Das Goldene Zeitalter der zivilen Luftfahrt – im Maßstab 1/72 - Handley Page HP 42 Hannibal

Diskutiere Das Goldene Zeitalter der zivilen Luftfahrt – im Maßstab 1/72 - Handley Page HP 42 Hannibal im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Aber ohne diese Leitungen funktioniert das Flugzeug doch gar nicht! :rolleyes1: Am Samstag ist Clubtreffen in Köln. Ich muss wohl eine Lupe...
Norboo

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Aber ohne diese Leitungen funktioniert das Flugzeug doch gar nicht! :rolleyes1:

Am Samstag ist Clubtreffen in Köln. Ich muss wohl eine Lupe mitbringen....
 
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Das mit den Leitungen wäre bei mir wieder die gewisse Grenze überschritten, aber bei dir wundert es mich nicht mehr......-:w00t::applause1:
Aber ohne diese Leitungen funktioniert das Flugzeug doch gar nicht! :rolleyes1:

Das mit der Grenze klingt so hart, Swordfish. Aber wer A sagt, muss auch B sagen.
Mein Modellbau-Vorbild Gabriel Stern hat ja mehr oder weniger zeitgleich diesen Contrail Bausatz angefangen und auch schon fertig gebaut. Er hatte zu A (die Klappe links unten im Rumpf, unter den Flügeln) interpretiert, das hätte was mit der Toilette zu tun. Vom Ort her möglich, aber er hat wohl eine Doku nicht gesehen, die wir ja kennen:


Und im dazu gehörigen Text wird dies als Kompressor für die Druckluftstarter benannt.
Also hatte ich A gesagt, denn Druckluftstarter haben in meiner beruflichen Vergangenheit in Verbindung mit Maybach-Mercedes Benz Großmotoren eine unvergessliche Bedeutung (Marine-Leute werden das kennen, Schnellboot Motor 20 Zylinder mit Umsteuerung).

Also brauchte ich mich nicht zu B mit der Qualität und Bauart der Toilettenpapierrollen der HP42 zu befassen wie Gabriel Stern, sondern konnte die merkwürdigen Leitungen auf den Bildern zum Cockpit hoffentlich entschlüsseln. Mein A war also der Nachbau des Kompressors



Zum B habe ich eben diese Leitungen um den Mittelsteg der Frontscheiben auserkoren. Aber restlos sicher bin ich mir da auch nicht, wegen diese Bildes:



Meine Interpretation, bflügelt von dem frühen Cockpitbild mit dem heldenhaften Piloten, geht also davon aus, daß die Anlasser aus dem Panel oben (roter Pfeil) angesteuert werden.
Was sind dann aber die - mir scheint - zwei mal drei Drähte links und rechts von der Mittelstrebe (blauer Pfeil)? Die scheinen ja innen zu liegen, denn auf den Bildern von außen sieht man nie was davon. Können das die Steuerseile zu den diversen Rudern sein, die dann über der Kabine in dem aufgesetzten Kanal nach hinten laufen?

Jetzt sind Kenner gefragt!!!
Und ich bekenne, ich hab sie mir erspart beim Bau des Cockpits. Soviel zu den Grenzen, swordfish.

Wenn "meine" Leitungen zum Anlassen dienen, hat Norboo recht: ohne fliegt der Vogel nicht. Außer bei besonderen Anlässen, aber auch da nicht sonderlich erfolgreich:



Man sieht, im Nahen Osten war schon immer alles ein bischen wilder.
 
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Kommunikation ist alles, das war wohl auch früher so. Schleppantenne mit Ultralangwelle scheint das Mass der Dinge zu Zeiten meiner Hannibal gewesen zu sein. Um ein Gefühl für die Bauteile zu bekommen, hift diese alte Darstellung von Telefunken.


Da wurden bei Bedarf um die 70m Stahl- oder Bronzeseile abgespult, die mit einem Gewicht am Ende stabilisiert waren. Beim Einholen hatte der Funker ganz schön zu tun!
Sah wohl bei der Hannibal in der Ausführung etwas anders aus.


Das versuche ich jetzt mit einem Profil und einem handgeschnitzten Fußende nachzubauen, wobei ein Stecknadelkopf zum Gewicht ernannt wird.



Im eingebauten Zustand sieht das dann so aus:

 
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Noch so ein paar Kleinigkeiten von der Liste, z.B. der Aufsteller der Ladeklappe des Gepäckraums, aus Ätzteilresten hergestellt.



Und eingebaut.



Jetzt kann dem Ladepersonal schon nichts mehr auf den Kopf fallen.

Die Montage der Stiele war ja wirklich spannend und so hatte ich mir die Kreuzverpannung aussen bisher gespart. Tatsächlich gab es diese bei der Hannibal ursprünglich nicht: Sir Handley Page wollte Verspannungen nicht zulassen, und so gab es einen N-Stiel aussen.



Größere Stabilitätsprobleme in den ersten Flügen zeigten, daß die mittlere Strebe nicht ausreichte, um Verwindungen des Außenflügels zu verhindern. Erst eine Kreuzverspannung half, dieses Problem zuverlässig zu lösen. Da musste sich auch Sir Handley Page zurücknehmen, was wohl sonst eher nicht seine Art war.

Mit dehnbarem "unsichtbarem" Nähgarn, um die Basis der Stiele geknotet und dann mit Sekundenkleber fixiert, war das im Modell einfacher darzustellen als ich vermutet hatte.



Sieht einfach aus, ist aber wegen der Zugänglichkeit nur mit einer Sammlung von Pinzetten zu montieren. Die Fixierung im Kreuz ist mit Weißleim gelungen. Wie das Ganze zu lackieren ist, muss ich noch rausfinden.
 
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Jetzt weiß ich, warum die Scheibenwischer meist weggelassen werden: Nicht gut für die innere Ruhe! Aber sie sind nun mal recht prominent im Original und außer beim Prototyp wohl immer angebaut gewesen.


Kann doch nicht so schwierig sein... Wie immer beginnt es damit, daß irgendwie über die Funktion die Abmessungen festgestellt werden müssen. Mit der guten Silhouette hatte ich ja die Fenster samt Maskierung geschnitten, ein Exemplar war noch übrig und diente zur "Konstruktion".


Die zwei Metall-Leisten sind schon mal im richtigen Winkel verklebt, wobei das Blatt ein flacher Stab ist, der Arm aber auf der Kante aufzukleben ist. Geht schon los mit den Nerven: klar, beim Trimmen auf die richtige Länge fliegt alles wieder auseinander. Zuerst möchte man's ja nicht glauben, aber nach ein paar mal dieser Übung muss ich das einfach akzeptieren, daß eine andere Lösung nötig ist.

Man kann das doch einteilig machen?! Wenn aus einem Blechle ein Einschnitt für den Arm von beiden Seiten erfolgt, dann das Blatt parallel etwas dicker geschnitten wird, kann der Arm nach Abtrennen der einen oder anderen Seite um 90° zum Blatt gewinkelt und dann in die richtige Position gebogen werden.



Das funktioniert auf Anhieb, nur mit dem Fotografieren habe ich wohl weniger Glück, denn der obere dicke Teil sind eigentlich 2 parallel "Stäbe". Da waren die beiden Stäbe noch parallel. Mit dem Arm im richtigen Winkel wird das schon besser sichtbar:



Wieviele solcher Scheibenwischer muss man denn herstellen, um mindestens zwei montiert zu bekommen? Vier waren bei mir drei zu wenig: im letzten Moment der Montage befreiten sich die drei mit herzhaftem klick auf Nimmerwiedersehen. Soviel zur inneren Ruhe...

Aber zumindest einer hat ja die Montage zugelassen, war natürlich der erste und bei den anderen wollte ich es besser machen: Hybris ist nichts für Scheibenwischer und auch sonst gutem Modellbau eher abträglich.



Die andere Seite muss also warten, bis ich genügend Kleber für meine Nervenenden gefunden habe. Ein guter Roter und ein wenig Blues tun da Wunder!
 
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Ooops!
Da habe ich wohl die dicken Finger auf dem falschen Knopf gehabt und den vorstehenden Beitrag kopiert. Jetzt habe ich die Kopie gelöscht, einmal reicht.
 
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mannigausa

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Nein, das ist kein Modellbau mehr, das ist Kunst! :thumbsup:
 
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Nein, das ist kein Modellbau mehr, das ist Kunst! :thumbsup:
Da erröte ich ja trotz meines hohen Alters, dankesehr, mannigusa!
Es bleibt schließlich Handwerk, denn für echte Kunst fehlt mir doch etliches.
Manche haben das, was ich meine: Oft ist das bei Figuren zu finden wie hier



und ganz besonders hier; wenn auch mies fotografiert, so wird doch die Idee klar. Man hört förmlich den guten Frank Zappa!



Beide Figuren vom selben Modellbauer selbst hergestellt.

Aber Kunst sehe ich auch in den vielen Darstellungen aus dem SciFi Bereich, vielleicht auch, weil ich von den Filmen wohl noch keinen gesehen habe:



Oder die mich faszinierenden Traumgeräte, die ich mal in Bordeaux gesehen habe:



und hier mit den Machern im Hintergrund



Ich empfinde auch Dioramen eher als Kunst, denn die Darstellung ist ja doch eine eigene Schöpfung. In meinem Lieblingsfeld ist da ein genialer der Rüdiger Hain mit seinen "Volksansammlungen".



Da möchte ich gern noch hin, klare Inhalte mit verständlicher Aussage, und dann noch überzeugend gemacht - das wär's doch!
 
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Ich möchte auch für jedes Modell ein Diorama bauen, aber wohin damit.....?? Oder besser gesagt, es fehlen die Moneten um die Räumlichkeiten dafür zu bauen....:8:
 
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Die Abgasendrohre sind ja noch eine der weniger "normalen" Arbeiten, man muss also neu denken. Vor allem sind sie bei der HP.42 eben sehr gut sichtabr und machen einen wesentlichen Teil des Charakters aus. Da lohnt es sich wohl, zu probieren, was so geht.

Zunächst die Matrialien: Das Endrohr soll ja zu dem Stumpf passen, der Teil der Abgassammler vor dem Motor ist. So ergibt sich der nötige Durchmesser mit 1,5mm und da empfiehlt sich ein Lötdraht. Der ist farblich in der Nähe und lässt sich gut biegen. Einen Halter brauchen wir auch: Blechstreifen aus Messing nehme ich dazu.



Der Lötdraht ist ja nicht hohl, muss also am freien Ende aufgebohrt werden. Um einen möglichst gleichmäßigen Rand zu bekommen, kriegt er noch eine Behandlung mit einem Kegelfräser.



Den Messingstreifen für den Halter wickele ich um einen 1,5mm Stahldraht und klemme die Enden mit einer Flachzange zusammen.



Danach werden die Enden etwas aufgebogen und auf die Abgsrohre geschoben. das sollte jetzt geschehen, denn das freie Ende ist durch die Bearbeitung mit dem Kegelfräser etwas aufgeweitet.



Der Motor mit dem Abgassamler wird mit Blu-Tac am Modell provisorisch befestigt und die Rohre angepasst. Aber dabei aufpassen: die Position des Abgassammlers muss stimmen. Und die Seiten sind gespiegelt, aber dazu gibt es ja genügend Vorlagen, darf man nur nicht vergessen!



Die so vorgefertigten Rohre werden jetzt am Motor oder besser am Sammler angeklebt. Dazu habe ich Gel benutzt, ging recht gut.



Nicht daß jemand glaubt, ich hätte das Gel mit der Kanüle aufgebracht: die hat nur den passenden Durchmesser, um den wie üblich nach einiger Zeit unbrauchbaren Originalverschluß zu ersetzen.
Das war's jetzt für die untere Etage. Ach so, warum habe ich die Rohre am losen Motor befestigt?
Die Propeller müssen ja auch noch montiert werden und die wären bei der Anpassung gigantisch im Weg. Wird schwierig genug, die eingebauten Propeller samt Motor (Achsensicherung der Propeller nur so montierbar) am Motorträger in der richtigen Position anzubringen. mit Sekundenkleber geht das nicht und das sonst ideale Blu-Tac hält nun mal nicht.
 
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Ich möchte auch für jedes Modell ein Diorama bauen, aber wohin damit.....?? Oder besser gesagt, es fehlen die Moneten um die Räumlichkeiten dafür zu bauen....:8:
Da hilft eben nur sparen, Swordfish! Oder die kleinen grauen Zellen bemühen, wie sowas platzsparend auch geht. vielleicht den Deckel des Transportbehäters nutzen? Oder den Maßstab anpassen? Na, das sit kein guter Gedanke, es gibt ja keine Alternative zu 72!!
 
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Solche Worte von einem Feinmechaniker: Dankesehr!
Mal sehen, wie lange die Kunst noch anhält. Bald sollen ja die Decals kommen und dann der künstlerische Anspruch: angepasste Gebrauchsspuren....
 
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Zumindest unten sind die Motoren jetzt mit Propellern versehen und am Flügel montiert.



Eine Herausforderung stellt, wie erwartet, die Ausrichtung und Montage der Halter der Abgasrohre dar, weil die Zugänglichkeit nicht einfach ist. Das dauert dann schon mal länger...



Jetzt kann das Spiel mit den oberen Motoren weitergehen: Hier ist die Form deutlich anspruchsvoller.



Sieht aber dann schon imposant aus, finde ich. Wenn dann noch die Kraftstoff-Ablassleitungen auf der Fläche dazu kommen,bietet sich dem interessierten Modellbauer genug zum Hinschauen. Und sei es nur, um sich zu fragen, wozu das Ganze denn eigentlich gut sein soll.



Jedenfalls sind jetzt alle Motoren fertig für die Montage,



die wird aber erst erfolgen, wenn die Decals drauf sind und die Ablassleitungen montiert, sonst reisse ich die Luftschrauben mit Sicherheit mit einer unüberlegten Bewegung ab - muss ja nicht sein, es gibt sicher noch jede Menge andere Sachen, um sich sinnvoller zu beschäftigen.
 
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Sieht aber dann schon imposant aus, finde ich. Wenn dann noch die Kraftstoff-Ablassleitungen auf der Fläche dazu kommen,bietet sich dem interessierten Modellbauer genug zum Hinschauen. Und sei es nur, um sich zu fragen, wozu das Ganze denn eigentlich gut sein soll.
Du sprichst mir voll aus dem Herzen :love_heart::love_heart::love_heart:
 
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Das freut mich ungemein, daß die Motoren so gut ankommen, Danke dafür! Im Nachhinein ist mir nur aufgefallen, daß ich keinen harten Nachweis dafür habe, in welcher Lackierung die Propeller waren: die Fotos sehen alle monochrom aus, zumindest habe ich keine gefunden, die durch die typische Schichtbaueise von Holzpropellern auf eine Lasur hinweisen. Kein Foto, jedoch eine Zeichnung zeigt die Propeller allerdings in Holz-Farbe.



Ob der gute Keith Woodcock für die Heracles (richtigerweise mit 4-Blattpropellern!) da mehr wußte? Es gibt noch andere gemalte Darstellungen, die ebenfalls ein Braun vermuten lassen. Vielleicht weiß einer von Euch was dazu?? Meine Fotos helfen da wie gesagt eher nicht, so auch in diesem Bild der Hannibal, wo es ja um eigentlich die Positionsleuchten ging.



Nun ja: die Decals sind noch nicht da, die Kleinteile-Liste ist abgearbeitet, was kann ich denn noch tun? Warum nicht diese niedlichen Positionsleuchten anbauen?
Wenn man genau hinschaut, sind die aber wohl nicht stumpf in die Fläche gesteckt, sondern da scheint eine Art Sockel drunter zu sein. Ist ja alles nicht so schrecklich groß, aber da fiel mir ein, wie ich solche kleinenTropfenabschnitte für ein anderes Projekt mal gebaut hatte. Geht hierfür doch auch!
Also:
Ein nicht zu dicker Gußast wird per Wärme (Lötkolben oder Bunsenbrenner) um mindestens 90° gebogen und dabei an einer Seite ein wenig gestreckt. In den Bogen kann man dann versuchen, möglichst mittig eine Bohrung zu applizieren, denn später wird es nicht einfacher!



Dann wird mit der Rasierklingensäge ein Abschnitt fabriziert.



Das Ding wird dann an die hoffentlich richtige Position unten am Flügel unmittelbar neben den Vorflügeln platziert: Hier der erste Versuch - noch ohne Loch - zur Bestimmung der Größe des Abschnitts.



Mir hat das so gefallen und so sind die Positionsleuchten eben jetzt schon montiert!



Jetzt gibt es ohne Decals tatsächlich nicht mehr viel zu tun, wenn Euch mit der Farbe der Props nichts Schlüssiges einfällt.
Die Hannibal soll ja nicht nur einfach so auf einer edlen Holzplatte stehen, schließlich sind ja alle mögliche Türen und Klappen geöffnet. Da gehört ein Diorama dazu, ohne Zweifel! Und das Thema habe ich auch schon im Kopf, will Euch aber damit nicht langweilen. Zumindest die Leitern und Treppen und noch ein wenig andere GSE Hardware werdet Ihr vielleicht noch erdulden, denn die sind ja auch was Besonderes!
 
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Norboo

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...solche kleinenTropfenabschnitte für ein anderes Projekt mal gebaut hatte.
Also:
Ein nicht zu dicker Gußast wird per Wärme (Lötkolben oder Bunsenbrenner) um mindestens 90° gebogen und dabei an einer Seite ein wenig gestreckt. In den Bogen kann man dann versuchen, möglichst mittig eine Bohrung zu applizieren,...

Dann wird mit der Rasierklingensäge ein Abschnitt fabriziert.
Geniale Idee! Genau solche Tropfen stellen mich immer wieder vor Probleme. Die Methode werde ich mal versuchen.
 
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Mit der Propellerfarbe würde ich auch eher auf Holz tippen, zumal ein Künstler auch diese Wahl getroffen hat, Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Künstler eines Covers meist immer auf der richtigen Seite stand!
 
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Das Goldene Zeitalter der zivilen Luftfahrt – im Maßstab 1/72 - Handley Page HP 42 Hannibal

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