Cockpitinstrumente - Vorstellung, Details, Funktionsweisen und Ansteuerung

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Und hier noch der dazugehörige 4 x 5 Zoll HSI:










Guten Abend :)
Ich finde das ebenfalls super interessant. Allerdings habe ich mir gedacht, ob es nicht besser in einen eigenen Instrumenten-Technik-Thread passt? Es geht hier zwischen irgendwie unter.

Schöne Grüße

Roman
 
Falco

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Guten Abend :)
Ich finde das ebenfalls super interessant. Allerdings habe ich mir gedacht, ob es nicht besser in einen eigenen Instrumenten-Technik-Thread passt? Es geht hier zwischen irgendwie unter.

Schöne Grüße

Roman
Ja, Ich dachte mir auch schon diese Art von Beiträgen in einen separaten Instrumenten-Thread unterzubringen.
Vielleicht kann ein Mod. die Beiträge mit den Beschreibungen der Einzelinstrumente in einen neuen Thread verschieben?
 
AARDVARK

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Wir hatten das Thema schonmal angeschnitten, aber irgendwie habe ich es trotzdem nicht geschnallt.
Die interne Beleuchtung von Instrumenten ist ja idR 5V.
Ist sie immer 5V AC? Irgendwie ging ich von DC aus. Konkret geht es mir um die Phantom und den Tornado.
 
Falco

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Hier ein schon in die Jahre gekommener Radio Magnetic Indicator (RMI) der heute nicht mehr existieren Avionic-Abteilung der Firma RCA

RCA AVI-200
Betriebsspannung: 28 Volt DC
Synchro-Inputs: 26 Volt AC
1 x Compaß-Signal-Input (z.B. von der Sperry C-14 Kreiselanlage)
2 x VOR-Signal Input
Beleuchtung: 14/28 Volt DC (umschaltbar durch Pins)

dieser Indicator wurde z.B. in den frühen Versionen der BO 105 als primäre Kompaß-Anzeige in Verbindung mit der Sperry C-14 Kreiselanlage und Flux-Valve eingebaut.









 
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Hallo liebe Kollegen,

Für meinen Tornado-ADI suche ich 2-3 kleine Lämpchen (5 Volt) zur Beleuchtung.
Diese Lämpchen sind in einer kleinen Steckfassung, die unter den beiden kleinen, grauen Abdeckungen im oberen Teil der ADI-Frontplatte sind. (Mit einer kleinen Schlitzschraube befestigt)
Wenn ich keinen Ersatz finden kann, muß ich wohl die Beleuchtung evtl. auf 3mm LED's umbauen.
Man könnte dann 2 LED's in Serie schalten und mit 5 Volt betreiben.

 
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Danke Uwe,
Guter Tipp, dann müßte ich keine "Klimmzüge" mit der Umrüstung auf LED's machen.
Ich habe zwar kein komplettes Panel, aber eine Reihe von ADI's & HSI's im Bücherregal, die ich allesamt beleuchtet habe.
Jetzt ist mir aufgefallen, daß beim Tornado-ADI nur 2 Lämpchen leuchten, was natürlich nicht akzeptabel ist.

Muß ich mir gleich bestellen.

Gruß Armin
 
Falco

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@Uwe,
Heute habe ich die Lämpchen erhalten, Conrad Art. Nr. 001437459
5 Volt, 60 mA, 3mm Durchmesser.
Die Lämpchen passen genau und man kann sie ohne zu löten in die kleine Steckfassung montieren.
Die Beleuchtung ist jetzt etwas heller da die alten Lämpchen nur 15 mA gezogen haben, aber ich muß ja dafür keinen Prüfschein ausstellen.
Danke nochmals für den Tip.
Gruß Armin
 
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Na geht doch. Ist die Standartlampe wenn du z.B. mal eine Bedienbox IFF STR-700 hast. Die gab es mit 5V weiß und 5V rot. Habe damals diese Lampenart in der MiG-29 verbaut. War dezentral beschaffter Artikel. Kannst ja mal ein Bild vom leuchtenden ADI einstellen.

Gruß Uwe
 
Falco

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Hier ist das gewünschte Bild vom beleuchteten Tornado ADI
(der vertical Pointer scheint nicht ganz in der Mitte zu sein, da ich den ADI leicht von der Seite fotografiert habe)

 
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Hier möchte ich Euch zwei integrierte Navigationsgeräte aus den 1970-er Jahren vorstellen:

RCA AVN 210/211

Das RCA AVN 210 ist ein Ein-Blockgerät das folgende Komponenten beeinhaltet:
  • VOR/LOC Empfänger
  • Glideslope Empfänger
  • Marker Empfänger
  • VOR/LOC Konverter
  • Anzeigelampen für Marker-Beacon
  • Ausgänge für Tochteranzeigen von LOC/GS
  • RMI-Nav-Signal Ausgang
  • Ausgänge für DME-Frequenzaufwahl
  • Ausgänge zur Steuerung eines Autopiloten (Course Datum Synchro-Output)
  • Eingebaute Self-Test-Vorrichtung für VOR/LOC/GS und Marker
Stromversorgung: 13,75-/27,5 V DC

Beleuchtung: 13,75-/27,5 V DC, blau/weiß oder rot

Damaliger Neupreis des AVN 210 ca. 24 000.- US $ (ca. 1975)

Das AVN 210 wurde vorwiegend in Luftfahrzeuge eingebaut, wo aus Platzgründen ein integriertes Navigationsgerät von Vorteil war. Z.B. war es auch in diversen BO 105 Installationen ein Teil der IFR-Ausrüstung.








 
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Probleme, die mir seinerzeit bei Inspektionen und Reparaturen aufgefallen sind:
  • Die 3 Subminiatur-Anschlußstecker (VOR/LOC, GS, MKR) der angeschlossenen Antennenkabel auf der Rückseite waren etwas anfällig gegen mechanische Belastungen.
  • Die PVC-Zahnräder der Frequenzaufwahl sind manchmal gebrochen.
  • Die beiden „Pointer-Meters“ (= die kleinen Drehspulmeßwerke für den VOR/LOC & GS Deviation Pointer waren infolge Vibrationen manchmal hochohmig, was den Normausschlag reduzierte. Normalerweise müssen diese Meßwerke eine Innenwiderstand von 1000 Ohm haben, um den korrekten Ausschlag für die 10 ° Kursbreite und die Standard-Deviations-Anzeigen darzustellen. Diese Probleme waren schnell behoben, indem man die kleinen Schlitzschrauben an den Meßwerken festgezogen und mit Schraubensicherungslack fixiert hatte.
  • Die „Amber“-Linse der Middle-Marker-Anzeige wurde mit der Zeit weiß und mußte ausgetauscht werden.
  • Die weiße Linse war für den Airway-, Z- oder FAN-Marker vorgesehen.
  • (Diese Marker-Typen sind heute nicht mehr gebräuchlich).
Nebenbei bemerkt wurde der Marker-Empfinglichkeitsschalter (HI / LO) auch von vielen Crews nicht richtig bedient:

„Hi“ ist hohe Empfindlichkeit des Marker-Empfängers zum Empfang von Airway-oder Fan-Marker (die es heutzutage nicht mehr gibt).

„Lo“ ist die normale Empfindlichkeitseinstellung für MM- und OM.

Die gemäß ICAO, Annex 10 geforderte Durchflugszeit für den OM ist 12 +/- 4 Sekunden, für den MM 6 +/- 2 Sekunden bei der für das jeweilige Luftfahrzeug spezifizierte Anflugsgeschwindigkeit.

Bei Airlinern ist die Markerempfindlichkeit intern schon auf „Lo“ eingestellt.







 
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Das RCA AVN 211 hat nur die VOR/LOC-Funktionen mit denselben technischen Daten (ohne integrierten GS- und Marker-Empfänger). Die technischen Daten davon sind identisch mit denen vom RCA AVN-210.

Recht ähnliche Geräte, allerdings nicht so hochwertig in der Konstruktion und im Aufbau gab es von der Firma NARCO.

Diese Geräte waren auch preiswerter und somit in vielen kleineren Flugzeugen zu finden. Außerdem ist die Einbau-Länge etwas geringer und somit leichter in manchen Panels zu installieren.





 
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VHF Communications Transceiver RCA AVC-110A

Technische Daten:
Frequenzbereich: 118,000-135,975 MHz
Kanäle: 720
Kanalabstand: 25 KHz
Betriebsspannung: 11-32 Volt DC (ohne Umschaltung)
Beleuchtung: blau/weiß (5 V, oder 14/28 V DC)
Sendeleistung: 20 Watt bei 27,5 V DC Input, 15 Watt bei 13,75 V DC Input











 
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Flugfunk-Sende-Empfänger aus den 1960-er Jahren:
Diese Geräte waren in den damaligen Geschäftsreiseflugzeugen sehr verbreitet und waren sehr zuverlässig.

Hersteller: Aircraft Radio Corporation, Booton, New Jersey
Baujahr: 1966
Frequenbereich: 118,000 – 135,950 MHz
Kanäle: 360
Kanalabstand: 50 KHz
Kanalwahl: 2 out of 5
Betriebsarten: SCS (= Single Channel Simplex)
DCS (= Double Channel Simplex)
Modulation: Amplitudenmodulation (max. 85 %)
Kanal-Umschalt-Zeit: max. 4 Sekunden (über Motor-Antriebe)
Stromaufnahme: Empfang 4,5 Amp. bei 28 V DC Input
Senden 6,5 Amp. bei 28 V DC Input
Wärme-Emission: Empfang – 75 Watt, Senden – 125 Watt
HF-Sendeleistung: 15-20 Watt (bei 28 V DC Input)
Quarzbestückung: 18 Quarze für die MHz-Schritte
20 Quarze für die KHz-Schritte
Röhren-Bestückung: insgesamt 21 Röhren
Stromversorgung: über separaten Dynaverter, Type DV-15A
(liefert 235 Volt & 340 Volt Anodenspannungen)
Schmierintervall: alle 500 Stunden für die mechanische Abstimmung
Gewichte: Sendeempfänger: ca. 11 Kg
Stromversorgung: ca. 2 Kg











 
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