Bundesregierung schafft neue Flugzeuge an

Diskutiere Bundesregierung schafft neue Flugzeuge an im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Scheinbar aber doch, wie die häufigen Ausfälle zeigen.
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Ja sicher, aber die kleine Routine sollte einen geschulten LFZ-Techniker typenunabhängig nicht vor Probleme stellen, egal wie oft der Vogel fliegt.
Scheinbar aber doch, wie die häufigen Ausfälle zeigen.
 

phantomas2f4

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Scheinbar aber doch, wie die häufigen Ausfälle zeigen.
Gibt`s da Statistiken, auch im Vergleich zu A 340 im Liniendienst ? Die Häufigkeit rührt doch nur daher, weil jede Störung der Regierungsflieger gleich in der Öffentlichkeit breitgetreten wird....
Klaus
 
Onkel-TOM

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Scheinbar aber doch, wie die häufigen Ausfälle zeigen.
Oder Airbus baut einfach nur Schrott der andauernd kaputt geht trotz vorschriftsmäßiger Wartung der Techniker,kann man sich aus der einfachen Sichtweise auch so hindrehen wenn man sich unbedingt einen Sündenbock suchen will.
Zum Teil wird mir hier einfach nur pauschalisiert ohne die Hintergründe zu kennen.
 
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Gibt`s da Statistiken, auch im Vergleich zu A 340 im Liniendienst ? Die Häufigkeit rührt doch nur daher, weil jede Störung der Regierungsflieger gleich in der Öffentlichkeit breitgetreten wird....
Klaus
Es machen ja nicht nur scheinbar die 340er Probleme. Auch die Bomardier`s falles immer wieder aus. Statsitik hin oder her. Ist halt blöd, wenns genau dann Eintritt, wenns nicht passieren soll.
 

Jumo 004

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Es machen ja nicht nur scheinbar die 340er Probleme. Auch die Bomardier`s falles immer wieder aus. Statsitik hin oder her. Ist halt blöd, wenns genau dann Eintritt, wenns nicht passieren soll.
Das Problem der Flugbereitschaft ist doch, dass viel zu wenig geflogen wird. Bei LH sind die Maschinen fast täglich im Betrieb. Wenn der Besatzung während des Fluges ein Fehler auffällt, wird das gemeldet, der Flieger geht an die Technik und die nächsten Flüge macht dann halt eine andere Maschine, die dafür zur Verfügung steht. Bei der Flugbereitschaft hingegen ist fast jeder Flug ein solcher, wo das sofort negativ auffällt. Die Maschinen stehen sich (angeblich aus Kostengründen) über Tage hinweg die Räder in den Bauch. Wenn es dann losgehen soll, kommt das böse Erwachen. Schaut man sich die gerne gestreuten Pressemeldungen dann genauer an, wird man schnell feststellen, dass die meisten Flugausfälle und Verzögerung auf geringfügige Schäden oder Fehler zurückzuführen sind, die man theoretisch auch schon früher hätte bemerken können. Selbst, das Problem, das Frau M. zum Abbruch ihres Fluges zum Gipfel zwang, war ja wohl mehr auf eine fehlende Information der Besatzung zur erneuerten Technik zurückzuführen, als dass die Maschine tatsächlich fluguntauglich gewesen wäre. Richtig blöd ist es dann, wenn man für die noch verfügbare Ersatzmaschine keine Besatzung parat hat. Nur letzendlich hat es die Öffentlichkeit so gewollt. Vor einigen Jahren gehörte es zum guten Ton der Spitzenpolitiker und auch einiger Hinterbänkler, die es werden wollten, sich mit der Flugbereitschaft durch die Gegend fliegen zu lassen, bis die Presse das aufgriff und aus jeder fraglichen Nutzung der Flugbereitschaft eine Affäre machte. Wie eine keifende Meute wurde sich auf jeden gestürzt, der auch anders von A nach B hätte kommen können. Was da doch für Steuergelder verschleudert worden wären! In der Folge wurden die Flüge deutlich weniger und diese "Einsparungen" rächen sich jetzt, wie man sehr gut erkennen kann. Ich wage mal die Vorhersage, dass sich das auch mit einem nagelneuen A350 nicht bessern wird. Es sei denn, dass man sich entschließt, die Flugzeuge auch einmal für "unwichtige" Flüge aufsteigen zu lassen. Mag sich doch einfach mal jeder selbst fragen, warum die häufiger genutzten und ganz alten A310 von diesen Problemen nicht so stark betroffen sind...
 
Onkel-TOM

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Mag sich doch einfach mal jeder selbst fragen, warum die häufiger genutzten und ganz alten A310 von diesen Problemen nicht so stark betroffen sind...
Naja auch die bleiben liegen nur merkt es da keiner weil der kleine Soldat xyz damit fliegen darf und nicht ein wichtiger Volksvertreter,bin selber schon mal ne Woche länger in Alaska geblieben weil der 310er nach der Ankunft mit einem Fuel leak gegroundet wurde,Lufthansa Technik durfte das machen und wir nach einer Woche Wartezeit mit einem Briten Tanker ausfliegen.
 
cool

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Space Cadet
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Die Häufigkeit rührt doch nur daher, weil jede Störung der Regierungsflieger gleich in der Öffentlichkeit breitgetreten wird....
DEr zweite Teil der Aussage mag stimmen, der erste ist dann wohl eher eine persönliche These.
Wenn man dem Sprecher der FB trauen darf, dann ist einer von 20 Flügen betroffen (oder einer von 20 wird "annuliert"). Im Liniendienst wird bei rund 95-98% Dispatch Reliability gearbeitet, das bedeutet aber, dass die Flüge mit weniger als 15min technischer Verspätung angetreten werden. Das ist ein deutlicher Unterschied zu einer "Cancelation Rate", die deutlich darunter liegt.
Es stimmt zwar, dass man in einer größeren Flotte mehr und besser "schieben" kann, das aber einfach und immer ein Ersatzflieger verfügbar ist, kann sich keiner mehr leisten. Wartungsreserven werden sehr ausgedünnt und bei manchen Unterflotten wird auch mal dem Flugplan hinterher geflogen.

Airbus baut genauso viel oder wenig "Schrott" wie andere Hersteller auch. Nicht alles ist prima, aber die Airbus und Boeing-Flotten laufen bei Airlines offensichtlich deutlich stabiler. Das liegt aber nicht nur an der Flottengröße sondern auch an anderen Faktoren. Letztere müsste man ermitteln und schauen ob wie man optimieren kann. Ich denke da vor allem an alle vor- und nachgelagerten Prozesse. Es gibt ganze Abteilungen die beschäftigen sich nur mit Zuverlässigkeitsverfolgung, schauen sich an, wann welche Bauteile versagen und wie man sowas zumindest erahnen kann. Wie oft welche Fehler auftreten, was bereits deswegen getan wurde, usw. usw. usw. Man kann (und muss) viel im "Backoffice" machen. Die Erfahrung und das Können der Techniker die aktiv am Flugzeug arbeiten ist da nur ein Teil des Ganzen.
Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, dass eine kleine Flotte den Vorteil hat, dass man seine Flieger recht schnell kennen lernt und damit ihre Macken. Wenn man eine B777/A380-Flotte bei EK betreut, dann kann sein, dass man ein Jahr lang jeden Tag ein anderes Flugzeug sieht, da erinnert man sich nicht, ob dieses oder jenes Flugzeug diesen Fehler schon mal hatte.

Unterm Strich halte ich eine CNX-Rate von 5% für zu hoch, die FB ganz offensichtlich auch, sonst würde man nicht handeln wollen. Nur den Ansatz (neues Gerät) halte ich für fragwürdig. Mich würde interessieren, was hinter den Kulissen läuft um diesen Problemen Herr zu werden.
 
seahawk

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Eine Lufthansa hat aber an jedem Zielflughafen meist einen Wartungspartner, der im Bedarf kleinere Dinge schnell löst. Schließe ich mit LH Technik einen Total Technical Support Vertrag werden solche Dinge schnell erledigt, habe ich so etwas nicht dann dauert es eben.
 

Talon4Henk

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Nun vielleicht hat die Bw einfach nur durch mehr Einrüstungen oder andere Umstände mehr Items auf der MEL, die einen Abort notwendig machen.
 

Rhönlerche

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Man hat doch bei Merkel gesehen: Die richtigen Chefs fliegen nur ausgesuchte Crews. Deshalb scheint es bei Störungen sofort diese Einsatzdauerprobleme zu geben, da man nicht einfach eine Ersatzcrew mitnimmt und tauscht. Klingt sehr stark nach Creweinsatzproblem.
Ich hoffe die A350 kriegen vernünftige Crewrests eingebaut. Wenn die aber tatsächlich Prototypen kaufen, hat man wieder das A340-Problem mit chaotischer Verkabelung aus vielerlei Quellen.
 

Sens

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Bei dem ausgefallenen Flug der Kanzlerin nach Buenos Aires zeigten sich ja die Strukturprobleme der Bw und damit auch der Flugbereitschaft. Da weis halt nicht die Linke Hand was die rechte tut oder viele Köche verderben den Brei. Da wurde es von der Flugbereitschaft versäumt, die Besatzung darüber in Kenntnis zu setzen, welche technische Änderung bei der Lufthansa-Technik in Auftrag gegeben worden war und wie danach auf Anzeigen zu Störungen zu verfahren ist. Schon zu meiner Zeit hat der Dienstweg für eine deutliche Entschleunigung in der Dienstzeit gesorgt und dieser dürfte inzwischen nicht kürzer geworden sein. Auch bei offensichtlichen Verzögerungen half immer das Argument, die Sicherheit geht vor! Nicht umsonst haben ja Generationen von Beamten dafür gesorgt,. dies zum Leitfaden zu machen, indem sie Bergen von Vorschriften generierten. Wer den passenden Erlass kannte, der war immer auf der sicheren Seite.
 
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@Rhönlerche

Die A340 haben keine ordentlichen Crew Rest Areas? Und was bedeutet chaotische Verkabelung aus vielerlei Quellen bitte?
 
Balu der Bär

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Meist fehlt es an Organisationstalent, strukturellem Vorgehen, Wissen um Vorschriften (und wie man diese "ausreizen" kann).
Das berühmte Abschreiben.....

Ich finde die Wahl so gesehen nicht schlecht. Wenn man es den Paxen nicht gönnen mag, das kann ich nachvollziehen. Aber die Kutscher und die anderen Crewmitglieder sitzen mal zur Abwechslung mal nicht in einem gebrauchten Hobel.
Ich hätte mir auch eine Wahl für den 787BBJ vorstellen können. Und die Ausbauprobleme der Kunststoffflieger sehe ich nicht. Ich habe beispielsweise die 787 von DeerJet als sehr gelungen erlebt und die fittings in der Kabine waren allererste Sahne.
Ein A340 im besten Alter ist jedenfalls an Zuverlässigkeit normal kaum zu schlagen.
Ja und da kommen dann die verschiedenen Komponenten ja auch noch und die man hours pro geflogener Stunde werden auch höher.
 
lutz_manne

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Alle Tage wieder...

"Die Pannenserie bei den Regierungsfliegern reißt nicht ab: Bundesaußenminister Heiko Maas ist zum Abschluss seiner fünftägigen Westafrika-Reise wegen eines Hydraulikschadens in Mali gestrandet.
Die Maschine vom Typ A319 konnte ihn am Donnerstagabend nicht wie geplant von der malischen Hauptstadt Bamako zurück nach Berlin bringen. Maas entschied sich zunächst, in Bamako zu übernachten. Der SPD-Politiker will am Freitag mit einer Ersatzmaschine zurückfliegen."

Quelle und weiter lesen:
Regierungsflieger: Maas wegen Flugzeugpanne in Mali gestrandet - Politik - Tagesspiegel
 
lutz_manne

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Ist nur zur Information. Wegdiskutieren kann man da eh nix. ;) Der Maas hat das Problem und fertisch...
 
ramier

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Das zeigt aber auch, es liegt nicht an den "altersschwachen" A340 die dringend durch den A350 ersetzt werden müssen sondern es trifft auch die fabrikneuen A319 - vielleicht liegt das Problem woanders und nicht an den Flugzeugen (kommt bei komplexer Technik öfter vor, dass nicht alles rund läuft)..........
 
Speedy#32

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Ein Journalist des DLF, der Maas begleitet, hatte es heute morgen schön zusammengefasst. Er fliege seit 7 Jahren regelmäßig mit Regierungsvertretern und ist 2x gestrandet (beide Male wurde schnell an der Behebung gearbeitet). Bei privaten Airlines hatte er mehr Probleme.
Und die Politiker selbst sehen das ganze nüchtern. Wer die Terminkalender der entsprechenden Leute kennt und sieht wie oft wirklich etwas passiert, der ist froh, dass er nicht mit Lufthansa fliegt...da ist das Streik-Risiko größer!

Man stelle sich mal die erste Seite der Bild vor, wenn ein neuer A350 stranden würde...
 
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