Das Stationierungskonzept der Bundeswehr (Reform)

Diskutiere Das Stationierungskonzept der Bundeswehr (Reform) im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Klar macht der Verweigerer Zivildienst/Ersatzdienst. Bringt mir halt am Ende dennoch nix, wenn ich keine Soldaten generiere. Also muss das...
Tracer

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Alien
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Der macht Zivil-Dienst. Ich sehe leider jeden Tag das Drama seit dem der ZD nicht mehr für Massen an Pflegehelfern sorgt.
Dienstpflicht für alle Geschlechter ab 18 Jahren.
Klar macht der Verweigerer Zivildienst/Ersatzdienst. Bringt mir halt am Ende dennoch nix, wenn ich keine Soldaten generiere. Also muss das gesellschaftliche Mindset brachial auf Wehrwille getrimmt werden, um der Russenpropaganda auf den sozialen Medien auch nur im Ansatz Herr zu werden. Geb Dir doch nur mal nen Tag auf TikTok und schau in die Kommentarspalten. Da weißte bescheid. Bei der Einstellung der wehrfähigen Gesellschaft wird´s schnell einsam im Schützengraben.
 

wARLOCK

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Wobei die Kommentarspalten in social Media (oft) nicht weniger Fake sind wie die Beiträge selbst. Diese Märchen von "alles scheiße", "Deutschland befindet sich im Niedergang", "die Ausländer sind an allem schuld" wird von russischer Seite ja aktiv beackert.

Zur Dienstpflicht:
Die Bw ist WEIT davon entfernt eine 6-stellige Anzahl an Rekruten pro Jahr "verarbeiten" zu können. Hierfür fehlt es vom Material über die Unterkünfte bis zu einem sinnvollen Konzept wirklich an allem.
Hinzu kommt, dass die Bundeswehr erschütternd inkompetent in der Nachwuchsgewinnung sowie der Personal- und Reservistenarbeit ist.
Wenn Politik und militärische Führung ihre Hausaufgaben hier erledigt haben und sich dennoch zu wenig Freiwillige finden um die Strukturen nachhaltig mit Personal zu füllen, dann führt an einer wie auch immer gearteten Wehr - oder Dienstpflicht kein Weg vorbei.
Aber unter den aktuellen Umständen einfach 100.000 Einberufungsbescheide zu verschicken wird garantiert in einer Katastrophe enden.

Was nicht heißt, dass entsprechende Schritte nicht vorbereitet werden müssen. Eine Rückkehr zur Wehrerfassung halte ich unmittelbar für geboten.
 
The Duke

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Die Bw ist WEIT davon entfernt eine 6-stellige Anzahl an Rekruten pro Jahr "verarbeiten" zu können. Hierfür fehlt es vom Material über die Unterkünfte bis zu einem sinnvollen Konzept wirklich an allem.
Das ist ein ziemliches Totschlagargument, das immer wieder kommt, wenn es darum geht, die Wehrpflicht wieder einzuführen. Natürlich gibt es jetzt die Strukturen nicht, aber zu einer Einführung einer Wehr- und oder Dienstpflicht gehört eben auch, die ganzen Strukturen wieder aufzubauen. Das ist nichts, was innerhalb von einem halben Jahr oder Jahr passiert, sondern über einen deutlich längeren Zeitraum.

Aber das alleine ist ja kein Grund, die Dienstpflicht nicht einzuführen, das ist verkehrt herum gedacht. Vielmehr braucht es einen breiten politischen und gesellschaftlichen Konsens, dass die Pflicht eingeführt werden soll. Und dann macht man sich im Anschluss daran, einen Plan zu entwickeln, eine bestimmte Anzahl von Rekruten auszubilden. Das Ganze kann auch stufenweise geschehen. Sprich, bis zum Jahr X möchte man die Kapazität haben, so und so viele Rekruten auszubilden. Und ein Jahr später sind es halt dann entsprechend mehr.
 
lutz_manne

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Alien
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Wie man als Deutsches Volk eine Armee aufbaut, das kann man in den Geschichtsbüchern nachlesen. Reichswehr 1921, Wehrmacht 1935, Bundeswehr 1955, NVA 1956. Und da waren alle überwiegend erfolgreich, so dass man das als Vorbild nutzen könnte. Man muss nur wollen und dann Taten folgen lassen.
 
Tracer

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Alien
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Genau! Genau das hab ich dem BEA des Generalinspekteurs damal auch gesagt. Nichts ist unmöglich, man muss es nur wollen. Aber man hört es ja rascheln. Man arbeitet am Aufwuchspotential.
 

wARLOCK

Fluglehrer
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Das ist ein ziemliches Totschlagargument...
Das ist der Status quo - und das Ergebnis einer mehr als gründlichen demilitarisierung zwischen 1990 und 2020.
Ich persönlich gehe auch davon aus, dass wir eine (Kontingent)Wehrpflicht benötigen um die BW belastbarer aufzustellen, aber es möge doch bitte im Vorfeld definiert werden, was diese überhaupt leisten soll.
 
sixmilesout

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Die aktiven Reservisten würde ich in eine Nationalgarde stecken, der Rest darf 1 x Jahr an einer Wehrübung teilnehmen.
Jeder der die Bw verlässt wird automatisch Reservist für 2 Jahre. Danach wählbar aktive oder passive Reserve.

Zivildiener: Nach dem Ausscheiden werde sie Zivildienst Reserve. Einen Teil davon, könnte man schon vor dem Ausscheiden zu Feuerwehr oder Sani ausbilden.
 
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Mittlerweile gehen doch eh die meisten Ausscheider für 6 Jahre in die Grundbeorderung und geben am Ende der Dienstzeit nur einen kleinen Teil ihrer Ausrüstung ab, um eben schnell wieder auf fixen Dienstposten eingegliedert zu werden.
Und diese „Nationalgarde“ ist unser Heimatschutz mit seinen Regimentern, bzw. der neu aufgestellten Division.
 
Tracer

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Keine Panik, dein S1 wird dich beim Ausscheiden fragen.
 
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