Ergänzung zur Stationierung:
Es ist relativ egal , wo die Plattform (G6000) stationiert wird.
Der EUROHAWK/PEGASUS und auch die Bodenkomponenten MCE (Mission Control Element) und LRE (Launch and Recovery Element) waren für eine Stationierung in Jagel geplant, also bei der Luftwaffe.
Falls der G6000 auch in Jagel stationiert werden sollte, dann betrifft das natürlich auch das fliegende Personal (Pilot, etc.).
Das entsprechende Einsatzpersonal jedoch wird zum Bataillon für Elektronische Kampfführung (EloKaBtl 912) in Nienburg/Weser gehören, das dem Kommando Strategische Aufklärung (KdoStratAufkl) untersteht, welches wiederum dem Kommando Cyber- und Informationsraum (Kdo CIR) untersteht.
Die für EH/PEGASUS geplante ISIS-G (Integratetd SIGINT System-Groundstation) war ebenfalls in Nienburg/Weser geplant.
Früher, also bevor die Kräfte der FmEloAufkl in der SKB zusammengefasst wurden (2002), war die fliegende FmEloAufkl eine reine Marineangelegenheit, das LFZ (Breguet Atlantic SIGINT) und flgd. Besatzung stellte das MFG-3 "Graf Zeppelin" in Nordholz, das Einsatzpersonal kam vom Marinefernmeldestab 70 (MFmStab 70), Flensburg.
Vor 2002 kam bei Flügen im Interesse der Luftwaffe das Einsatzpersonal vom ehemaligen Fernmeldebereich 70 in Trier. Mit Überführung der Kräfte und Mittel
in die SKB betreibt die Luftwaffe seit 2002 keine eigene Fernmelde- und Elektronische Aufklärung (FmEloAufkl) mehr.
Im Zeitraum 2002 bis Juni 2010 war die Marine weiterhin der Betreiber der Plattform (LFZ plus flgd Besatzung), das Einsatzpersonal = BET (Bordeinsatzteam) jedoch gehörte nun zum EloKaBtl 912.