Bw-Hubschrauber unterfliegt Brücke

[Chopper80]

Noch besser wäre es, wenn vernünftige MIlitärhubschrauber diese Manöver regelmässig in ganz Deutschland durchführen würden, aber sonst stimme ich euch zu.Thomas

Was verstehst Du denn unter einem vernünftigen Militärhubschrauber? Zählt da die EC135 nicht dazu

C80

 

[Thone]

Ich sage nichts mehr ohne meinen Anwalt...

Thomas

 

[Nils Berwing]

Neues Video löst Rätsel um waghalsigen Hubschrauber-Piloten

Flugmanöver war Teil eines "taktischen Ausbildungsfluges"
Ein Sprecher des Luftfahrtamtes der Bundeswehr in Köln bestätigte am Dienstag, dass es sich bei dem besagten Hubschrauber um einen Eurocopter, Typ EC-135 handelte, „der im Rahmen eines taktischen Ausbildungsfluges über den Bereich der Biggetalsperre flog.“

Das besondere Einsatz- und Anforderungsspektrum der Bundeswehr stelle an die Piloten hohe Anforderungen. Und weiter: „Um die Piloten hierauf sachgemäß vorbereiten zu können, gelten für den militärischen Flugbetrieb einige Sonderregelungen im Bereich des Tiefflugs. So ist das Unterfliegen von Brücken oder Freileitungen unter bestimmten Voraussetzungen für militärische Hubschrauber erlaubt.“

Sprecher: Bestimmungen eingehalten
Der Sprecher verwies auf das Militärische Luftfahrthandbuch Deutschland (MIL AIP Germany), in dem die Voraussetzunge für Flüge wie den am 7. August festgelegt seien. Zu den Voraussetzungen heißt es: Die für ein Unterfliegen vorgesehenen Objekte müssen sich außerhalb von Städten und Ortschaften befinden und vor dem Unterfliegen vor Ort erkundet sein. Beim Unterfliegen dürfen andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet werden. Zu Straßen, Eisenbahnlinien und Binnenschifffahrtswegen ist ein sicherer Abstand einzuhalten.

„Diese Bestimmungen“, so der Sprecher, „wurden nach den hier vorliegenden Informationen eingehalten.“

Wie erwartet...

Wundert mich, dass sich bei der Kochertalbrücke oder Huntetalbrücke noch niemand beschwert hat

Edit: Dazu hab es schonmal was:

Waghalsige Flugmanöver In Oldenburg: Was machen „Seeluchse“ unter der Huntebrücke?


© Lothar Wierschowski

 

[Monitor]

Wir machen hier aber auch ein Gewese. Dabei gibt es Piloten, die fliegen mit einem Hubschrauber durch eine 2,50m Werkhalle hindurch und spießen dann noch zielgerichtet einen Rollstuhl auf.

 

[Chopper80]

Bei der Überschrift kann man eigentlich nur den Kopf schütteln...

Neues Video löst Rätsel um waghalsigen Hubschrauber-Piloten

C80

 

[Meikel]

Das hat doch dann jeder vor Ort gesehen, das es ein Bundi war......damit ist doch bewiesen, das es sich bei den " Hinweisgebern" mit 90% `iger Sicherheit um " Geltungssüchtige/ Hauptsacheichpostewasleute" handelte, welche auch schreiben, wenn sie auf`s Klo gehen.....anders läßt sich die Veröffentlichung der zwei Seitenperspektive nicht erklären! Und für den Verfasser des Artikels und die Zeitung , gilt was ich in meinem ersten Post geschrieben...….Hauptsache was pinnen.....auf dem Niveau wäre er Heutzutage bei einer anderen bekannten Zeitungen auch nix mehr geworden...…….Die Überschrift hätte doch auch lauten können,...….Bundeswehr übte am Biggesee………das wäre dann aber nicht so " reißerisch" und Skandalumwittert gewesen, hätte aber das Image aller Beteiligten aufpoliert.
Gruß

 

[Gast001]

Initial hat die Bw aber strikt verneint, daß es sich um einen ihrer Hubschrauber gehandelt hat. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Zwar ist das Unterfliegen der Brücke u.U. erlaubt, ob es aber wirklich zum Flugauftrag an dem Tag gehörte bleibt offen.

Für das Luftfahrtamt der Bundeswehr in Köln erklärte Hauptfeldwebel Agathe Kulla: „Die Auswertung der Daten vom 8. August im Zeitraum 9 Uhr bis 13 Uhr Ortszeit konnte keinen militärischen Flugbetrieb mit Hubschraubern im Bereich der Biggetalsperre nachweisen.“

 

[HelicoPeter]

Ja der "blaue Klaus" sieht eben bei weitem nicht alles ;-)

Ich gehe mal davon aus, dass der Flugauftrag gepasst hat. Alles andere wäre schön selten dämlich.

Ob es natürlich sinnvoll ist das Manöver genau hier durchzuführen ist eine andere Frage.
Vielleicht war die Maschine ja in dem Moment ja aber auch schon "OEI-Capable" um im Zweifelsfall auch wieder vom Wasser weg zu kommen.
Dann fahren auf der Brücke aber immer noch Fahrzeuge (Abstand zu Straßen und so). Wäre ja schlecht wenn aus dem Grund noch zu einem Verkehrsunfall kommt

 

[Gast001]

Selten dämlich wäre es aber auch, wenn die Bw vor der Antwort auf eine offizielle Presse- und Behördenanfrage NICHT die in Frage kommenden Verbände anruft und fragt, was wann und wo draußen unterwegs war. So viele sinds ja nun leider nicht mehr und so ein Telefonat dürfte deshalb nur noch wenige Minuten dauern.

Ohne Rückfrage in den Verbänden wäre auch JEDE Antwort auf eine (berechtigte) Anfrage der Bevölkerung zwecks unerlaubten Tiefflug inhaltslos. Keine Daten = wir waren es nicht. Klingt sehr vertrauenserweckend.

 

[lagunats]

in anderen Ländern geht sowas ohne Probleme... da füllt kein Schreiberling sein Sommerloch

 

[Lämmi]

In einem Land ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen (Aussage polemisch), macht man sich Gedanken dazu, dass ein Hubschrauber im Schritttempo, mutmaßlich Fluglehrer und Flugschüler, mit mutmaßlich hinreichend fortgeschrittener Expertise, zu akzeptablen Witterungsbedingungen in vermutlich ausreichendem Abstand zu Pfeilern und Fahrbahn, mit einem zweimotorigen, agilen, hinreichend leistungsstarken Luftfahrzeug, mit einem konkreten militärischen Ausbildungsziel (mglw. Flug unter Nutzung der Hindernis-/Geländekulisse) geflogen wird... Und dann passiert noch nicht mal was! (Jeder testosterongesteuerte Jungfahrer kann durch das simple Betätigen des Gaspedals potenziell mehr Schaden anrichten...)

Just my 2 Cents

Uwe

Edit: Beitrag ergänzt...

 

[Gast001]

In anderen Ländern braucht man keinen Pilotenschein, kann sich seinen Flieger unkontrolliert und unregistriert ganz nach gusto selber basteln, geht um die Ecke in den gut sortierten Laden und kauft sich die nächste Waffe, ist mit 5 Frauen gleichzeitig legal verheiratet oder braucht einen halben Tag um mal beim nächsten Nachbar auf ein Bier vorbei zu schauen. Vielleicht ist sogar Alkohol oder Internet verboten.

Das Unterfliegen von Bauwerken ist in Deutschland nun mal per se eine Straftat, außer man hat eine ausdrückliche Genehmigung dazu. Da sollte es den intelligenten Menschen in einem Land, in dem schon beim Angeln nachgefragt wird, ob entsprechende Genehmigung vorhanden ist, nicht überraschen, wenn die Sache Aufmerksamkeit erzeugt.

Und ob wirklich entsprechender Flugauftrag vorhanden war, dürfte hier sicher nicht bekannt sein. In einem Flugzeugforum kann man natürlich gern im Sinne der Sache mutmaßen, aber ehrlich gesagt ist das genau so naiv oder auch vorsätzlich aufgesetzt wie so manche Beteuerung in den Unfallfäden über hocherfahrene und disziplinierte Crews, bei denen das Problem natürlich n i e m a l s zwischen den Kopfhörern liegen konnte. Würde es aber diese Dinge überall wo es menschelt nicht geben, hätte auch die Bw in ihrer Geschichte eine ganz Menge Ärger weniger gehabt.

 

[Lämmi]

Unbenommen.

 

[Wolfsmond]

In einem Land ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen (Aussage polemisch), macht man sich Gedanken dazu, dass ein Hubschrauber im Schritttempo, mutmaßlich Fluglehrer und Flugschüler, mit mutmaßlich hinreichend fortgeschrittener Expertise, zu akzeptablen Witterungsbedingungen in vermutlich ausreichendem Abstand zu Pfeilern und Fahrbahn, mit einem zweimotorigen, agilen, hinreichend leistungsstarken Luftfahrzeug, mit einem konkreten militärischen Ausbildungsziel (mglw. Flug unter Nutzung der Hindernis-/Geländekulisse) geflogen wird... Und dann passiert noch nicht mal was! (Jeder testosterongesteuerte Jungfahrer kann durch das simple Betätigen des Gaspedals potenziell mehr Schaden anrichten...)

Das Auto ist aber des Deutschen liebstes Kind, Luftfahrzeuge dagegen gelten hierzulande als das Böse an sich... zumindest an 50 Wochen im Jahr. Während der anderen beiden geht's nach Malle, da kann man dann mal ein Auge zudrücken.

 

[n/a]

Das Unterfliegen von Bauwerken ist in Deutschland nun mal per se eine Straftat

Nö. Ist ne OWi § 44 (1) Nr. 33. Grüße

 

[tiechi1]

Als ob wir keine anderen Probleme hätten, hauptsache der Bürger kann sich wieder über was aufregen was ja ach so mega gefährlich ist

Lasst doch den Hubschrauber unter der Brücke durchschweben