gk juergen
Space Cadet
Die Welt: 02.10.10
China schickt am Nationalfeiertag seine zweite Sonde zum Erdtrabanten - Der erste Chinese soll dort 2035 landen
Mit einer Rakete vom Typ "Langer Marsch 3C" schickte China bereits seine zweite Mondsonde ins All. Problemlos begann die Reise von "Chang'e 2" am Raumfahrtbahnhof Xichang in der südwestlichen Provinz Sichuan. Damit hat Peking für sein ehrgeiziges Raumfahrtprogramm, das bis 2035 die Landung des ersten Chinesen auf dem Mond vorsieht, eine wichtige technologische Hürde genommen.
Mit dem geglückten Start der Mondsonde am chinesischen Nationalfeiertag (1. Oktober) konnte die Nation doppelt in Patriotismus schwelgen: am Boden und im Weltraum. Das CCTV-Fernsehen war von Vormittag an live zugeschaltet, zuerst, als sich Präsident Hu Jintao mit der Partei- und Staatsführung zum Gründungsfeiertag Chinas vor dem Helden-Denkmal auf dem Platz des Himmlischen Friedens verbeugte. Dann übertrug der Sender live die Startvorbereitungen am Weltraumbahnhof. Dort lief für die chinesische Sonde ein achtstündiger Countdown. 3000 mondfahrtbegeisterte chinesische Touristen hatten Tickets gekauft, um vor Ort den Start zu erleben. Der Stehplatz in vier Kilometer Entfernung von der Startrampe kostete 480 Yuan - also umgerechnet rund 65 Euro.
Mit der "Chang'e 2"-Sonde, die nach einer chinesischen Mondfee benannt ist, kommt Peking seinem Ziel einen großen Schritt näher, die zweite Nation der Welt zu werden, der nach den USA eine bemannte Mondlandung gelingt. Dank einer direkten Flugbahn kann die Sonde den Erdtrabanten in nur 112 Stunden erreichen - gerechnet von Umlaufbahn zu Erdumlaufbahn.
mehr:
http://www.welt.de/die-welt/wissen/article10020918/Der-Mond-soll-irdische-Energieprobleme-loesen.html
China schickt am Nationalfeiertag seine zweite Sonde zum Erdtrabanten - Der erste Chinese soll dort 2035 landen
Mit einer Rakete vom Typ "Langer Marsch 3C" schickte China bereits seine zweite Mondsonde ins All. Problemlos begann die Reise von "Chang'e 2" am Raumfahrtbahnhof Xichang in der südwestlichen Provinz Sichuan. Damit hat Peking für sein ehrgeiziges Raumfahrtprogramm, das bis 2035 die Landung des ersten Chinesen auf dem Mond vorsieht, eine wichtige technologische Hürde genommen.
Mit dem geglückten Start der Mondsonde am chinesischen Nationalfeiertag (1. Oktober) konnte die Nation doppelt in Patriotismus schwelgen: am Boden und im Weltraum. Das CCTV-Fernsehen war von Vormittag an live zugeschaltet, zuerst, als sich Präsident Hu Jintao mit der Partei- und Staatsführung zum Gründungsfeiertag Chinas vor dem Helden-Denkmal auf dem Platz des Himmlischen Friedens verbeugte. Dann übertrug der Sender live die Startvorbereitungen am Weltraumbahnhof. Dort lief für die chinesische Sonde ein achtstündiger Countdown. 3000 mondfahrtbegeisterte chinesische Touristen hatten Tickets gekauft, um vor Ort den Start zu erleben. Der Stehplatz in vier Kilometer Entfernung von der Startrampe kostete 480 Yuan - also umgerechnet rund 65 Euro.
Mit der "Chang'e 2"-Sonde, die nach einer chinesischen Mondfee benannt ist, kommt Peking seinem Ziel einen großen Schritt näher, die zweite Nation der Welt zu werden, der nach den USA eine bemannte Mondlandung gelingt. Dank einer direkten Flugbahn kann die Sonde den Erdtrabanten in nur 112 Stunden erreichen - gerechnet von Umlaufbahn zu Erdumlaufbahn.
mehr:
http://www.welt.de/die-welt/wissen/article10020918/Der-Mond-soll-irdische-Energieprobleme-loesen.html