Dänemark

Diskutiere Dänemark im Sonstige Streitkräfte Forum im Bereich Einsatz bei; Bei einer missglückten Landung auf dem Stützpunkt Bagram in Afghanistan ist ein Kampfjet vom Typ F-16 der internationalen Anti-Terror-Truppen...

Lothringer

Guest
Bei einer missglückten Landung auf dem Stützpunkt Bagram in Afghanistan ist ein Kampfjet vom Typ F-16 der internationalen Anti-Terror-Truppen mitten in einem Minenfeld zum Stehen gekommen, wie ein US-Militärsprecher am Freitag mitteilte. Der dänische Pilot habe sich unverletzt retten können. Die genaue Ladung des Flugzeugs war zunächst nicht bekannt, Dutzende Armeemitarbeiter wurden den Angaben zufolge aber wegen möglichen Kontakts mit giftigem Gas im Krankenhaus untersucht. Das Flugzeug war über die Landebahn hinausgeschossen.

Quelle: AP/Ich.
 
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René

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Die F-16 war zum Zeitpunkt der Landung mit 2 AMRAAM und 2 LGBs bewaffnet und die Bordkanone war aufmunitioniert.
Die Maschine war 200m über das Ende der Landebahn hinausgeschossen und in einem Minenfeld zu stehen gekommen.
Bei der Landung war das Bugrad kollabiert. Manas war zu dem Zeitpunkt wegen schlechten Wetters nicht anfliegbar.

Quelle: AFM 02/2003

Bilder von der F-16 'E-006' im Minenfeld und der Bergung mit einer CH-47 unter http://www.pbase.com/kite11/various
 

Quax200

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So wie das für mich aussieht hat er sich rausgeschossen, siehe erstes Bild mit der Führungsstange für den Schleudersitz.
Hat da jemand genaueres?
Quax
 
Kenneth

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Alien
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Der Pilot hat auch in einer anderen Hinsicht Glück gehabt: Er landete in seinem Fallschirm im Minenfeld. Im übrigen hat es niemand für nötig gehalten, die dänische Luftwaffe über die Minen auf diesem Flughafen zu unterrichten (Quelle in der RDAF).
 
Kenneth

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Alien
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Erste dänische C-130J ausgeliefert

Das Transportgeschwader 721 der dänischen Luftwaffe erhielt am 1. März die erste von drei bestellten C-130J, und zog am gleichen Tag um, von Værløse bei Kopenhagen nach Aalborg in Jutland. Bilder vom Flugzeug und vom Umzug gibt es hier:

http://milfly.dk/721move
 
Kenneth

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Alien
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2 1/2 Jahre lang hat die dänische Luftwaffe versucht ihre letzten zwei (von Challengers ersetzten) Gulftstream G-III zu verkaufen (das dritte Exemplar ging bei einem Absturz auf dem Färöer-Inseln verloren). Nun wurden F-249 und F-313, beide Baujahr 1982, an die amerikanische Fracht-Firma Phoenix Air in Georgia verkauft. Beide Flugzeuge wurden für nur 23 Mill. Dänische Kronen verkauft (etwa 3 Mill. Euro), etwa 1/3 des ursprünglich verlangten Preises! Grund für diesen saftigen Preisnachlaß sind teure Umrüstungsmaßnahmen, um ein ziviles (FAA) Lufttüchtigkeitszeugnis zu erlangen. Die Flugzeuge verließen Dänemark am 28.01.2005 als N163PA bzw. N173PA. Ich fühle mich jetzt schrecklich alt! Es ist, als war es erst gestern, dass die drei elegante G-III die restlichen sechs C-47 ablösten. Dabei ist ist schon über 20 Jahre her.... :FFEEK:

Die drei C-130H (Baujahr 1975) wurden von Lockheed-Martin als ein Teil des Erwerbs von drei C-130J zurückgekauft. Sie sind jetzt an die egyptische Luftwaffe weiterverkauft worden und verließen Dänemark am 17.12.2004 als 1296 (ex B-678), 1297 (ex B-679) und 1298 (ex B-680). Schade, dass nicht ein Exemplar als Museumsflugzeug in Dänemark bleiben konnte, aber ihrer Wert auf dem Gebrauchtflugzeugmarkt ist wohl leider zu hoch dafür :(

Quelle: Dansk Flyvehistorisk Tidsskrift März 2005
 
Bleiente

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Dänemark - Umstrukturierungen auf dem Fliegerhorst Skrydstrup

Neujahrsempfang und Parade bildeten den Auftakt für weitere Umstrukturierungen auf dem Fliegerhorst Skrydstrup

Die Tage des Fliegerhorstes Skrydstrup als Einheit sind gezählt: Im Rahmen einer feierlichen Parade am Dienstagnachmittag wurde stattdessen das Geschwader »Fighter Wing Skrydstrup« »auf die Beine gestellt«.
Damit hat sich der Fliegerhorst nun auch formal den neuen globalen Gegebenheiten angepasst. Funktionen verwaltungstechnischer Art, wie die Verantwortung für den Betrieb, das Personal und die Finanzen, entfallen künftig für das Geschwader. Sämtliche dänischen F-16-Jäger haben künftig in Skrydstrup ihre Base.
»Was kann man von einem Jahr erwarten, das mit Kopfschmerzen beginnt? – Ich glaube, diese Frage stellen sich viele«, sagte der Chef der Fighter Wing, Oberstleutnant Søren Wilhelm Andersen (WIS), in seiner Ansprache. Die Umstrukturierung auf dem Fliegerhorst hätte das vergangene Jahr geprägt, und das habe auch für Verunsicherung bei Mitarbeitern gesorgt: Sei es doch das zweite Mal binnen drei Jahren, dass in Skrydstrup organisatorische Änderungen vorgenommen werden. Auch 2006 wird ein turbulentes Jahr – mit weiteren Umstrukturierungen, Unsicherheit und Veränderungen, kündigte WIS an, der sich seit 1. Januar Garnisonskommandant nennen darf.
Zugleich zog er eine positive Bilanz. Sämtliche Aufgaben seien im Vorjahr zufriedenstellend gelöst worden. Der Oberstleutnant steckte zugleich das große Ziel ab:
»Unsere Vision für die Zukunft ist klar. Wir wollen das bevorzugte Geschwader der Nato werden!« Das bedeute, dass sich Skrydstrup gleichberechtigt und kompetent an jedweder Koalition beteiligen könne, in der Dänemark Jagdflugzeuge einzusetzen wünsche.
Für dieses Jahr kündigte WIS große Herausforderungen an – spannende zwar, doch derart, dass die Fighter Wing möglicherweise an den Rand dessen gebracht werden könnte, was sie zu leisten vermöge. Im März kommen 28 Kampfflugzeuge aus acht Nationen nach Skrydstrup, um dort an der der 14-tägigen Übung »Brilliant Arrow« teilzunehmen: Etwa 600 ausländische Soldaten werden dann auf der Base sein. Am 11. Juni findet erneut der Tag der offenen Tür statt.
Unklar sei noch, so der Geschwaderchef, wie viele Flugzeuge von Skrydstrup nach Afghanistan entsendet werden, da das Folketing noch keinen endgültigen Beschluss über die Entsendungsstärke getroffen habe.
Zwei Soldaten hob WIS besonders hervor: Stabsfeldwebel Ib Vensel Nielsen wurde wegen seines Engagements in der Soldatenausbildung zum Soldaten des Jahres ernannt. Und Obergefreiter Poul Erik Nielsen erhielt ein »Well done« für seinen hervorragenden Einsatz im Rahmen einer Übung im vergangenen Herbst.
http://www.nordschleswiger.dk/SEEEMS/129.asp?artid=3931
 
Deino

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Saab bewirbt sich in Dänemark

Dänemark scheint sich für die Gripen als Nachfolger der F-16 entschieden zu haben. :HOT ... entgegen der bisherigen Vorliebe zum JSF !

STOCKHOLM, Sweden, Dec. 1, 2005 (PRIMEZONE) --

Gripen for Denmark, "Gripen DK," is the successful fighter aircraft Gripen adapted to fully meet specific Danish requirements. Gripen DK is the response to a Request for Information, RFI, for a replacement of the current fleet of F-16 fighters, issued by the Royal Danish Air Force Air Materiel Command ("Flyvematerielkommandoen").

The Gripen DK is based on the proven C- and D-versions of the Gripen fighter, already in NATO-use, but further enhanced and tailored specifically to suit the needs of the Royal Danish Air Force ("Flyvevabnet"), thus providing the ideal solution for a F-16 replacement.

"When the day has come for Denmark to replace its aging F-16's, we see that Gripen is an excellent replacement as the aircraft is very capable, operationally proven in service and also the most cost-effective solution. Add to this the outstanding level of Industrial Cooperation and high level of Technology Transfer we can offer, and I am certain we have an unbeatable offer!" Johan Lehander, Managing Director for Gripen International, said when the RFI response was delivered yesterday, Wednesday 30 November.

Gripen DK offers the Danish Air Force a number of benefits, including:



-- A fully NATO interoperable, Net Centric Warfare (NCW) solution,
featuring Nordic heritage and common sense

-- Significantly lower acquisition and operational cost compared with
alternative platforms
-- Optional early deliveries from 2013 resulting in additional operational cost savings
-- Full Swedish Government, Air Force and Industry support
-- Access to all levels of technology enabling autonomy and increased
national security
-- A vast range of integrated European and US weapons resulting in
less dependencies
-- A low risk solution with a funded development program
-- An integrated logistics support solution from a proven supplier
close to Denmark
-- Generation of sustainable economic benefits through long term
industrial partnerships

Gripen is the first of the new generation, multi-role combat aircraft that has entered service. Using the latest available technology it is capable of performing an extensive range of air-to-air and air-to-surface operational missions and employing the latest weapons. Gripen is designed to meet the demands of current and future threats, while at the same time meeting strict requirements for flight safety, reliability, training efficiency and low operating costs. Gripen is in service with the Swedish and Czech Republic Air Forces and has also been ordered by the South African and Hungarian Air Forces. The UK Empire Test Pilots' School (ETPS) is operating Gripen as its advanced fast jet training platform for test pilots worldwide.

Quelle: http://www.primezone.com/newsroom/news.html?d=90596

Offen gestanden freue ich mich sehr über diese Entscheidung und hoffe, dass andere europäische Staaten, die im Moment noch sehr mit dem JSF liebäugeln dem folgen werden.

Gruß, Deino :D
 

beistrich

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:FFTeufel:

In dem Artikel steht nur das Saab mit ihrer Gripen auf das RFI Dänemarks geantwortet hat, sonst nichts. Damit ist SAAB einer von vieleicht 4 Bewerbern, bis die Entscheidung kommt was gekauft wird dauert es noch länger.


übrigends: Der Text ist nur eine Presseaussendung von Saab
 
Zuletzt bearbeitet:

Aurel

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Freude in allen ehren, aber das ist bislang lediglich etwas Werbung für die Gripen seitens Saab. Die Meldung für Österreich, Ungarn, die Tchechei, Polen usw. sah genauso aus.
Und die größte Order aus den oben genannten Ländern ist an LM mit den polnischen F-16 gegangen. Noch ist Dänemark JSF Land. Die einzigen die bislang einen Schritt in zwei Richtungen gewagt haben von den bisherigen JSF Partnern ist Norwegen, mit der Beteiligung am EF.
 
Bleiente

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Historischer Tag versank im dichten Januar-Nebel

Einen Strich durch die Rechnung machte gestern der dicke Januar-Nebel dem Geschwader »Fighter Wing Skrydstrup« (FWSKP). Die feierlich geplante historische Zeremonie, welche die Übernahme der letzten bislang auf dem Aalborger Fliegerhorst stationierten F-16 markieren sollte, musste kurzfristig abgesagt werden.
Die schlechte Witterung und dichter Nebel verhinderten das Aufsteigen der neun Kampfflugzeuge, die überführt werden sollten. Erst im Laufe des Vormittags hatte sich herausgestellt, dass weder der Take Off in Nordjütland noch eine Landung in Skrydstrup durchgeführt werden konnte.
»Wir haben unsere geschichtsträchtige Zeremonie aus sicherheitsmäßigen Gründen abblasen müssen«, bestätigte der Leiter des Presse- und Informationsdienstes, Helge Jacobsen, gegenüber dem Nordschleswiger.
Sein Geschwader-Chef, Oberstleutnant Søren Wilhelm Andersen, habe auch nicht die Absicht, das Zeremoniell zu einem günstigeren Zeitpunkt nachzuholen, zumal im Dienstalltag der kommenden Tage und Wochen dafür kein Freiraum geschaffen werden könnte, erläuterte Jacobsen.
Die neun neuen Piloten aus Aalborg waren allerdings gestern per Pkw nach Skrydstrup gekommen und werden heute oder morgen ihre Flugzeuge »nachholen«. Sie bilden ab sofort mit den bisherigen rund 40 Piloten des Skrydstruper Geschwaders ein Team, um nationale und internationale Aufgaben bewältigen zu können.
Im Zuge des Verteidigungsvergleichs, der, wie berichtet, im vergangenen Jahr eingeleitet wurde und Ende 2008 ausläuft, werden die Arbeitsaufgaben der einsatzbereiten insgesamt 50 Kampflugzeuge fortan in Skrydstrup gebündelt sein. Um u.a. Hangarplatz für die Kampfflugzeuge – die pro Stück ca. 180 Millionen Kronen kosten – zu schaffen, umfasst der Verteidigungsvergleich auch ein Neubauund Erweiterungsprojekt, das mit rund 200 Millionen Kronen veranschlagt ist. Der Baubeginn hat sich allerdings verzögert.
Wie der zuständige Sachbearbeiter vom »Forsvarets Bygningstjeneste« dazu mitteilt, sei es trotz einer EU-weiten Ausschreibung noch nicht gelungen, eine Beratungsfirma ausfindig zu machen, die das Bauprojekt überwachen soll. Deswegen ist – auf jeden Fall vorläufig – noch völlig in der Schwebe, wann der erste Spatenstich gemacht werden kann.
Ein Problem ist für den neuen Geschwader-Stützpunkt noch zu lösen, denn während die Piloten der neuen F-16 »kampfbereit« antraten, ist das Gros der Mechaniker, die bislang auf dem Aalborger Militärflugplatz für die Wartung der Kampfflugzeuge zuständig waren, nicht dazu bereit, den Wechsel von Nordjütland ins dänisch-deutsche Grenzland mitzumachen. Von den 50 Flugzeugmechanikern hat sich lediglich ein einzelner Spezialist dazu bereit erklärt, seinen Dienst fortan auf Skrydstrup zu versehen. Während die Flugzeuge verlegt werden, haben die Mechaniker keine Marschorder bekommen. Deswegen befindet sich das Skrydstruper Geschwader jetzt in der prekären Lage, dass es sich jetzt schnellstmöglichst auf die Suche nach geeigneten Mechanikern machen muss. Bis die Fachkräfte »aufgetrieben« werden können, muss das Skrydstruper Geschwader, wie Oberstleutnant Bent Ole Andersen mitteilt, die Kampfflugzeuge zur Wartung nach Aalborg fliegen. Andersen ließ dazu verlauten, dass mit der Anlernung geeigneter Techniker zwar sofort begonnen werde, dass jedoch vor 2008 nicht mit einer eigenen Mechaniker-Crew in Skrydstrup zu rechnen sei.
http://www.nordschleswiger.dk/SEEEMS/129.asp?artid=3975
 
Kenneth

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Nicht so schnell...!

Der Titel zu diesem Thread ist irreführend und schlichtweg falsch. Nur folgendes ist passiert bzw. wird passieren:

1996:

Flyvematerielkommandoen (FMK; sinngemäß das Beschaffungsamt der dänischen Luftwaffe) fängt an, die Entwicklung von möglichen Nachfolger der F-16 zu verfolgen.

Juni 2004:

Das gegenwärtige Verteidigungsbudget wird verabschiedet; mit Mittel zur Untersuchungen hinsichtlich eines F-16- Nachfolgers.

31.08.2005:

FMK schickt Request for Information an SAAB (Gripen), Eurofighter, Lockheed-Martin (JSF) und Dassault (Rafale). Dassault verkündet bereits hier, keine Interesse zu haben.

30.11.2005:

Antworten werden von SAAB, Eurofighter und Lockheed-Martin erhalten.

Oktober 2007:

Auschreibungsunterlagen werden an diesen Hersteller geschickt.

2008:

FMK wird dem Parlament ihre Empfehlung mitteilen

2009(!):

Erst dann wird die Entscheidung vermutlich getroffen.

Quelle: Hauszeitschrift "Set og Sket" des FMK, download in PDF-format (in Dänisch; siehe Seite 4 und 5) hier:

http://forsvaret.dk/NR/rdonlyres/EDB1E210-95F1-4912-992D-9C88266C22A7/0/Setogsket102005.pdf

Im übrigen geht aus diesem Artikel hervor, dass

- die F-16 noch 10-12 Jahre in Dienst bleiben soll
- es noch gar nicht entschieden ist, ob Kampflugzeuge in der Zukunft Bestandteil der dänischen Luftwaffe sein sollen!
 
Kenneth

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Der erste von 14 EH101 Merlin für die dänische Luftwaffe (Ersatz für Sikorsky S-61) kam gestern in Karup an - mit zwei Jahre Verspätung! Ab 2007 wird dieser Typ auch SAR-Missionen ausführen können. Fotos vom Ankunft hier:

http://forsvaret.dk/FTK/Tema/Flyvevåbnets nye helikopter EH-101 Merlin.htm

Zu diesem - von Politiker verursachten - Kaos soll man auch die schließung des Fliegerhorstes Værløse bei Kopenhagen erwähnen:

Værløse wurde geschlossen und alle Transportflugzeuge gehen nach Aalborg, die Hubschrauber nach Karup. In Aalborg müssen neuen Hallen gebaut werden, vor allem für die C-130. Dies kostet Geld, viel mehr als erwartet weil der sumpfige Untergrund Probleme macht. Dann entscheidet man sich, sämtliche F-16 nach Skrydstrup zu verlegen (und muss noch mal viele Hallen bauen...). Es erscheint mir, es wäre alles wesentlich billiger geworden, wenn man gleich Aalborg geschlossen hätte :mad: Oder noch besser, man hätte alles so gelassen wie es war (abgesehen von der Schließung vom Heeresflieger-Basis in Vandel), dann hätte man auch nicht so viele Personal-Probleme gehabt....
 
Flashbird

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Im schönen Vogtland
Dänemarks erste »Jägerin«

Mit ihrem ersten offiziellen Einzelflug ist Line Bonde Dänemarks erste Kampfjet-Pilotin.

Line Bonde hat gestern Punkt zwölf auf dem Luftwaffenstützpunkt »Fighter Wing Skrydstrup« eine der letzten männlichen Bastionen genommen – mit Überschallgeschwindigkeit: Nach einer langjährigen Ausbildung ist die gebürtige Billunderin nach ihrem ersten offiziellen Einzelflug nun Dänemarks erste Jägerpilotin. Das wurde gefeiert – mit einem Strauß wilder Wing-Blumen frisch vom Horst und einem Unterwassererlebnis im nahe gelegenen Teich. So will es die Tradition auf dem Fliegerhorst.
Ihre Kameraden bezeichnen Line Bonde als diszipliniert, eine Frau mit eisernem Willen und ambitiös – die Grundvoraussetzungen für die Ausbildung zum Jägerpiloten.
Dabei war es sicher nicht von Schaden, dass die junge Kampfjet-Pilotin von Kindesbeinen an Spitzensport betrieben – und einmal sogar Vierte bei den dänischen Landesmeisterschaften im Schwimmen wurde.
Etwa ein Jahr wird es dauern, bis sie ihre Ausbildung abgeschlossen hat – und damit auch an operativen Missionen der Fighter Wing, das heißt mit Waffen an Bord, teilnehmen kann.
Die attraktive, zierliche junge Frau betrachtet sich dabei keineswegs als etwas Besonderes: Sie habe das gleiche Pensum wie andere Piloten-Aspiranten absolviert, wie sie bescheiden sagt. Was sie nicht sagt, ist, dass sie zu den absolut Besten in ihrer »Klasse« zählt. Auch ihr Ausbilder, Major Max Vilhelmsen, ist imponiert von Lines Leistungen: Ihre Landung gestern sei ganz gewiss nicht die Schlechteste in seiner Laufbahn als Chefausbilder gewesen. Die Ausbildung zum Jägerpiloten ist kein Kinderspiel, und wenn es vor Line Bonde keine »Jäger-Frauen« gab, dann mag das auch daran liegen, dass sich vergleichsweise wenige Frauen um einen Platz in diesem fordernden Ausbildungsverlauf bewerben. Und nicht, wie lange angenommen, weil es ihnen an Fähigkeiten fehlt, betont Major Vilhelmsen. Dafür seien die Jäger-Pilotinnen in den USA und in Holland ein gutes Beispiel. Gestern drehte Line Bonde Schleifen über Fünen und dem Haderslebener Damm, wobei sie im Cockpit das Drei- bis Vierfache ihres Eigengewichts zu spüren bekam, wenn der Körper an die Außenwand der Kabine gepresst wird. »Dabei«, so sagt sie mit einem verbindlichen Lächeln, »kann man schon mal aus der Puste kommen.

Quelle: http://www.nordschleswiger.dk/SEEEMS/129.asp?artid=5320

Leider kein Bild bei dem Artikel.....:engel:
 

Talon4Henk

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Europa/Amerika
Ich finde diese reißerischen Artikel zum k.....
Ich bin selber mal mit Line geflogen, sie war eine gute, normale Schülerin, nicht mehr und nicht weniger. (Und ein sympatischer Mensch)
Gruß, H.
 
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