DDR Kalaschnikows

Diskutiere DDR Kalaschnikows im Bordwaffen Forum im Bereich Grundlagen, Navigation u. Technik; Ich habe von einem Kollegen das neue Visier Special Nr. 25 zum Lesen bekommen. Das Heft wird Mr. AK47 gewidmet und viel über die DDR Kopien...

Huey II

Flieger-Ass
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Ich habe von einem Kollegen das neue Visier Special Nr. 25 zum Lesen bekommen. Das Heft wird Mr. AK47 gewidmet und viel über die DDR Kopien berichtet. Nach der Wende sollte der meiste Teil in die Türkei geliefert worden sein. Doch hat mir ein Deutscher Soldat 1999 erzählt das man in Hammelburg immer noch am Ex-DDR Kaschis ausgebildet wird. Und als 2. Waffe immer noch im Ernstfall in Gebrauch kommt. War hier im Forum einer bei der NVA?
Waren diese Gewehre besser als die Russischen? Besonders hat mich diese 22LR MPi Mod. 69 interessiert. Kann jemand hier noch Bilder scannen??
 
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AM72

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Soll man wirklich noch die alte AK47 gebaut haben ? - ich weiss das in Suhl die AK74 gebaut wurde - die hatte ich dann ca. 2Jahre als Kumpel. Das Teil war sehr leicht, kaum Rückstoss, einfach zu bedienen und jeder Trottel konnte eine AK74 mit verbundenen Augen auseinandernehmen und wieder zusammenbauen. Magazin und Kolben waren aus sehr stabilem Plaste.
 
Flugi

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..der Plastemodellbau war bei uns sehr beliebt!;)
Ich ärgere mich heute manchmal, das ich meine damals nicht mitgenommen habe, könnte die ab und an gut gebrauchen!:D
 
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Huey II

Flieger-Ass
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Die Plaste war ja so Weinrot und die Schaftbacke mit so viele Pünktchen drauf. Es wurden laut Visier sogar RPK in Lizenz gebaut worden sein...................
 
Wit

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Original geschrieben von Huey II
Waren diese Gewehre besser als die Russischen? Besonders hat mich diese 22LR MPi Mod. 69 interessiert. Kann jemand hier noch Bilder scannen??
Im Warschauerländern gabs eine Aufteilung, wer was herstellt, so wurde z.B. Mi-2 in Polen für alle Länder gebaut. AK's wurden in UdSSR, Tschechoslowakei und DDR hergestellt. Die Unterschiede bei diesen waffen gabs kaum! Wie Arne schon sagte, war es leicht und einfach zu bedienen. Ein Mädchen aus meiner Schulklasse hatte das Ding in 5,6 Sekunden!!! zerlegt!
Ich hatte vier Stück in zwei Jahren Wehrdienst gewechselt, eine war aus DDR Produktion, ich hab kein Unterschied bemerkt.
Die Raubkopien aus China und Lateinamerika sind mit so zusagen "Originalen" natürlich nicht zu vergleichen! Mehr als 3 Magaziene kanst du damit nich schiessen, materialfeller, Laufrohr dehnt sich so auf, daß die Kugeln höchstens auf 30m fliegen :D
 

AM72

Alien
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Ich kann Wit nur zustimmen -der einzige Unterschied - und nur daran waren Kaschis aus DDR oder SU-Produktion überhaupt zu erkennen- war eine Registriernummer. Meine AK74 konnte mann wirklich buchstäblich in den tiefsten Dreck werfen, darauf herumspringen und dann normal weiterschiesen.

Qualitätsunterschiede gab es aber in der Munition :
Ich habe 3 Arten verschossen

- normaler hohler Stahlkern
-Leuchtspur (erkennt man an der etwas anders gefärbten vorderen Geschosspitze)
-Platzmunition : deren Geschoss nicht die Hülse- war auch aus Plaste (weiss) Die Pulverladung bestand dabei aus zusammengefegten Resten, also langten die abzuleitenden Pulvergase für das Nachladen nicht. Deshalb musste ein sogenannter "Mündungskonverter" aufgeschraubt werden. In diesem wurde das Plastegeschoss zersört und dadurch die entsprechende Energie für das automatische Nachladen erzeugt.

Aufgrund der sehr schlechten Pulverqualität der Platzmunition haben wir damit nur äusserst ungern dami bei Übungen geschossen - das Waffenreinigen danach war extrem aufwendig im Gegenatz zu dem Reinigungsaufwand bei der scharfen Munition.
 
Ritter

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Naja, das ist beim G3 auch nicht anders. Die Manövermun ist aus grünem Plastik, aber das verdreckt auch das Rohr wie blöd. Vorne drauf wurde dann das MPG (Manöverpatronengerät) geschraubt, so ein silbernes Teil, daß ich verlegt hatte und unendlich viele Verlustmeldungen dafür schreiben mußte:rolleyes:
Funktioniert hats bei mir sowieso nicht, ich mußte mit der Platzmun immer durchladen. Naja, aber das mit dem Reinigen haben wir ganz einfach gemacht, indem wir ne Platzpatrone ohne MPG "durchgejagt" haben. War zwar streng verboten, aber funktionierte...
 

AM72

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Funktionierte bei uns auch - war auch streng verboten - man musste dann aber per Hand nachladen.
 
Wit

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@Arne, habt Ihr die 5,45 Geschosse mit dem verschobenen Drukpunkt gehabt?
 

AM72

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Also wie gesagt - wir hatten die AK74. Kaliber 5,45 könnte hinkommen, weiss nicht mehr genau, war jedenfalls deutlich kleiner als 7,62 und man nannte es Unterkaliber.
Verschobener Druckpunkt ???
Ich weiss nur das die normalen Geschosse hohl waren und dadurch übelste Austrittlöcher am Treffobjekt hinterliessen. Ausserdem soll die Waffe auf Entfernungen ÜBER 20m fast immer tödlich für Menschen sein - wegen der hohen Mündungsgeschwindigkeit und dem daraus resultierenden Drall. Das soll so berechnet gewesen sein das man schon bei einem normalen Durchschuss am Oberarm einen Herzinfarkt bkommt - was daran stimmt weiss ich nicht ...
 
Wit

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Original geschrieben von Arne
- was daran stimmt weiss ich nicht ...
Alles!
Es kamm aber noch dicker, Kugeln mit verschobenem Druckpunkt haben ihre Flugstabilitet nur dank der Rotation erhalten, haben die was getroffen, haben sie die Flugrichtung in die Richtung des grösseren Widerstandes geendert! Im Klartext, wenn so ein Ding dich nur streifte, wechselte es dann die Richtung und ging ins Fleisch, kamm ein Knochen dazwieschen, lief die Kugel am Knochen lang. Was sich so langsam anhört, passierte in einem Bruchteil der Sekunde. Von aussen blieb die Haut unverlezt, nur ein kleines Eintritsloch, von innen war der Sack voll mit gehacktem Fleisch!!!
In Wirklichkeit konnten wir nur eine Salwe abfeuern, und dann in Deckung gehen und nicht in die Hose machen:D Jeder Zweig, jeder Stein konnte deine eigene Kugel zu dir zurück abprallen!
 

AM72

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Jetzt wo Du das erklärst :

-so hat man uns unsere Munition auch erklärt. Bei uns waren die Sicherheitsbestimmungen beim Schiesen mit der AK74 extrem streng - man wollte um alles inder Welt keinen Unfall mit dem Ding haben. Den Unterschied haben wir gemerkt als man uns mal auf den Schiesplatz karrt damit wir mit alten 47ern Restmunitionsbestände verfeuen konnten - da durften wir im Gegensatz zum Scharfschiesen mit der 74 relativ locker in der Gegend rumballern
 
daMic

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schockwirkung

ich habe gehört, dass die Geschichte mit dem Herzinfarkt nach einem normalerweise nicht tödlichem Treffer ein Gerücht ist. Es ist weltweit kein einziger offizieller Bericht bekannt, der diese fatale Wirkung eines solchen Projektils beschreibt.
Is zwar off topic, aber was ist eigentlich aus dieser Superpistole von H&K geworden. Sie soll ja angeblich wegen der großen Wunden, die sie anrichten kann gegen das Völkerrecht oder so verstoßen. Aber die Bundeswehr hat sie doch schon bestellt, oder nicht ?
 

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Aha, da versuchen sich die Herren von der Luftwaffe mit den Spielsachen des Heeres. :D

Die Kalashnikov und die diversen Versionen wurden in allen Ländern des Ostens hergestellt. Mit Ausnahme der Tschechoslowakei. Dort wurde das selbstentwickelte Modell 58 vorgezogen.

Bei den verschiedenen Produktionen gab es ziemliche Unterschiede.
AK's aus Rumänien, Bulgarien und China gelten allgemein als eher grob gefertigt.
Die ostdeutschen und russischen haben den besten Ruf.
Schiessen tun sie alle.

@Wit: die chinesischen sind zwar nicht gerade toll verarbeitet, die Präzision ist ziemlich mies (die ist aber bei allen AK's schlecht), aber sie sind genauso zuverlässig wie alle anderen AK's.

Das Geschoss der AK74, Kaliber 5,45 x 39 mm hat (soviel ich weiss) hinter der Geschossspitze einen kleinen Hohlraum.
Hinter dem Hohlraum sitzt ein Stahlkern.
Wesentlich gefährlicher als die derzeitige NATO Patrone M855 ist sie ganz sicher nicht.

Die Märchen vonwegen tödlicher Streifschuss, Nervenschock, etc. kannst du dir schenken. In der Regel sind diese Geschichten allesamt erfunden.
Hab irgendwo noch ein paar Links rumfliegen, die diese Geschichten aufklären. Muss mal suchen.
 

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Re: schockwirkung

Original geschrieben von daMic
ich habe gehört, dass die Geschichte mit dem Herzinfarkt nach einem normalerweise nicht tödlichem Treffer ein Gerücht ist. Es ist weltweit kein einziger offizieller Bericht bekannt, der diese fatale Wirkung eines solchen Projektils beschreibt.
Is zwar off topic, aber was ist eigentlich aus dieser Superpistole von H&K geworden. Sie soll ja angeblich wegen der großen Wunden, die sie anrichten kann gegen das Völkerrecht oder so verstoßen. Aber die Bundeswehr hat sie doch schon bestellt, oder nicht ?
Meinst du das HK G11? Ist absolut gestorben.
Kein Geld mehr dafür da.

Das einzig wirklich revolutionäre daran war die hülsenlose Munition. Die Wirkung war dann auch nicht soooooo extrem. Überhaupt nicht.

Für weitere Fragen: mein Lieblingsforum

(dort bekannt als Kampfhamster)
 

Hog

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Re: Re: schockwirkung

Original geschrieben von der Kleine


(dort bekannt als Kampfhamster)

als Kampfhamster bist du nicht zufällig auch in den OFP.de Foren zu finden!? :D ;)
 
Jens F.

Jens F.

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bei EDDP oder zuhause
soweit ich mich erinnern kann hatten wir die ak74 mit metallklappkolben und munition kal.7.62.
der klappkolben war nicht übel. da konnte man ein handliches päckchen aus der mpi machen und am flieger hat sie nicht so gestört.
desweiteren muss ich sagen das die genauigkeit nicht so übel war. hat immerhin zur schützenschnur und zwei eicheln gereicht.
die reinigung war auch nicht das große problem. etwas P3 , ein großes waschbecken(bei der nva meist vorhanden) und fließendes heißes wasser. ging wunderbar und ganz fix. irgendwann ,nach einigen solchen behandlungen kam dann auch so ein metallisches glänzen zum vorschein:D .
wichtig war nur ; nicht dabei erwischen lassen.
 

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Re: Re: Re: schockwirkung

Original geschrieben von Hogdriver



als Kampfhamster bist du nicht zufällig auch in den OFP.de Foren zu finden!? :D ;)
Rein zufälligerweise schon. Aber dorthin verirre ich mich nur noch selten.
 
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