Consolidated B-24J Liberator von Hasegawa in 1/72

[Hoffi]

Die vier Doppelsternmotoren habe ich mit Humbrol 27001 (polished Aluminium) bemalt. Nach dem Trocknen gabs ein Washing mit dunkler Ölfarbbrühe.

 

[Hoffi]

Natürlich gabs auch hier wieder Ätzteile zu verbauen: Die Zündkabel habe ich an die jeweiligen Zylinderköpfe "angeschlossen".
In die Motoren selbst (da, wo die Propellerwelle endet) mußte man noch eine gummiartige Buchse verbauen. Die nimmt am Ende den Propeller auf und sorgt dafür, dass dieser sich drehen kann, ohne dass der Propeller abfällt.

 

[Bernd2]

So etwas wie Zündkabel bleiben mir erspart, da mein Wettbewerbsmodell Reihenmotoren hat. UFF!!!!!

 

[UweB]

So etwas wie Zündkabel bleiben mir erspart, da mein Wettbewerbsmodell Reihenmotoren hat. UFF!!!!!

@Bernd2

Wenn du so weiter baust, wie du an deinem Baubericht schreibst, dann wird es wohl recht eng mit dem Wettbewerb

 

[Bernd2]

Warten wir es ab. Inzwischen ist meine Hand wieder so weit, das ich die He 59 weiter bauen kann (und auch sehr bald werde).

Außerdem: lass es doch eng werden! Ich bin dabei, weil es eine höhere Motivation und eine Erhöhung/Erweiterung meiner Fähigkeiten mit sich bringt. Für einen Pokal müßte der "Exoten-Bonus" bei mir schon sehr hoch liegen und echte Chancen rechne ich mir nicht aus.

 

[Rampf63]

So etwas wie Zündkabel bleiben mir erspart, da mein Wettbewerbsmodell Reihenmotoren hat. UFF!!!!!

Aber auch Reihenmotoren brauchen Zündkabel Bernd -> daran kommt man nicht vorbei:p

 

[Bernd2]

Ja, aber die sieht man nur bei geöffneten Motorklappen. Im Modell muß ich mich damit nicht beschäftigen.:D;):p

 

[Rampf63]

Aber ohne Zündkabel springt der Motor nicht an:red::p;)

 

[Starfighter]

Der Ausdruck 'Exoten-Bonus' taucht irgendwie immer öfter in allen möglichen Bauberichten auf - irgendwie nervts so langsam...
Es geht sich beim Wettbewerb nach meinem Versändnis nicht um einen imaginären 'Bonus' durch das gewählte Vorbild, sondern schlicht um handwerklich gut gemachte Modelle!

 

[Hoffi]

Heute stelle ich Euch meine vier Propeller vor - bzw. dessen Lackierung und Aufbereitung.
Wenn auch der Bausatz so gut wie gar keine Auswerferstellen aufwies, so gab es drei je Propeller (an der Hinterseite des Blattschaftes). Die habe ich erstmal verspachtelt und verschliffen.

 

[Hoffi]

Die Propeller meiner darzustellenden Liberator waren schwarz und an den Blatt-Enden gelb markiert.
Zuerst erfolgte ein Spritzdurchgang mit Alcad II Aluminium. Nach dem Trocknen habe ich die Blatt-Enden mit gelb (Gunze H 4) bemalt.

 

[Hoffi]

Mein Problem war nun: Wie schaffe ich es, dass alle gelben Blatt-Enden die gleiche Größe/Tiefe haben? :?!

Hierzu habe ich mir eine Markierungshilfe gebastelt: Eine Plastikkarte mit einer Bohrung versehen, die dem Durchmesser der Propellerwelle entspricht. Dann wird der Propeller eingesetzt und auf der Karte der Bereich markiert, bis zu dem die Blatt-Enden gelb bleiben sollten. (Ist viel schwerer beschrieben als es eigentlich ist - siehe Foto)

 

[Hoffi]

Nun konnte ich anhand der Markierung alle Blatt-Enden jedes Propellers mittels Tamiya-Tape abkleben.

 

[Hoffi]

Nach der Maskierung der Blatt-Enden und der Propeller-Nabe (sie soll aluminiumfarben bleiben) folgte dann die Lackierung mit mattem schwarz (Gunze H12)

 

[Hoffi]

Um die decals auf die Propellerblätter anzubringen mußte ich vorher die Popeller mit glänzendem Klarlack überziehen. Danach folgte noch ein Durchgang mit mattem Klarlack.

Um einige Gebrauchsspuren hinzuzufügen, habe ich an den Anströmkanten der Propellerblätter vorsichtig etwas schwarzen Lack entfernt, so dass der alu-farbene Anstrich sichtbar wurde. Die Propellernabe wurde mit Ölfarbbrühe behandelt.

Nun gehts mit großen Schritten zur Lackierung des Modells. Bis denne ;)

 

[hpstark]

Bonus hin, Bonus her, schöne Arbeit allemal.

Und handwerklich klasse gelöst.

Weiter so !!

BtW. den Trick mit der Plastikkarte werde ich gelegentlich mal kopieren :red:

 

[Silverneck 48]

B-24J

Nun konnte ich anhand der Markierung alle Blatt-Enden jedes Propellers mittels Tamiya-Tape abkleben.

Hi Hoffi,

die Idee mit der Markierung der Blatt-Enden ist genial! Werde ich mir für den nächsten Prop merken. Ich habe es immer mit zurechtgeschnittenen Maskierstreifen realisiert - das hier ist aber viel einfacher und besser. Vielen Dank für's Zeigen.

MfG Silverneck

 

[Hoffi]

Schön zu lesen, dass Euch mein Baubericht mit "meinen" Tricks was bringt! :red:
Das Forum ist doch ein Geben und Nehmen von Anregungen und Tips. Vieles was ich hier zeig(t)e, habe ich aus diesem Forum, also von Euch

 

[bolleken96]

Tolle Arbeit, Hoffi! Gefällt mir ausgesprochen gut. Vor allem die Alterung der Propeller!
Kleines Crossover zu meinem Baubericht, hast du zufällig noch 16 Hamilton-Standard-Logos über? Die sehen prima aus auf deinen Luftschrauben.

 

[Hoffi]

Danke, Danke, Bolleken!

... hast du zufällig noch 16 Hamilton-Standard-Logos über?

Nee, leider nicht. Diese Logos waren auch das Einzige, was ich vom Hasegawa-Decal-Bogen verwendet habe. (Das waren ja bei Dreiblatt-Propellern auch nur 12 statt 16)

Es gibt aber von Revell die P-3C Orion. Die hatte auch (und sogar vierblättrige) Hamilton Standard Propeller. In dem dortigen Decal-Bogen sind sicherlich die decals enthalten. Schreib da mal die Abteilung X von Revell an, die sollen ja recht kooperativ sein!