Centuryfan's Kolumnen

Diskutiere Centuryfan's Kolumnen im Modellbau allgemein Forum im Bereich Modellbau; M***...ich sag ja, ich war zu lange raus:D!
centuryfan

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M***...ich sag ja, ich war zu lange raus:D!
 
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Flugi

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Hallo Bernd,
Dein Problem mit der "Planwirtschaft" ist ja sicher ein allgemeines Problem und muss nicht ausdrücklich an den ehemaligen DPMV- Richtlinien festgemacht werden.
Trotzdem wieder gut geschrieben.:)
 
centuryfan

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@Flugi: Klar:)! Sorry, falls der Text in diesem Bezug unklar sein sollte!
 
centuryfan

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Ein neuer Monat mit neuen literarischen Ergüssen! Klingt diesesmal zwar eher wie das Wort zum Sonntag, aber das darf ja auch mal sein! Nächstes Mal wird's dann wieder "lustiger"...

PR ist alles – oder was man sagt und was man tut

Modellbau – es gibt wohl wenige andere Hobbybegriffe, die unter einem Wort so viel Verschiedenes verstehen lassen. Egal ob Modellbahn, RC-Modellbau oder unser Plastikmodellbau, alles gehört dazu! Aber was ist Modellbau für die Allgemeinheit, für die Öffentlichkeit aus der der Nachwuchs und Zufluss kommen soll? Niemand wird sich dagegen aussprechen können, die Modellbahn als das PR-Zugpferd des Modellbaus schlechthin zu bezeichnen.
Die Modellbahn ist kinder- und erwachsenenfreundlich zugleich. Da bewegt sich was und das Aufbauen einer Anlage ist wie geschaffen für regelrechtes Familienteamwork bei dem jeder mitmachen kann; sogar die Verwandtschaft ist beim alljährlichen Weihnachtsbesuch darauf gespannt, die Fortschritte eines Jahres auf dem Dachboden oder im Keller begutachten zu können.
Ähnlich der RC-Modellbau. Hier ist Action angesagt, und egal ob Rennwagen, Trucks, Schiffe oder Flugzeuge und Hubschrauber, für jeden Geschmack und vor allem jeden Geldbeutel ist etwas dabei.
Und der Plastikmodellbau? Klein, ganz klein sitzen sie eingekesselt zwischen blinkenden Fernlenktrucks und schnaufenden Dampflokomotiven, die Handvoll Plastikjünger, die auf der lokalen Modellbaumesse die Fahne von Revell & Co hochhalten. Hin und wieder bleibt ein Vater mit seinem Sohn vor der kunstvoll arrangierten Kriegsmaschinerie stehen. Er mit einem 300 EUR H0-Dampflokschnäppchen und sein Sohn mit einem 10 EUR teuren Alibi-Bausatz in der Tüte. „Also so sieht das aus, wenn ich das fertige habe.“ denkt sich Letzterer da noch und schaut stolz auf die noch ungeöffnete blaue Pappschachtel bevor er von seinem alten Herrn an der Hand weitergezogen wird.
Klingt böse? Ist aber so! Der Plastikmodellbau steht und stand schon immer im Schatten der öffentlichkeitswirksameren Modellbausparten. Teils nicht ernst genommen und als Spielzeug für Zehn- bis Sechzehnjährige abgestempelt, teils mit weitaus schwerwiegenderen Vorurteilen belastet sollte der Plastikmodellbau jede sich ihm bietende Gelegenheit nutzen, diesem Plakatismus „freundlich aber bestimmt“ entgegenzutreten. Damit ist allerdings weder Konfrontation noch „Verständniswerbung“ gemeint, da besonders letzteres schnell auf bloße Toleranz hinauslaufen würde.
Immer häufiger sieht man so z.B. (Militär) Modellbauer, die auf Ausstellungen rein prophylaktisch Hinweisschilder aufstellen, auf denen sie in 10 Schritten erklären, dass sie keine Militaristen, sondern nur harmlose geschichts- und technikinteressierte Modellbauer sind, die auch ihre Daseinsberechtigung haben. Solche und andere „Existenz-Entschuldigungen“ sprechen leider nicht gerade für ein gesundes Selbstverständnis der Plastikmodellbauszene, welches aber unbedingt von Nöten ist, um sich in der Öffentlichkeit positiv präsentieren zu können.
Andererseits muss aber auch die Frage erlaubt sein, ob es gerade im Sinne des Modellbaus nicht manchmal vorteilhafter wäre, auf das letzte Quäntchen Authentizität in Form von z.B. Hakenkreuzen zu verzichten, anstatt öffentliche Missverständnisse mit höchstrichterlichen Urteilssprüchen begegnen zu wollen. Unklare Gesetzeslagen mögen dadurch beseitigt werden, die breite öffentliche Stellungnahme zu diesem Thema wird sich dadurch aber kaum ändern lassen. Letztendlich wird wohl kein engagierter Modellbauer ein top gebautes Modell nur deswegen verreißen, weil die Sonderzeichen absichtlich „vergessen“ worden sind um Komplikationen mit einem unbedarften Publikum zu vermeiden.
Aktionen wie z.B. der jüngste FFMC-Gruppenbau zum Thema „Zivile Sport- und Reiseflugzeuge“ können hingegen helfen, ein etwaiges Negativ-Image langfristig abzubauen bzw. erst gar nicht aufkommen zu lassen. Schon ein paar wenige zivile Objekte lassen eine eigentlich rein militärisch (egal ob Fahrzeug, Schiff oder Flugzeug) ausgerichtete Sammlung für den unbedarften Besucher in einem ganz anderen Licht erscheinen, als wenn diese auch noch mit Weltkriegsorden und Flaggen garniert ist.
Zugegeben, aus historischer Sicht macht dies wenig Sinn, aber die wenigsten Nicht-Modellbauer werden eine Plastikmodellbauausstellung mit dieser wohlbekannten „Museums-Einsstellung“ betreten, die viel zum Ver- oder eben Missverständnis des Gezeigten beiträgt.
Wie unlängst bravourös unter Beweis gestellt sind Messen und Ausstellungen aber nur ein Teil der zu leistenden Öffentlichkeitsarbeit. Anfang des letzten Monats schenkte der TV-Sender Kabel 1 unserem Hobby quasi 15 Minuten Werbezeit in der fachlich und ohne die von manchem befürchteten ironischen Seitenhiebe der „andere“ aus dem Kinderzimmer entwachsene Plastikmodellbau vorgestellt wurde. Dass manchem das dort gegebene Anti-Massenvernichtungswaffen-Statement bitter aufstieß erscheint aus modellbautechnischer Sicht verständlich, gerade da ein paar Bilder später das Modell eines B-58 Atombombers ganz ohne Kommentar gezeigt wurde. Und ob Enola Gay oder A-10 Thunderbolt, beide wurden zum Töten konstruiert. Allein die Dimension scheint Letztere moralisch „erträglicher“ zu machen. Es geht also nicht darum, was wir bauen, sonder warum wir es bauen! Nur dies einem durch alle Bevölkerungsschichten gehenden Kabel 1 Publikum kurz vor dem Schlafengehen klar zu machen, dafür bedürfte es wohl mehr als 15 Minuten. Aus PR-Gesichtspunkten war dieses Statement daher die einzig vernünftige Reaktion auf die unvermeidliche Frage nach dem Zusammenhang zwischen Modellbau und Militarismus.
Ein gewisses öffentliches Interesse scheint somit gegeben, ansonsten wäre in meiner 50.000 Seelen-Stadt wohl kaum ein VHS-Kurs zum Thema Plastikmodellbau zustande gekommen.
Es bewegt sich also etwas, und das nicht nur bei Modellbahn und RC-Fliegern. Und dass das so bleibt sollte im Interesse eines Jeden liegen...

Bernd Korte
 
Wolfgang Henrich

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da ist nicht viel zu zu sagen :TOP:
 

Hog

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Original geschrieben von centuryfan
Und der Plastikmodellbau? Klein, ganz klein sitzen sie eingekesselt zwischen blinkenden Fernlenktrucks und schnaufenden Dampflokomotiven, die Handvoll Plastikjünger, die auf der lokalen Modellbaumesse die Fahne von Revell & Co hochhalten.
mancher Modellbauer soll auch schon von großmaßstäblichen Kettenkloppern eingekeilt worden sein :engel: :D



Trifft wie immer den Nagel auf den Kopf, finde ich! :TOP: Klasse!
 
fightingfalcon

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Entschuldigung Bernd, ich habe Deine letzte Kolumne erst jetzt gelesen. Wie immer, Spitze! :TOP:

Du tust wirklich sehr viel für das Selbstbewußtsein unserer Szene. Deine Kolumnen müßten einer größeren Öffentlichkeit zugeänglich gemacht werden.


Viele Grüße
fightingfalcon
 
Det190

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Ja, dem kann ich nur Zustimmen !
Wiederholt und nicht Eingeholt eine Klasse für sich :TD:

Beste Grüße Det
 
Starfighter

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bernd - mal wieder einfach stark. ich kann mich christian nur anschliessen - deine kolumnen gehören wahrlich in die printmedien!:TOP: hallooooo, modelfan, kit und wie sie alle heissen! :)
 
centuryfan

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@all: Danke für die netten Lobhudeleien ;). Das motiviert :D.
mfg Bernd
 
centuryfan

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Ausgestellt und angemacht – oder X Gründe, warum wir nicht ohne können

Dem ein oder anderem mag aufgefallen sein, dass ich mich in letzter Zeit im Forum etwas rar gemacht habe, was nicht zuletzt auch das vorübergehende Aus der Kolumnen-Serie bedeutete. Studium und Praktikum haben mir auch während der Semesterferien nicht übermäßig viel Zeit für das Hobby zu Hause gelassen. Aus aktuellem Anlass habe ich mich nun aber doch noch einmal aufgerafft, und ein paar Zeilen zu folgendem Thema in die Tastatur gehauen

Ausgestellt und angemacht – oder X Gründe, warum wir nicht ohne können​

Jedes Jahr um die gleiche Zeit, wenn die Tage kühler und die Getränke wärmer werden, kehrt der Modellbauer in sein Kellerloch zurück um sich von der stürmischen Welt da draußen abzuschotten und sich an seinen imaginären Sonnenstrahlen zu laben, die ihm helfen die Farben seines Pazifik-Jägers korrekt auszubleichen.
Nur an besonderen Tagen, besonders den Wochenenden, verlässt er sein Asyl, um sich an abgesprochenen Plätzen in Scharen zu sammeln und die Ergebnisse langer Arbeit der Öffentlichkeit Preis zu geben.
Diese Freak-Shows der Superlative, unter der Hand auch als Modellbauausstellungen bezeichnet, liegen nicht selten hunderte Kilometer von den sozialen Tummelplätzen der Spritzgusstouristen entfernt, seien es Aussteller oder auch Besucher.
Doch wofür werden Staus, stressige Bahnfahrten und manchmal irreparable Transportschäden auf sich genommen, wenn man dann am Ort des Geschehens von politisch auf dem Abstellgleis stehenden Besuchern zusätzlich noch als Nazi-Modellbauer beschimpft wird? Eine Frage, die sich verständlicherweise viele Modellbauer stellen, die ähnliche Erfahrungen schon einmal gemacht haben. Zusätzlich wird auch „frisches Blut“ durch negative Erfahrungsberichte und andere „urban legends“ – wie z.B. die von einem außer Kontrolle geratenem RC-Panzer, der auf einer englischen Modellbauausstellung mehrere kleinere Standmodelle überrollt haben soll – vom ersten Mal abgehalten.
Wer allerdings die anfängliche Scheu überwunden und seine erste Ausstellung ohne physische und psychische Schäden überstanden hat, für den stehen die Chancen nicht schlecht, dass er trotz allem im nächsten Jahr wiederkommt und sogar andere Ausstellungen in seinem Terminkalender vormerkt. Damit es auch wirklich soweit kommt, hier einmal ein paar Gründe, die aus jeder Ausstellung ein Muss machen
  • Stärkung sozialer Kontakte: Wenn man sich nicht gerade den halben Tag auf der Toilette versteckt oder sich als Besucher verkleidet wird man auf Ausstellungen fast gezwungenermaßen Kontakte knüpfen. „Was ist das denn für ein Bausatz? Wie haben Sie denn dies und das gemacht? Die Lackierung hast du ja echt toll hinbekommen! Zu mir oder zu dir?“ Zugegeben, wir wollen nicht übertreiben, das weibliche Publikum tendiert auf Modellbauausstellungen besonders unter den Ausstellern weiterhin gegen Null. Aber eine solche Art sozialer Kontakte war hier ja auch nicht gemeint. Und wer jetzt enttäuscht ist, der kann sein Glück ja auf der nächsten Hummel- oder Steifbörse versuchen. Vielmehr kann es einem jedoch passieren, dass man von einem freundlichen Mitarbeiter von modellversium.de beim Mittagessen von der Seite angequatscht wird und man ein paar Stunden guten Zuredens später einwilligt, seine Modelle zur allgemeinen Volksbelustigung ins Internet zu stellen, und das auch noch umsonst. Womit wir auch schon beim nächsten Grund wären...

  • Personifizierung digitaler Kontakte: Wie schon oft an anderer Stelle beschrieben, hat das Internet mit seinen Kommunikationsmöglichkeiten dem Nischen-Hobby Modellbau in vielen Bereichen neues Leben eingehaucht und Communities zusammengeschweißt, von deren Existenz man zuvor nie gehört hatte. Ausstellungen sind so über die Jahre zu regelrechten Blind-Date Zentren geworden. Ist es doch spannender als jeder Thriller, wenn einem bis dato 90 x 80 Pixeln großen Avatar samt Nickname wieder einmal ein reales Gesicht zugeordnet werden kann. Teilweise können sich aus solchen Internetbekanntschaften echte Freundschaften entwickeln, deren Aktivitäten sich dann nicht mehr auf den Bereich von Bits und Bytes beschränken müssen. Ist die Bekanntschaft auch noch ein altgedienter Aussteller, können wir gleich den nächsten Vorteil verbuchen:

  • You’ll never walk alone (wenn du’s nicht willst): Erfahrungsgemäß ist es für die meisten Erstaussteller eines der größten Hindernisse, sich zu überwinden und einen eigenen Stand für das gewählte Event zu buchen. Oft erachtet man die Qualität seiner Werke als nicht ausstellungswürdig oder hat einfach nicht genug ansehnliches Material, um einen Stand ganz allein zu füllen. Jeder Verein jedoch, der angibt sich ernsthaft um die Förderung unseres Hobbys zu bemühen, wird bei entsprechender Anfrage bereit sein, dem „Ersti“ Asyl zu geben und zwei, drei Modelle aufzunehmen. Und wenn dann die ersten Performance-Ängste überwunden sind, zählt man im nächsten Jahr einen Aussteller mehr oder hat sogar ein neues Clubmitglied gewonnen.

  • Konsum: Frei nach dem Motto „Angebot sucht Nachfrage“ findet man zumindest auf etablierten Ausstellungen immer eine handvoll Händler, die uns Ausstellern nur das Beste wollen, solange noch nicht jeder Cent für Übernachtung und Essen eingeplant ist. Und ihr Angebot ist meist nicht ohne. Neben dem üblichen Mainstream-Plastik finden sich auf Zubehör wie Decals, Detailsets und Literatur spezialisierte Dealer und der ein oder andere Kleinserienbausatz. Zugegeben, in Zeiten von e-shopping und ebay kann man bequem von zu Hause aus auch ausgefallene Hobbywünsche erfüllen, nichts ersetzt aber das echte Stöbern in Bausatztürmen und Decal-Ordnern – erst recht nicht, wenn man sich am Tisch nebenan vom fertigen Modell inspirieren lassen kann.

Natürlich ist die Liste noch lange nicht komplett, aber jetzt könnt ihr ja einmal loslassen, was euch immer wieder aus dem Keller lockt. Wir wollen alles wissen: Sind die Bratwürste nirgends besser als auf der Ausstellung in Erfurt, oder reizt es euch, in Köln ein Alt zu bestellen? Natürlich dürfen es auch Gründe sein, die etwas mit Modellbau zu tun haben, sie müssen nur überzeugen. Zu gewinnen gibt’s wie immer nichts, und die Internetgebühren zahlt ihr...

Bernd Korte
 
kosmodian

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Habe deine Kolumnen auch jetzt erst entdeckt! Die Weihnachtskolumne sticht besonders hervor! Aber der Rest ist auch klasse, habe mich vorallem in den ersten Texten desöfteren wiedergefunden. :TOP: :TOP: :TOP:

Hättes ja auch in Hannover mal was erwähnen können:D
 
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:TOP: Du hast ja so recht Bernd!
Besonders das mit der "Freak-Shows der Superlative" kann man bei einigen Ausstellungen nicht anders sagen.

Ich habe da auch noch einen Grund:ab und zu brauchen meine gebauten Modell das trübe Licht einer schlecht gelüfteten Halle und die kleinen und großen Patschefinger die versuchen ob sich der Propeller dreht, damit sie in Kartons nicht von kleinen weiblichen Kunststofffreßbakterien zerstört werden.

Man kann aber auch zur Ausstellung gehen um als militanter 1:72 er über die vermeindlichen "Groß(maßstabs)modellbauer" abzulästern.


Axel
 
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Flugi

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Da lockt man den Bernd kontinuierlich seit dem letzten Jahr auf diverse "Freak-Shows der Superlative", und schon hat er den ganzen Rummel durchschaut! :D Er hat ihn nicht nur durchschaut, nein er hat sich in kurzer Zeit blendend eingelebt und ist nun schon Teil dieser Show geworden. Nur so, von Innen heraus, kann man die aufgeführten Fakten richtig interprätieren! :TOP:
 
Det190

Det190

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Gerade von einer großen Ausstellung heimgekommen kann ich Deinen Worten
kaum wiedersprechen, obwohl ich für meinen Teil der Großen kleinen Welt des Plastikmodellbaus ein wenig entflohen bin, doch was für treffende super Worte Du wieder gefunden hast....... :TD:
 
Shadow

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Sickte
centuryfan schrieb:
... Wir wollen alles wissen: Sind die Bratwürste nirgends besser als auf der Ausstellung in Erfurt, oder reizt es euch, in Köln ein Alt zu bestellen? ...
Wie immer alles präzise formuliert :TOP:

...und um deine Frage zu beantworten: Ich fahre immer nur nach Vellmar/Kassel, weil es bei Andy Fatman Nickel die besten Bockwürste und einen spitzenmäßigen Warmen Büffel gibt ;)
 
dejavu

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Weida
Ein absolut toller Beitrag, Centuryfan !!! :TOP:
... und nicht nur dieser - auch die davor !

Zu den Rostbratwürsten in Erfurt :
Nein, die locken Niemanden und schmecken nicht - sie sind eine Beleidigung für den Inbegriff Thüringer Grillkünste. :)
 
centuryfan

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Nachtrag zu "PR ist alles"

Hier noch ein schönes Beispiel für den Stand des Modellbaus und somit auch Modellbauers in der breiten Öffentlichkeit. Im Prinzip ein recht neutraler und objektiver Artikel. Allein die Pfadbezeichnung zum Artikel, manche Randbemerkungen und die Wahl der (Sub-) Titles lassen das Hobby beim nicht involvierten Leser am Ende in einem ganz bestimmten Licht stehen. Aber lest selbst!
mfg Bernd
 
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