Decals verlaufen?

Diskutiere Decals verlaufen? im Decals und Weichmacher Forum im Bereich Tipps u. Tricks; Hi bin neu hier. :TOP: Folgendes Problem. Habe mir Decals drucken lassen mit einem thermotransfer Drucker der auch Weiß drucken konnt...

Worm

Kunstflieger
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Hi bin neu hier. :TOP:

Folgendes Problem.

Habe mir Decals drucken lassen mit einem thermotransfer Drucker der auch Weiß drucken konnt.

Als ich die Decals nun mit Revell Matt Klarlack versiegeln wollte verlief die ganze Farbe auf der Folie!?!

Liegt das an dem Revell Lack, sprich Lösungsmittel und wäre ein Lack auf wasserbasis, sprich Acyrl die Rettung?

DANKE.

Worm :FFCry:
 
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Wild Weasel78

Wild Weasel78

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Hallo Worm
Du must Spezialklarlack nehmen am besten den von Mr Hobby/ Mr Metal Primer er ist für Decalfolie geignet den kannste in jedem guten Modellbauladen oder über Air Color Technik Viernheim beziehen ! Es gibt aber auch noch andere Klarlacke aber ich verwende nur diesen !!
MFG Michael :D
 

Worm

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@ Wild Weasel78

Derjenige der sie mir anfertigte sagte jetzt das kein Lösungsmittel drin sein darf, also nur auf Wasserbasis.

Bin ganz neu, sind deine Vorschläge auf wasserbasis oder spielt das bei dieem spezial Lack keine Rolle?

Danke.

Worm
 
Wild Weasel78

Wild Weasel78

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Worm schrieb:
@ Wild Weasel78

Derjenige der sie mir anfertigte sagte jetzt das kein Lösungsmittel drin sein darf, also nur auf Wasserbasis.

Bin ganz neu, sind deine Vorschläge auf wasserbasis oder spielt das bei dieem spezial Lack keine Rolle?

Danke.

Worm
Hm der Mr Metal Primer hat Lösungsmittel es gibt auch den passenden Decalbogen zu diesem Primer aber es steht Ausdrücklich an der Seite der Flasche geignet zum Decalversiegeln. Ich glaube da wirste noch mal Testen müßen !! Ich Empfehle immer die Sachen von Air Color Technik da geht dann auch nix Schief weil sie aufeinander abgestimmt sind !!
MFG Michael :D
 

Worm

Kunstflieger
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Wild Weasel78 schrieb:
Hm der Mr Metal Primer hat Lösungsmittel es gibt auch den passenden Decalbogen zu diesem Primer aber es steht Ausdrücklich an der Seite der Flasche geignet zum Decalversiegeln. Ich glaube da wirste noch mal Testen müßen !! Ich Empfehle immer die Sachen von Air Color Technik da geht dann auch nix Schief weil sie aufeinander abgestimmt sind !!
MFG Michael :D
Ok danke, aber lasse die Decals in einem Shop im Netz drucken.

Habe jetzt mal geguckt und die Hobby Color von Gunze ist auf wasserbasis....ich probiere mal.

Danke.

Worm
 

Blackhawk

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Du must Spezialklarlack nehmen am besten den von Mr Hobby/ Mr Metal Primer er ist für Decalfolie geignet den kannste in jedem guten Modellbauladen oder über Air Color Technik Viernheim beziehen !
Nur zur Info:
Air Color Technik ist nicht mehr in Viernheim! Die sind vor ein paar Monaten nach Wiesbaden gezogen.
 
Viking

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Ich hatte bisher in Bezug auf selbstgemachte Thermo Decals noch keine Probleme dieser Art. Selbst 2K Material aus dem Automobilsektor haben die Decals ohne Nebenwirkungen vertragen. Was man allerdings vor der Verarbeitung machen sollte: Einmal den Bogen bzw Decals mit Liquid Decal Film von Microscale per Airbrush oder Pinsel versiegeln. Ist sozusagen ein transparenter Decalträgerfilm zum retten brüchiger,alter Decals oder halt zum Schutz von selbstgemachten Decals.Die Thermodrucke sind zwar wasserfest,aber ohne Versiegelung kann es trotzdem passieren,dass sich das wachsartige Druckmaterial der Drucker beim hin und herschieben der Decals auf dem Modell von der Trägerfolie löst.

Und vorsichtiges überspritzen der Decals nach dem aufbringen auf das Modell kann auch nicht schaden.Lieber drei mal dünn,als einmal dick draufgesuppt,gerade wenn Lösemittel im Spiel sind.
 

Worm

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@Viking

Danke und werde das ausprobieren.

Worm
 

Worm

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Viking schrieb:
Ich hatte bisher in Bezug auf selbstgemachte Thermo Decals noch keine Probleme dieser Art.
Morgen.

Wo bestellst du deine denn?

Danke.

Worm
 
ArthurDent

ArthurDent

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Worm schrieb:
Hi bin neu hier. :TOP:
Als ich die Decals nun mit Revell Matt Klarlack versiegeln wollte verlief die ganze Farbe auf der Folie!?!
Worm :FFCry:
Wie hier schon erwähnt, verwendest Du entweder den Mr.Metal Primer oder Future zum Versiegeln der Decals.

Ich nehme mal an, dass die Decals mit 'nem Alps-Drucker gemacht sind. Da diese Wachsschicht recht kratzempfindlich ist, sollten die Decals auch vorsichtig versiegelt werden. Also mit "viel" Wasser aufbringen und vorsichtig trockentupfen. Dann mit Mr. Metal Primer oder Future versiegeln.

Aber mal 'ne Frage in die Runde: Kann man mit 'nem Tintenstrahldrucker gedruckte Decals auch mit Mr.Metal Primer sicher versiegeln?

Bye
ArthurDent
 
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Alien
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Hallo

@ArthurDent

Das versiegeln mit Mr.Metal stellt bei Tintenstrahldruckern hergestellten Decals kein Problem dar. Ich habe es oft angewendet und bin sehr zufrieden. Aber auch hier gilt: weniger ist mehr, also lieber mehrmals dünn auftragen als einmal zuviel.

Gruß logo
 
ArthurDent

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Das versiegeln mit Mr.Metal stellt bei Tintenstrahldruckern hergestellten Decals kein Problem dar. Ich habe es oft angewendet und bin sehr zufrieden. Aber auch hier gilt: weniger ist mehr, also lieber mehrmals dünn auftragen als einmal zuviel.
Gruß logo
Besten Dank,

werde es probieren. Da mein Alps nicht alles drucken kann (best. Farben sind ein Problem), will ich jetzt mit einer Mischung aus Alps- und tintenstrahldruck versuchen. Schwarz und Weiss mit dem Alps und den farbigen Teil mit meinem Tintenstrahldrucker.

Bye
ArthurDent
 

gofter

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Hmm, jetzt muß ich mal kurz anfragen, ob ich das hier alles richtig verstanden habe:

Man kann sich selber Decals drucken?

Wie geht das??? Mit welchem Papier macht man das? Wie werden die dann aufgebracht?

:confused: :confused:
 
Viking

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gofter schrieb:
Hmm, jetzt muß ich mal kurz anfragen, ob ich das hier alles richtig verstanden habe:

Man kann sich selber Decals drucken?

Wie geht das??? Mit welchem Papier macht man das? Wie werden die dann aufgebracht?

:confused: :confused:
Pflicht ist meiner Meinung nach ein Vektorzeichenprogramm wie Adobe Illustrator,Corel Draw, Freehand usw... Ich benutze ersteres,da mir hier die Bedienung am besten gefällt.

Der Vorteil bei diesen Programmen besteht darin,das wenn man eine (schräge) Linie zeichnet,diese dann auch so ausgedruckt wird und nicht wie bei einem jpg Bild z.B.,wo eine Linie gerastert ist und aus vielen kleinen Stufen besteht,was einen unsauberen Ausdruck zur Folge hat.Auch ist es mit diesen Programmen ein leichtes,bestehende Farben in seinem Entwurf einfach auszutauschen bzw zu ändern.

Hier einmal ein Beispiel,von einem gemachten Entwurf,als Vorlage diente ein Detailfoto,das als Vorlage in Adobe Illustrator unter die zu erstellende Zeichnung gelegt wurde.Das Originalfoto ist größer,damit man die Details einwandfrei umsetzen kann.

Das Foto habe ich aus dem Internet die Quelle weiß ich leider nicht mehr. Falls ich hier gegen ein betroffendes Copyright verstoße,möge sich der betroffene User bitte melden,damit ich dieses Einfügen kann
 
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Der fertig gezeichnete Entwurf sieht dann so wie unten aus. Ich habe mich bei dem Beispiel auf die Briefmarke und den Stempel beschränkt. Im Original sind auch die Streifen vorhanden.das würde das Ganze aber zu unübersichtlich machen.

Das Pferd ist gezeichnet,ebenso die Kreise von dem Stempel. Die vorhandene Schrift ist ein Font. Für das herausfinden von verwendeten Schrifttypen gibt es etliche Bücher,wo die einzelnen Schrifttypen aufgelistet sind mit Beispielsätzen.Den richtigen Schrifttyp zu finden ist oft sehr mühsam,da es etliche hiervon gibt. Manchmal sind diese auch einfach nicht zu finden,dann muß man selber Hand anlegen,bzw einen ähnlichen Schrifttyp nach der Vorlage "umbiegen"
 
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Das hier gezeigte Bild zeigt die einzelnen gezeichneten Linien des Entwurfs.

Die ausgestanzen halbkreisförmigen Ecken an der Briefmarke habe ich einfach durch angeordnete Kreise dargestellt,die entsprechend angeordnet und dann weiss eingefärbt wurden.
 
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ArthurDent

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gofter schrieb:
Hmm, jetzt muß ich mal kurz anfragen, ob ich das hier alles richtig verstanden habe:
Man kann sich selber Decals drucken?
:confused: :confused:
Ein ganz klares JA, aber...

Wie bei allem im Modellbau ist etwas Vorarbeit, ein bißchen Talent und der richtige Maschinenpark notwendig.

Wie hier schon erwähnt, beginnt die eigene Decal-Erstellung mit einem Vektorgrafikprogramm. Die sichere Beherrschung des Programms ist allerdings Voraussetzung, um Frust zu vermeiden. Also ruhig erstmal mit den Funktionen vertraut machen, bevor man sich an das erste eigene Decal macht.

Ein Vektorgrafikprogramm ist wesentlich besser geeignet als ein "normales" Grafikprogramm, da die Grafik beliebig skaliert werden kann, ohne an Qualität zu verlieren. Ausserdem stehen einem wesentlich mehr Hilfsfunktionen zur Verfügung.

Der zweite wichtige Teil ist der richtige Drucker. Für Decals sind drei Druckertypen geeignet: Tintenstrahl-, Laser- und Thermo-Drucker.

Die Druckergebnisse unterscheiden sich zum Teil erheblich.

Mit dem Tintenstrahldrucker können sehr farbige Decals erstellt werden, aber die Farben sind stark transparent, so dass der Untergrund entsprechend vorbereitet werden muss. Ausserdem können Tintenstrahldrucker nicht weiss drucken.

Mit Laserdruckern kann man sehr feine s/w-Decals (mit einem Farblaser natürlich auch farbige Decals) erzeugen. Zumindest der schwarze Druck ist lichtdicht, so das keine Vorbeitung des Untergrundes notwendig ist. Aber man sollte schon sicher sein ,dass die verwendete Folie für Laserdrucker geeignet ist, sonst verwandelt sich der teure Drucker in teuren Schrott. Also eher etwas für Mutige...und auch hier kein Weiss.

Die dritte Möglichkeit sind Thermodrucker (z.B. ALPS MD-1000). Bei diesem Druckverfahren wird mit Wachs gedruckt. Der grosse Vorteil dieser Drucker ist, dass sie Weiss drucken können. Leider ist dafür die Reproduktion bestimmter Farben etwas kompliziert.

Daraus hat sich für mich folgende Technik ergeben. Mit dem Thermodrucker erzeuge ich die schwarzen und weissen Bestandteile des Decals und den farbigen Teil drucke ich mit den Tintentrahldrucker auf eine eigene Folie.

Die Vorbereitung kann man problemlos im Vektorgrafikprogramm machen, indem man die Ebenenfunktionen dieser Programme verwendet. Eine Ebene für den Teil, der mit dem Tintenstrahldrucker gedruckt werden soll und eine weitere Ebene für den Thermodrucker. Wenn für den farbigen Teil eine weisse Grundfläche benötigt wird (z.B. bei einem Geschwaderwappen) erzeugt man auf der Thermo-Ebene einen "Schatten" des Farbteils, so dass später ein weisses Decal mit den Umrissen des Farbteils gedruckt werden kann. Die beiden Decals werden dann später auf dem Modell übereinandergelegt.Wie hier schon beschrieben müssen die Decals vor der Verwendung versiegelt werden.

Es gibt klare Decalfolie jeweils für Laser- und Tintenstrahldrucker (Für Thermodrucker die Laserfolie verwenden!). Ich habe mit der Decalfolie von Aircolor bisher gute Erfahrungen gemacht.

An dieser Stelle ein Vorschlag: Wie wäre die Einrichtung eines Dateibereichs, indem jeder seine selbsterstellen Decalvorlagen und Zeichensätze zur Verfügung dem Forum zur Verfügung stellen könnte?

Als Beispiel ein Decal, dass ich für die Fw 190 A-8/R-2(8) von Maximowitz erstellt habe. Die blauen Zeichen werden später in weiss gedruckt.
 
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Viking

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Nachdem der Entwurf fertig gezeichnet wurde,muß dieser noch auf die richtige Größe skaliert werden. Ich benutze dafür gezeichnete drei Seiten Risse der Flugzeuge in dem entsprechenden Maßstab,die ich in Adobe öffne,dann die entsprechenden Embleme reinkopiere und auf die entsprechende Größe bringe und anordne. Dieses ist ein weiterer Vorteil von Vektorbasierenden Programmen: Man kann seine Zeichnungen beliebig vergrößern und verkleinern - und dasohne Qualitätsverlust,was bei einem jpg so nicht möglich wäre.

Wenn dieses abgeschlossen ist werden diese wieder in ein neues Fenster in Adobe kopiert und so angeordnet,wie dieses auf dem Decalbogen gewünscht ist.

Ich benutze für Ausdrucke mit dem Tintendrucker die Decalfolie "klar" von ACT. Diese gibt es auch in weiss. Ein Nachteil bei Druckfarben ist nämlich,das diese lasierend,also durchsichtig sind. Der Drucker geht normalerweise ja auch von einem weissen Blatt Papier aus. Das heisst,wenn ich ein blaues Decal drucke auf dem klaren Bogen und dieses auf einen gelben Flieger plazieren würde,dann erscheint dieses durch den lasierenden Charakter der Druckfarbe grün (blau und gelb = grün) Auf sehr dunklen Modellen ist eventuell garnichts mehr von den Decals zu erkennen. Also entscheidet man sich dafür,die weisse Decalfolie zu benutzen und die Motive dann randnah auszuschneiden,was aber bei sehr kleinen Motiven sehr schwierig oder sogar ünmöglich sein kann. Bei einem schwarzen Modell könnte man sich damit behelfen,um die Motive einen schwarzen Rand mitzudrucken,damit man etwas mehr Spielraum zum ausschneiden hat.

ICh habe das Glück,einen ALPS Drucker zu besitzen,der auch die Farben Weiss,Gold Silber drucken kann. Diese Farben sind deckend,die normalen CYMK Farben aber auch hier lasierend.

Der ALPS arbeitet mit Druckkasetten,die ähnlich wie eine Compaktkasette aussehen,wie man sie von KAsettenrecordern kennt (die Älteren werden sich vielleicht noch daran erinnern können ;))

Diese Kasetten bezitzen ein Wachsartiges Druckmedium,der Drucker einen Druckkopf auf dem dutzende Heizelemte sitzen. Der Druckkopf erhitztnun genau die Stelle auf dem BAnd wo ein pixel gedruckt werden soll. Dadurch wird das das Wachs der Kasette flüssig und auf das Papier übertragen.

Für jede CYMK Farbe gibt es eine Kasette im Drucker (4) Das heisst,wenn ich ein Rot drucken möchte dann wird zuerst alles in Y (yellow) gedruckt,der Drucker fährt dann das Papier zurück,schnappt sich das M (Magenta) Band um anschliessend dieses über das gelb zu drucken.

Bei vielen FArben in der Vorlage kann der Druck deshalb etwas Zeitintesiv sein,ein Vorteil ist aber,das die Drucke wasserfest sind. Versiegelt werden diese Drucke aber trotzdem von mir,da durch den wachsartigen Charakter des Druckmedium sich dieses sehr leicht von dem Decalbogen abkratzen lässt.

Ein großer Nachteil des ALPS ist bedingt durch seine Drucktechnik,das bestimmte CYMK Farben nur mit Raster gedruckt werden können,da die Farben nicht wie bei einem Tintendrucker ineinander verlaufen,sondern Pixel für Pixel aneinander gesetzt wird. Es gibt zwar spezielle Fotokasetten,die dieses Problem lösen (Sublimationsmodus),dann sind die Drucke wirklich erstklassig,nur leider ist dafür spezielles Druckerpapier nötig. Auf Decalpapier funktioniert das Ganze leider nicht.


Wenn keine Probleme mit einem Raster beim Druck zu erwarten sind,dann wird der komplette Druck mit dem ALPS erstellt.Das heisst,erst werden die Kompletten Motive der Vorlage mit der weissen Kasette auf das Decalpapier gedruckt,damit die Decals deckend sind. Hierfür sollte man die Vorlage minimal kleiner machen,um feine weisse Ränder um das Motiv bei dem anschliessenden Farbdruck,der darüber erfolgt zu vermeiden. Der ALPS Drucker bezitzt einen sogenannten "Overlay" Modus,dass heisst das Papier wird nicht ausgeworfen,sonder bleibt im Drucker fixiert,bis der Druck abgeschlossen ist. Dadurch kann man zwischendurch die benötigten Kasetten wechseln,da ja immer nur 4 Stück in den Drucker passen.

Übrigens gibt es für den ALPS ein spezielles Decalpapier in der Qualität "Laser" was speziell auf diese Drucker abgestimmt und z.B ebenfalls bei ACT erhältlich ist.

Anschliessend erfolgt dann der Farbdruck in den gewünschten Farben.

Wenn Probleme bei bestinmmten´Druckfarben zu erwarten sind,dann benutze ich den Tintenstrahldrucker.Der ALPS ist dann nur dazu da,ein weisses Grundierdecal zu erstellen,über das dann am Modell die Tintendruckdecals passgenau drübergelegt werden.

Mein Tintendrucker ist ein HP Deskjet 959,die Ausdrucke erfolgen mit 2400 DPI im Photomodus.Versiegelt werden die Ausdrucke mit einer klaren Flüssigkeit von Microscale mit NAmen Liquid Decal Film. Diese ist unter anderem dazu gedacht,alte und brüchige Decals mit einem neuen Trägerfilm per Airbrush oder Pinsel zu versehen,damit diese nicht bei Kontakt mit Wasser in 1000 Teile zerspringen. Ich bevorzuge die Airbrush,um die Versiegelung so dünn wie möglich zu halten. Mr. Metal Primer von Gunze habe ich auch schon probiert,allerdings hat dadurch die Tinte auf dem Decalbogen feine Risse bekommen,was wohl durch die enthaltenen Lösemittel gekommen ist. Auch sind die Decals etwas störrischer in Bezug auf Weichmacher,wenn diese mit Mr Metal Primer vesriegelt werden. Diese Probleme treten bei Verwendung mit der Microscale Flüssigkeit (bei mir) nicht auf.

Die Verarbeitung ansich ist eigentlich ähnlich wie bei handelsüblichen Decals,mit dem Unterschied das man diese Randnah ausschneiden muß,da der Decalfilm über den kompletten Bögen geht. Bei Tintendecals sollte man etwas grozügiger ausschneiden,damit das Wasser nicht an den Schnittkanten die Tinte anlöst.

Das angehängte Bild zeigt die mit dem HP Drucker erstellten Decals im Maßstab 1/72. Ein weisses Grundierdecal ist hier nicht nötig (wie oben bei dem Phantom Leitwerk) da der Untergrund bzw der Tornado in weiss lackiert ist. Das Decal ist für den Sonderlack der 45+30 vom MFG 2 gedacht.

Die Qualität ist meiner Meinung nach ebenbürtig mit gekauften Decals.


Artur Dent war schneller mit seinem Beitrag,da hätte ich mir den Roman hier ja sparen können. :D :D
 
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