De Havilland Heron (Airfix 1/72) - Baubericht(e) und Selbsthilfegruppe

Diskutiere De Havilland Heron (Airfix 1/72) - Baubericht(e) und Selbsthilfegruppe im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Warum lackierst du den Streifen nicht??
Kenneth

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Alien
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Warum lackierst du den Streifen nicht??
Gute Idee, aber…

Wie man aus dem Foto vom Vorbild in einem von meinen früheren Beiträgen sieht, dann sitzt das Fenster in der Tür zu niedrig; zumindest muss die Unterkante mit der der Kabinfenster fluchten. Darüber hinaus gibt am unteren Rand der roten Zierstreife ein sehr dünner weisser Streifen, wo ich so meine Bedenken habe, ob ich den mit Abdeckband usw. hinkriege. Aber wir werden sehen…
 
pok

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Alien
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Update von den Höhenrudern, auch hier habe ich ein gutes Referenzbild gefunden und die, um den Begriff aus der Zahnmedizin zu verwenden, Airfix Ruder abgeschliffen und „überkront", damit keine Details verloren gehen hab ich die Trim tabs und ihre Anlenkung in Aluminium und Kupferlitze nachgebaut.



Das Seitenruder werde ich übrigens so lassen wie es ist, denn die waren bis auf die Trimtabs stoffüberzonen und wohl tatsächlich etwas dicker und nicht ganz so spitz.



links ein nachgearbeitetes Höhenruder, rechts das Airfix Original mit dem „Kit“





und das abgeschliffene Ruder, fertig für die Kitmontage.



Und nocheinmal in Nahaufnahme :




Achtung beim Nachbauen, ihr braucht eine metallätzende Grundierung auf dem Aluminium, außer ihr wollt gerne abgeplatzte Farbe darstellen, das geht ohne Grundierung besser :-)
 
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FireBomber1961

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Flieger-Ass
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Eine tolle und aufwändige Arbeit, lieber pok :applause1: - mal sehen, wann ich mir deine Idee mit dem Höhenruder ausborgen müsste. Womit hast du das Alu denn verklebt? Sekundenkleber scheint mir da nicht zuverlässig :S_gruebel:
 
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Alien
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Ich verwende für das Verkleben von Aluminium immer einen lokalen Polyurethan Kleber, umgangssprachlich Sekundenkleber oder hier Gorilla Glue genannt (Markenname).

Das Alu gewinne ich aus Einweg Koch und Grill Schüsseln, die es hier für wenig Geld gibt. Ich glaube, die sind im grünen Deutschland verpönt, aber ich kann dir gerne kostenfrei 1–2 zwei DIN A5 große Stücke per Luftpost in einem Brief schicken.

Er nennt sich zwar Sekundenkleber und offiziell bindet er in 10 Sekunden, was aber nicht ganz stimmt, man hat etwa 60 Sekunden zum Ausrichten und repositionierten Alu auf Alu oder Alu auf Kunststoff. Ein 0.5 ml tropfen auf einem Stück Papier und mit einer Nadel aufgetragen bleibt mindestens 20 Minuten flüssig und verarbeitbar.



 
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Alien
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Da sich so ein Modell ja nicht von alleine zu Ende baut, nur weil der Bauherr Urlaub in Florida macht, habe ich Werkzeuge, Materialien und die Bauteile von Airfix mitgenommen. Modellbau unter Palmen.

Übrigen ein sicherer Weg, um sich ein Kopfschütteln der 15jährigen Tochter einzuhandeln, die neugierig in den Schuhkarton schaut, um zu sehe, was der Papa da an die Poolbar gelegt hat.



Bedingt durch die Lage der Drehachse des Fahrwerks, das Airfix ja damals beweglich und einfahrbar konstruiert hat, stimmt leider weder die Lage des Fahrwerksbeines noch die Länge der Klappen im ausgefahrenen Zustand.





Der von mir verwendete Kleber wird bei hoher Luftfeuchtigkeit und Temperatur wirklich zum Sekundenkleber, da muss ich mich im Vergleich zu meinem Keller in Michigan wirklich beeilen, nach 20 Sekunden bewegt sich nichts mehr.

Die Außenbleche habe ich in Aluminium gebaut und tiefgezogen, die innere Struktur und das Innenblech jeweils mit Evergreen Material dargestellt.



Die Hauptfahrwerksklappen und die 8 Motorzugangsklappen werde dann wohl ebenfalls diese Woche in Port Richie bauen.
 
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Alien
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Das war ein abgewandeltes Zitat meiner lieben Frau, die letzen Sommer als ich ein paar Tage nicht an meiner Nora weitergebaut habe gefragt hat :"Hast Du im Keller eigentlich nicht noch was zu tun oder baut sich die Nora jetzt selbst zuende?
 
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Alien
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Morgenstunde hat Gold im Mund, bzw. Aluminium, die erste Hauptfahrwerksklappe ist fertig, das Airfix Bauteil 24 und 28 (sind übrigens identisch und austauschbar) ist fertig. Hier habe ich das Außenblech (5x9mm) und leicht abgerundete Kanten mit einem Innenblech 4x8mm mit 4 Einprägungen gebaut und außen noch die rechteckige „Beulen klappe“ aufgeklebt.




 
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Alien
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Die Tragflächen und Höhenruder sind zusammen mit den Klappen und Ruder vereinigt, alle Lufthutzen angeklebt und alle Aluminiumteile mit einer oberflächenätzenden Grundierung behandelt.

Ich habe noch Entlüftungen und static ports an der Unterseite ergänzt, die hintere Öse zum Festbinden der Maschine! aufgebohrt und Löcher für die Antenne an der Unterseite der Maschine gebohrt.







Die Auspuffrohre haben vorne ein kleines Polystyrol Röhrchen bekommen, 2 V förmige Haltebleche und mithilfe einer 25G Injektionsnadel habe ich die Löcher auf der Kabinen abgewandten Seite eingeprägt. Außerdem musste ich sie etwas modifizieren, da meine Motoren keinen Schlitz haben um das Airfixbauteil aufzunehmen werde ich sie nach dem Lackieren direkt an die Motorverkleidung kleben.





Das vordere Fahrwerk sowie die hinteren Fahrwerksbeine sind ebenfalls festgeklebt und, wie schon erwartet, brauche ich weiter 10g auf dem Cockpitboden um die Maschine auf das Bugfahrwerk zu kriegen. Meine Kabineneinbauten fordern ihr Tribut.



Was noch fehlt ist die größte Herausforderung an diesem Modell, obwohl auf der Schachtel gezeigt, hat Airfix keine Haube auf dem Cockpit dazugelegt, die die Drahtantenne bei einigen Ausführungen fixiert. Nach meiner Recherche gab es mindestens zwei verschiedene Hauben und die Luftwaffe hatte die etwas „dezentere“ Version im Einsatz.

 
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Alien
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Mit weiteren Wolfram Gewichen im Cockpit steht sie inzwischen auch auf dem Bugfahrwerk.



Aus Aluminium und Injektionsnadel abschnitten, habe ich auch die beiden Pitot-Rohre gebaut.



Noch 2–3 Spachtel- und Schleifdurchgänge und meine Haube auf dem Cockpit ist fertig. Ich habe eine 18G Injektionsnadel abgelängt, durch die ich später den Draht der Antenne spannen kann, bevor ich ihn festklebe.

Einen Fehler habe ich in letzter Minute noch verhindert. Sowohl das Modell als auch die heutigen Museumsmaschinen haben alle nur außen bzw. gar keine Enteisungsboots. Bilder der Luftwaffen Maschinen zeigen sie aber mit 3 pro Seite und auch im Höhenrudern. Ein Blick in das C4 Handbuch und eine weitere Bildersuche zeigen, dass die Lufteinlässe zugespachtelt werden müssen.


Oben Museumsmaschinen ohne Boots zwischen den Triebwerken, unten RN C4 mit Boots und die Luftwaffe mit Boots.




Leider gibt es für solche Details ja kein altes F-40 Heft über die Heron.

Noch mal Glück gehabt!
 
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Und gestern Abend kam die erste Schicht Grundierung auf das Modell, nachdem ich alle Fenster und Türen abgeklebt und zugestopft habe.
Das hintere Cockpitfenster ist auf der Cockpithaube nicht eingeprägt, weswegen ich meine Lakiermaske selber definieren musste. Bloß nicht vergessen, ich habe im Internet schon Bilder der CA+001 gesehen, wo der stolze Bauherr genau diesen Fehler gemacht hat.


 
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Norboo

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Muss das Fenster nicht viel größer sein? Hier ein Foto (Quelle Kölner Rundschau). Die Frontscheiben sind zweigeteilt. Dann kommt das schmale Seitenfenster, das wirkt bei Dir zu breit. Dann das große Seitenfenster. Das ragt deutlich über die anderen Fenster oben heraus und hat eine rundliche Oberkante. siehe auch Dein Foto in Beitrag #70.

 
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Stimmt!
Da werde ich wohl die Grundierung an der Stelle wieder abkratzen muessen!
danke sehr, wie gut, das ich vorher mit Futur gearbeitet habe!
 
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Hast Du eigentlich den Bausatz der Dove von Amodel? In dem Cockpitbereich müsste die doch sehr ähnlich zur Heron gewesen sein, oder?
Dann könnte man sich da Einiges abgucken.
 
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Nope. Da nicht mein Sammelgebiet und zu teuer hab ich die Dove nicht.
Du?
 
Norboo

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Leider auch nicht. Also müssen Fotos weiter helfen. Du hast ja ein sehr gutes im Beitrag 70.
 
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Die Cockpitfenster sind korrigiert, da ich die Cockpithaube mit Futur behandelt hatte, konnte ich die Farbe wieder entfernen und mit korrigierten Masken neu lackieren. Oben Weiß und an den Vorderkanten schwarz matt für die Enteisungsboots ist drauf, auf RAL7001 Silber Grau glänzend warte ich noch.





In der Zwischenzeit noch jeweils 8 Löcher in die HFW Räder gebohrt




und die Auspuffrohre noch verrostet und verwittert.

 
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Nach 10 Tagen in der Spritzkabine ist das Auspacken ja wie Weihnachten, vor allem, wenn es nur kleine Problemstellen gibt, denen man mit dem Pinsel zuleibe rücken kann. Ich denke am WE kommen die Decals darauf.





Antennen, Fahrwerke mit Klappen und die Motorklappen, sowie die Tür sollten bis Anfang September montiert sein, wenn sie noch eine volle Ladung Futur bekommt und in die Bücherei zu den anderen Flugbereitschaft-Maschinen darf.

Noch einmal ein ganz dickes Dankeschön an Norbert, der mit seiner Warnung das Cockpit gerettet hat.
 
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Muss das Fenster nicht viel größer sein? Hier ein Foto (Quelle Kölner Rundschau). Die Frontscheiben sind zweigeteilt. Dann kommt das schmale Seitenfenster, das wirkt bei Dir zu breit. Dann das große Seitenfenster. Das ragt deutlich über die anderen Fenster oben heraus und hat eine rundliche Oberkante. siehe auch Dein Foto in Beitrag #70.

Das Bild halte ich übrigens für seltsamerweise manipulativ retuschiert. Ob der S2 der Flugbereitschaft dachte, er müsste dem Russen die Antennenanlage auf dem Dach und an der vorderen Fahrwerksklappe vertuschen?



Es gibt mindestens einen Modellbauer, der sein Model so gebaut hat und Harald hat das Bild für seine Decals der Maschine ebenfalls verwendet.

 
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