Bundeswehr im kalten Krieg

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pok

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Alien
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Maschinen pro Staffel

Jagbbomberstaffel 332 ist die zweite Staffel aus Büchel. Dort wurden die F84, dann F104 und zum Schluß Tornado geflogen. Abzeichen findest du im Netz. Zur Zeit hat das Geschwsder ca. 50 Flugzeuge.

Gruß
Die Staffel hat keine eigenen Maschinen aber sie bekommt etwa die Haelfte der Maschinen zugewiesen. Um die Frage zu beantworten, die JaBo 32/2 hat ~ 25 Maschinen.
 
Mr.Goldfinger

Mr.Goldfinger

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Ja jetzt fiel mir das auch ein mit dem JaboG33 ... aber trotzdem vielen Dank.
Kannte die Bezeichnung doch selber vom JG 71,... mich hatte das nur mit der Staffelstationierung verwirrt.
 
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checksix

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für Dragoner auf Seite 27:

Das waren 2 Radarantennensysteme die verlegbar waren vom Typ TPS 43.

Sie waren eine Art Kreislaufreserve/Ersatz für defekte oder umzubauende
Antennensysteme.

Sie waren nicht sehr beliebt da uralt-Technik,kürzere Reichweite, schlecht einzustellen und jede Menge Groundclutter.

Wo sie heute abgeblieben sind weiß ich nicht, meine aber das ein Gerät in den 90ern bei der ehemaligen RaderFüAbt 23 in Lauda als Display gestanden hat und im Zuge der Auflösung verschrottet wurde.

Hoffe es hilft weiter.....

gruss chris
 

Dragoner

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für Dragoner auf Seite 27:

Das waren 2 Radarantennensysteme die verlegbar waren vom Typ TPS 43.

Sie waren eine Art Kreislaufreserve/Ersatz für defekte oder umzubauende
Antennensysteme.
Vielen Dank!

Inzwischen konnte ich rauskriegen, dass 1989 eines der Systeme bei der 4./FmRgt 31 in Freising vorhanden war und das andere bei der 6./FmRgt 32 in Gersfeld.
 

Colonel

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Vielen Dank!

Inzwischen konnte ich rauskriegen, dass 1989 eines der Systeme bei der 4./FmRgt 31 in Freising vorhanden war und das andere bei der 6./FmRgt 32 in Gersfeld.
Zur Aufhellung: Es gab insgesamt 4mobile Radargeraete vom Typ AN/TPS 43B (Westinghouse?). Es handelte sich um verlegbare Radargeraete mit einer Reichweite von ca.150NM (however, Erdkruemmung beachten!). Die Systeme bestanden aus einer Radarantenne sowie einem Geraeteshelter mit den dazugehoerigen Kuehlsystemen usw. Von diesen Geraeten waren normalerweise 2 im Nordbereich (NADGE) und zwei im Suedbereich (GEADGE) vorhanden. Die Nutzung erfolgte eigentlich nur dann in Radarstellungen, wenn das Hauptradar laengerfristig ausser Betrieb genommen war, z.B. wegen Umruestung. (Beispiel Brockzetel von FPS7 auf HADR usw).
Mit Einfuehrung des GEADGE-Systems wurden zusaetzlich 2 transprotable GEDAGE-Shelter (Gefechtsstandselektronik) beschafft und die Kombination aus TPS43 und GEDAGE-Shelter ergab dann das sogenannte TRPP. (RRP- Remote Radar Post, Wasserkuppe, Doebraberg und Grosser Arber). Eine STAN-Einheit fuer dieses TRPP war unter unter die Radarfuehrungsabteilung 31 Freising. Dort wurde dieses Geraet im ehemaligen S-244-Tower betrieben, aber nur bei Bedarf oder bei groesseren Instandsetzungen am MPR.
Dieses war auch 1989 so. Ein weiteres TPS43 war seit 1988 auf der Wasserkuppe bei der 6./FmRgt 32 (spaeter AbgTZug233) auf der Wasserkuppe eingesetzt und in Betrieb. Grund hierfuer war die Umruestung auf das neue Radargeraet FPS 117 und Abbau des FPS66 auf der Kuppe. Dieses Geraet wurde damals ohne den TRPP-Shelter betrieben sondern direkt an die ja vorhande GEADGE-Technik angeschlossen.
In fast allen Stellungen waren ehemalige Hoehensucherradome derart umgeruestet worden, dass die Antennen ebenfalls unter das Rdaom verbracht werden konnten, um einen Wetterschutz zu haben. Der Elektronikshelter stand unten im Gebaeude.
Ich hoffe, das hilft etwas weiter.
 

Dragoner

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Ich hoffe, das hilft etwas weiter.
Vielen Dank, das tut es!

Ich war auf die beiden transportablen Radars bereits Mitte der 80iger Jahre in einer Systembeschreibung von GEADGE gestoßen, hatte deren Zuordnung/Unterstellung/Zweck aber lange Zeit nicht klären können.

TRPP steht wofür? In oben erwähnter Quelle ist von TRRP die Rede = Transportable Radar Reporting Post.

Dass es auch im Norden zwei AN/TPS-43 gab, war mir nicht bekannt. Waren das lediglich Materialausstattungen oder gab es dafür wie im Süden eigene Betriebszüge?
 

Colonel

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Dass es auch im Norden zwei AN/TPS-43 gab, war mir nicht bekannt. Waren das lediglich Materialausstattungen oder gab es dafür wie im Süden eigene Betriebszüge?[/QUOTE]

Im Norden waren es lediglich die Geraetesaetze die in Zweitfunktion besetzt wurden, im Sueden gab es fuer die TRRP - Transportable Remote Radar Post eine Personal-STAN mit 1 HFw und 2 Uffz o.P.
Unter Radom liefen die Antennen eigentlich ganz gut, wenn sie im Freien aufgestellt waren gab es schon mal das eine oder andere Problem. In Auenhausen z.B. ist nachts waehrends des Betriebes im Winter bei Sturm die Antenne abgebrochen, interessanterweise wurden noch Daten empfangen, wenn auch spiegelverkehrt.
 

Dragoner

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interessanterweise wurden noch Daten empfangen, wenn auch spiegelverkehrt.
Spiegelverkehrt? Interessante Luftlage :)

Mich würde noch interessieren, wo die Geräte "unterstellt" waren. Ich nehme an, je eines bei FmRgt 33 und FmRgt 34, aber wo genau?
 

Colonel

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Geraete-STAN-Halter im Norden waren die I./FmRgt 34 in Aurich-Brockzetel und 33 in Auenhausen, spaeter kam das dann nach Visselhoevede.
 
Sphynx

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Mal ne Frage - im Zuge von Aschewolke und der Untersuchung selbiger ist ja ein Flugzeug des DLR von Oberpfaffenhofen aus durch die Wolke geflogen.

Bei diversen Fernsehaufnahmen und auf dem Luftbild des Platzes sind mir die Shelter der ersten Generation nicht entgangen, daher würde mich interessieren was die dort machen? Wurde Oberpfaffenhofen auch militärisch genutzt, bzw. war das optional dafür vorgesehen?
 

suedbaden

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Bei diversen Fernsehaufnahmen und auf dem Luftbild des Platzes sind mir die Shelter der ersten Generation nicht entgangen, daher würde mich interessieren was die dort machen? Wurde Oberpfaffenhofen auch militärisch genutzt, bzw. war das optional dafür vorgesehen?
Schau mal auf dieser Seite:

http://de.wikipedia.org/wiki/Leichtes_Kampfgeschwader

Oberpfaffenhofen war demnach als (frontnaher) Einsatzflugplatz für das LeKG 44 aus Leipheim vorgesehen. Die eigentlichen Flieghorste der LeKG wären dann für aus den USA zugeführte Fliegerkräfte verwendet worden.
 
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