Broplan - warum die ausgerechnet die I-PACE ins Programm genommen haben? Egal, is ja doch nur son Plastikmodell.
Zumindest kann ich mich dran freuen, wenn wieder mal eine Hürde genommen wurde, wobei es im Laufe der Zeit immer weniger wichtid wird, ob man sieht, ob die gerissen wurde oder nicht. Hauptsache weiter!
Die Kleinigkeiten sind ja noch offen: Hier mal die Positionslichter hinten (nicht von Broplan vorgesehen - eben keine Peilung?).
Dafür sieht man schön die gemeinen Oberflächen-Fehler des Bausatzes. Man sollte eben nicht so nah ran gehen!
Die Lichtlein vorn samt Pitot sind da schon etwas aufwändiger: gezogener Gussast, Spitze rund geschliffen und poliert, abgedeckt zum Lackieren, dann Boden in BB-rot bzw. SB-grün und mit Sekundenkleber-Gel aufgesetzt, dann mit Weißleim "verblendet" - fertig!
Das Pitot liegt unter der Mitte der Flügelnase - so zeigt sich das auch im Foto.
Das Piece de Resistance ist die Antenne. Nicht jedes Bild zeigt sie, aber bei der PACE war sie scheint's drauf. Irgendwas musste der arme Kerl da vorn in seiner Dunkelkammer ja auch zum Spielen gehabt haben. 0,5mm Eisendraht mit der tollen Biegehilfe gibt einen 6mm Ring, der in eine 0,6mm Bohrung eines 1,5mm Rohrs eingeklinkt wird. Das Rohr wird dann durch den Sockel gesteckt, der aus einem Resin-Rest geschliffen wurde.
Was da vorn noch an Löchern zu sehen ist, sollte auch noch gefüllt werden. Aber wie? Ich habe immer Probleme, etwas scratch zu bauen, dessen Funktion ich nicht begriffen habe. Also hier das Vorbild der I-PLIO (sah aber bei der PACE genauso aus, nur sind die Fotos schlechter):
Blauer Pfeil: Wie wird das doppelte Tau in diesem Winkel gehalten? So ist das auch fliegend zu sehen.
Grüner Kreis: Da ist unten ein Schäkel,der wohl mit dem Rumpfbug klappbar verbunden ist. Darüber sieht man einen gespleisten Tauwerksschäkel. Seit der unterhaltsamen Bodensee-Seiltricks-Schule für den schönen Schein weiß ich, wie man so was macht. Allerdings nicht in 1/72 , das muss neu erlernt werden. Wichtiger ist, wie die horizontal geführten mit diesem Schäkel zusammen arbeiten und wo das andere Ende des Taus von oben hingeht?! Wenn ich wüßte, was man mit dieser Seilschaft machen will, könnte ich das auch bauen. mit ein paar Teilen habe ich schon begonnen:
Oben der gespleiste Tauwerksschäkel (ja, geht auch in 72!),
darunter links die Ösen, die an der Spritzleiste befestigt sin und wohin die horitontal laufenden Taue laufen,
und rechts in der Pinzette der Patentschäkel, der am Bug (und sicher auch am Heck) klappbar gelagert ist.
Jetzt vertraue ich mal wieder auf Euer Wissen und Bereitschaft, mir zu helfen: WIE soll das ganze Taugelumpe laufen /funktionieren??