliegen nicht zusammen.
Und spätestens nach dem Flugunfall der polnischen TU154 wird auch nicht fast das gesamte Kabinett in einer Masvhine fliegen
 

row244

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Guten Abend an die FF-Freunde
Eine Frage an die Spezialisten: Wie ist eigentlich der Sachstand bzgl. der Beschaffung eines A 321 für die Flugbereitschaft?
 
Thema:

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