Der Korea Krieg 1950/53

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Alien
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Das menschliche Gehirn funktioniert in einer Kampfsituation oft anders als es unbeteiligte Beobachter erwarten würden.
Wir kennen das ja eigentlich alle aus verschiedenen Situationen, nicht unbedingt täglich natürlich. Das menschliche Gehirn verschiebt seine Ressourcen je nach Situation, es hat ja sowieso eine selektive "Frame Rate" bei der Informationsverarbeitung.
 
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Viel Farbe hier zu sehen.
Ich greife das mal au, da ja nur eine Seite hier präsent war.
Um die Farbgebung nordkoreanischer MiG-15 wird immer wieder eine langwierige Diskussion geführt.
Diese kann ich nun mit einem "neuen" Foto befeuern.
In einem nordkoreanischen patriotischen Musikvideo zu den heldenhaften Streitkräften des Koreakriegs fand sich auch diese Sekundensequenz.

MiG-15 in ungetarnten (silbernen) Aussehen Nummer 407 und 4718 und ebenso eine getarnte Maschine, die 501, im Vordergrund.



Auffällig sind auch bei den silbernen Maschinen die deutlichen Unterschiede in der Größe der Bordnummer.



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Im Vergleich zu den schwarz - weiß Fotos die es aus nordkoreanischen Quellen aus dieser Zeit gibt, zeigt sich deutlich, dass die Museumsmaschine nicht in ihrer ursprünglichen Farbe ausgestellt ist.
Der Orden und die Aufschrift sind für ein Einsatzflugzeug zu diesem Zeitpunkt nicht üblich.

Das Foto soll als Beweis für diese These gelten:



Fotoquelle KCNA

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26.10.1951
Verbände der chinesischen Volksfreiwilligen treten in den Konflikt ein.


(Foto aus Dokumentation von KCTV)

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Die chinesische Geschichtsschreibung ist da etwas genauer. 温井战斗 - 维基百科,自由的百科全书
Da hilft der Blick auf die dort verwendete Karte und deren Datumsangaben.
Die chinesischen Soldaten der 40. Armee sind schon seit Anfang Oktober nach Nordkorea eingesickert. Die MiG-15 erschienen erst am 1. November über Nordkorea und wurden von "Freiwilligen" der SU geflogen.
PS
Inzwischen wird man noch deutlicher.

"Im Jahr 1949 waren die drei Divisionen der chinesisch-koreanischen Nationalität , die nach Nordkorea gingen, um Nordkorea beim Angriff auf Südkorea zu helfen, auf Ersuchen von Kim Il-sung die Hauptstreitmacht der koreanischen Volksarmee [59] .
"Am 25. Juni 1950 brach auf der koreanischen Halbinsel ein interner Krieg aus [107] : 6 , mit Unterstützung der Sowjetunion, startete Kim Il Sung einen Einigungskrieg der koreanischen Halbinsel, der innerhalb von drei Tagen die koreanische Hauptstadt Seoul erzielte ."
Die Quelle (107) für diese Angabe: Daying Zhang Ying, Serie "Prisoners of War Volunteers Chronicle", 2. Auflage, Peking: Verlag für Literatur und Kunst der Volksbefreiungsarmee 1997.
Der Verlag ist ja nicht verdächtig, dass er feindliche Propaganda verbreitet.
Im Westen gibt es eine etablierte Meinung und immer noch Streitgespräche, wer aus welchen Motiven angriff. Die Übersetzung mit Google ins Deutsche ist zwar etwas holprig doch bleibt mit etwas eigenem Bemühen noch verständlich.
 
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Sorry Tippfehler meinerseits, es muss natürlich heißen 26.10.1950.

Zumindest in Pyongyang gilt das offizieller Termin mit entsprechenden Ehrungen, wie hier am "Turm der Freundschaft" dem offiziellen Denkmal für die im Koreakrieg gefallenen chinesischen Volksfreiwilligen.


Foto KCNA

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Auf das Datum hat man sich in den 50igern geeinigt und ob es tatsächlich stimmt wird in Nordkorea sicherlich nicht hinterfragt. :wink2:
Fájl:Peng Statue 1.jpg – Wikipédia Die Chinesen geben an, dass er um 17:30 Uhr am 19.10.1950 nach Nordkorea kam.
 
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Die Kriegstaufe der beiden Brücken
Während des Krieges gegen die US-Aggression und der Hilfe für Korea dienten die beiden großen Eisenbrücken am Yalu-Fluss als Ausgangspunkt der stählernen Transportlinie, die als Verbindung zwischen der Frontlinie der Freiwilligen und dem Logistiktransport diente und auch ein Hauptziel der Bombardierung der US Air Force.

Im November 1950 ordnete der Oberbefehlshaber der "Vereinten Nationen" MacArthur einen verheerenden Bombenangriff auf die Yalu River Bridge an. Am 8. November um 9 Uhr morgens wurde die untere Brücke der Yalu River Bridge zerstört und alle 6-Loch-Brücken [gemeint 6 Brückensegmente] auf der koreanischen Seite fielen in den Yalu-Fluss.
Ich habe den Text nicht verändert. Es fällt auf, dass nur Korea geschrieben steht. Die "Gebrochene Brücke zeigt ja welchen Aufwand die Amerikaner betrieben haben, um nur die Brückensegmente auf der nordkoreanischen Flusshälfte zu zerstören.
Als die Volksrepublik China im Jahr 1992 nach langem Zögern endlich diplomatische Beziehungen zu Südkorea aufnahm, war das kommunistische Regime im Norden empört. Vergebens hatte es Peking mit einer Abkühlung der Beziehungen und mit „Konsequenzen“ gedroht. Nordkorea sieht sich noch heute als der rechtmäßige Repräsentant für ganz Korea und wurde darin bis 1992 von China unterstützt.

Die zuverlässigsten Details liefert die japanische Seite und auf Grund der holprigen Übersetzung auch den Anreiz weitere Quellen über den Verlauf der Luftangriffe zu nutzen: ....
Am 8. November 1950 bombardierten neun B-29 die Brücke und die Stadt, und am nächsten Tag wurden sie von trägergestützten Flugzeugen angegriffen. UN-Truppen bombardierten in diesem Monat die Hauptbrücken des Yalu-Flusses zehnmal mit B-29 und zehnmal mit trägergestützten Flugzeugen. Basierend auf Flugzeugangriffen, 8 Flugzeugen mehr, um die Brücke AD Skyraider zu bombardieren , und Flakgeschützen , um die F4U Corsair anzugreifen, um die Luftüberlegenheit von F9F Panther zu unterstützen, die die Organisation zur Unterstützung gebracht hat. Das trägergestützte Flugzeug, das vom Flugzeugträger in der Korea Bay abhob, näherte sich mit hoher Geschwindigkeit aus 4000 m Höhe dem Ziel. Die Politik des nicht chinesischen Luftraum eintritt, das heißt, entlang der Strömung des Flusses die Brücke nähern und für die Spanne auf dem Wasser am nächsten zu dem Land , auf der nordkoreanischen Seite des Ziel, machte den Betrieb schwierig , unabhängig von horizontal oder Swooping Bombardierung . [ 9] ..

Die Yalu River No. 2 Bridge befindet sich 70 m flussaufwärts dieser Brücke. Es handelt sich um eine zweigleisige Brücke [10], die zur Stärkung der Eisenbahntransportkapazität gebaut wurde . Sie wurde im April 1943 (Showa 18) fertiggestellt und wird immer noch verwendet und heißt Sino-Korean Friendship Bridge [11] [12] . Auch diese Brücke wurde während des Koreakrieges bombardiert, stürzte aber nicht ein. Dies liegt daran, dass es unter der Annahme von Lufteinschlägen ausgelegt wurde und die verbleibenden Elemente die Last tragen, selbst wenn es teilweise beschädigt ist, und der Träger war aufgrund der 4-feldrigen durchgehenden Fachwerk-4-Serie (16 Felder) schwer zu fallen. Wenn sie durch die US - Militärs gefragt , wie die Brücke fallen, Yanosuke Oda, der Designer, antwortete , dass der Brückenträger nicht fallen würde , so gibt es keine andere Wahl , war aber zu der Explosion Pier . [13]
 
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Bei Hungnan zerstörter Staudamm.

Wasserspeicher für den Reisanbau wurden zerstört um der Bevölkerung die Lebensgrundlage zu nehmen. 15.5.53 Toksan-Damm, 16.5.53 Chansan-Damm, 22.5.53 Kuwonga-Damm. Zurückhaltung beim Luftkrieg?
Das ist einstige Propaganda und inzwischen sollte man sich informiert haben. Bei der Zerstörung dieser Dämme ging es um die Unterbrechung von Eisenbahnlinien, deren Gleisdämme durch die dabei auftretende Flutwelle weggespült wurden.
Seit dem 10.7.1951 gab es Waffenstillstandsgespräche in Kaesong, die sich jedoch noch zwei Jahre hinzogen. Die Gründe kann jeder selbst nachlesen.


Der Oberbefehlshaber der Chinesischen "Freiwilligen", der spätere Marschall Peng Dehuai, beschreibt die fünf wichtigsten Schlachten vom 25.10.1950 bis 10.6.1951.
Nach der dritten Schlacht (Offensive) vom 31.12.1950-8.1.1951, die denn Durchbruch der einstigen Trennlinie, dem 38. Breitengrad N, und die Eroberung von Seoul erreichte, forderte er von Mao eine Beendigung der Kampfhandlungen. Er begründete das mit der Erschöpfung seiner Truppen und das sie die Grenzen ihrer Logistik erreicht hätten. Mao forderte trotzdem eine Fortsetzung der Kämpfe mit einem vorhersehbaren Ergebnis.
Die von Mao erzwungene vierte Schlacht vom 25.1.-21.4.1951 wird in der chinesischen Geschichtsschreibung in zwei Phasen gegliedert, um einen Sieg zu reklamieren. Das gilt nur für die 1. Phase bis in den März, die "7. März Linie". Die zweite Phase endet mit einer Niederlage. Die Operation Ripper der UN und die Rückeroberung Seouls, vom 7.3.-21.4.1951.
Mao schickt Gao Gang (seinen Vize im ZK) zu Stalin, dass er für die Fortsetzung der Kämpfe weitere Unterstützung brauchte.
Vom 22.4.-10.6.1951 gab es noch die fünfte Schlacht, die "Frühlingsoffensive", die um den 38° Breitengrad tobte und keiner Seite Gewinne brachte. Man sah das Gesicht Chinas gewahrt und die chinesische Seite reklamierte ein Patt.
Damit konnte der Koreakrieg beendet werden und beide Seiten stimmten zu, am 10.7.1951 in Kaesong mit Waffenstillstandsgesprächen zu beginnen. Die zogen sich jedoch noch zwei Jahre hin und es sollte noch fünf Phasen von Seiten der Kommunisten geben, dass Patt zu überwinden.
Damit verbunden war auf Seiten der UN die Operation Strangle (Korean War) - Wikipedia , die ab August 1951 begann. Wie Peng Dehuai hatten die Amerikaner erkannt, dass die militärische Kraft nur über die Logistik generiert wird. Die Menge an Nachschub entschied darüber, mit welcher Truppenzahl und wie lange ein Kampf geführt werden konnte. Diese Operation der UN-Luftstreitkräfte war erfolgreich, weil es auf der Gegenseite keine Luftstreitkräfte gab, die in der Lage waren, diese Abriegelungseinsätze zu unterbinden.

Dann schau doch mal auf das Datum der Angriffe auf die Dämme und die dort reklamierten Folgen. Die einzige Reisernte gibt es in Nordkorea im Oktober. Die Vorräte des Vorjahres reichen bis Mai oder Juni und danach wird es noch heute eng. Ernteausfälle betrafen die Zeit ab Oktober 1953 und die Monate danach. Die Unterzeichnung des Waffenstillstandes um ein weiteres Jahr zu verzögern hätte Konsequenzen. Am 27.7.1953 wurde er unterzeichnet und damit wurden auch die Versorgungswege wieder verfügbar. Die Militärs auf beiden Seiten sind sich heute einig, zwei Jahre zu spät.
PS
Ich lese gerade noch einmal die ersten Beiträge zu diesem Thema. Inzwischen gibt es von chinesischer Seite eine Vielzahl von Publikationen zur Zeit des koreanischen Befreiungskrieges, die mit Hilfe der verfügbaren Übersetzungssoftware für die Interessierten lesbar werden. Sicherlich auch für einige westliche Autoren zu den Ereignissen dieser Zeit, die diese Informationen noch nicht hatten. Die bis heute nicht korrigierte offizielle Bezeichnung ist ja die Begründung für die chinesische und sowjetische Unterstützung, die nach dem Oktober 1949 begann und eine konsequente Fortsetzung war.
 
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Kurzdarstellung, die das Wesentliche beschreibt und Details auslässt.

Xinhua veröffentlichte auch dieses Foto von MiG-15 (beachte frühe Ausführung mit festen Zusatztanks) und koreanischen Markierungen:



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Da lohnt es sich auf die Details zu achten. Die "nord-koreanischen" MiG-15 operierten nur von den chinesischen Flugplätzen südlich des Yalu und hatten sich da der Angriffe der F-86 zu erwehren. "Im September 1952 erlitt das Korps [64.] bis zur Hälfte aller Verluste im Bereich seiner Flugplätze."

Wo Zabelin von der offiziellen Version abweicht, wird diese hinzugefügt.
"- Stimmt es übrigens, dass der Kommandant Ihres Geschwaders Lazarev den ersten Sieg im Regiment errungen hat. Am 1. März 1952 den Säbel abgeschossen?
Reine Lügen. Aber ich erinnere mich nicht, wer das erste Flugzeug abgeschossen hat.
( Laut Archivdaten geht aus den Unterlagen des 821. IAP hervor, dass Major VA Lazarev am 01.03.1952 einen F-86-Jäger abgeschossen hat. 86, für die er den Lenin-Orden I. Seyidov erhielt )."
 

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Bei der übersichtlichen Kurzfassung fällt sofort der Pferdefuß auf. Da gibt es keine überprüfbaren Zahlen sondern nur "Verhältnisse", deren Zustandekommen unerklärt bleibt. Sie erfüllen die Aufgabe, die eigene Sicht der Dinge zu unterstützen.
Dem Leser wird vorenthalten, dass der größte Teil der Kämpfe innerhalb der Volunteer Air Force von den sowjetischen Teilnehmern geleistet wurde. Die Chinesen erst gegen Ende 1951 verfügbar wurden und die eigentlichen Kampfhandlung längst um den 38. Breitengrad stattfanden. Die Volunteer Air Force leisteten keinen Schutz für die eigenen Bodentruppen, ihre Kernaufgabe, sondern beschränkten sich auf Angriffe in der Nähe des Yalu. Wenn die UN-Flieger im Rahmen der Operation Strangle in diesen Bereich Vordrangen. Dazu gehörten auch die Zerstörungen der Flugfelder in Nordkorea, die sie nicht verhindern konnten. So dass es trotz aller Anstrengungen bis zum Waffenstillstand am 27. Juli 1953 keine Möglichkeit ergab, wenigstens einige Fliegereinheiten nach Nordkorea zu verlegen.
PS
Es sollte übrigens noch bis 1953 dauern, bis man von einer Chinesischen Luftwaffe sprechen konnte. Bis dahin waren die Fliegereinheiten den Armeen zugeordnet und hatten diese zu unterstützen. Was im Koreakrieg nachweislich nicht gelang. Beschränkt man sich dagegen auf überprüfbare Einzelereignisse und vermeidet die dazugehörigen Rahmenbedingungen, dann kann man den gewünschten Eindruck generieren.
Formal gab es damals nur die Volunteer Air Force, die nur mit Nordkoreanischer Kennung kämpfte und trotzdem wird behauptet:
"Bei Kriegsende war die ursprünglich junge und schwache Volksluftwaffe zu einer Luftwaffe mit moderner Luftkampferfahrung, starken Kampffähigkeiten und exzellentem Kampfstil herangewachsen.....
Angesichts der mächtigen Luftwaffe der "United Nations" hatten die freiwilligen Piloten keine Angst, wetteiferten um die Führung und jeder war der Hauptangreifer. Der Glaube und die Entschlossenheit "das feindliche Flugzeug stürzte ab" nahm aktiv am Krieg teil."
Da ist man sich scheinbar sicher, dass heute die wenigsten Leser wissen, wer da 1950-53 unter welchen Bedingungen kämpfte.

PS
Um Missverständnisse zu vermeiden, es bleibt: Die Intervention der Chinesen und ihre Unterstützung durch die SU hatten die endgültigen Niederlage Nordkoreas verhindert und einen Status quo ante erkämpft. China und die SU/Russland konnten diese politische Pufferzone bis heute erhalten.
 
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Bei jeglichem Konflikt stellt sich die eigene Seite immer in besserem Licht dar als der Gegner. Das ist wahrlich nicht nur auf den Koreakrieg beschränkt.
Wehe dem, der daran Zweifel äußert.
Bevin Alexander, Kriegskorrespondent des 5th Historical Detachments beim Department of Army veröffentlichte 1986sein Buch "Korea - The first war we lost"


Allein wegen des provokativ gewählten Titels wurde er für diese umfangreiche Darstellung der Kampfhandlungen massiv angefeindet.

So sind auch alle Schilderungen unter einem kritischen Aspekt zu betrachten.
Die "Leistung" von Wang Tin Bao ist der von Peter Carmichel ebenbürtig, nur im Westen faktisch nicht bekannt.



Foto KCNA

Dies trifft auch für andere Piloten zu. Nur ist es schwierig, in einem System, wo nicht die Einzelleistung, sondern die Masse zählt solche Schicksale ausfindig zu machen.

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Den ersten Krieg, den die Amerikaner nach 1945 verloren, war der Vietnamkrieg. Beim Koreakrieg war es ja anders. Sie sind ja nicht mit einer eigenen Zielvorgabe in den Krieg gegangen. Die Forderung der UN war die Wiederherstellung des Status Quo und die wurde ja erreicht. Die Nordkoreaner und ihre Unterstützer wollten eine gewaltsame Wiedervereinigung Koreas und die ist gescheitert.
Etwas Provokation kann dem Verkauf des Buches nicht schaden, das zu einer Zeit geschrieben wurde, als es den Kalten Krieg noch gab. Inzwischen gibt es zahlreiche Details auch von der Chinesischen und Russischen Seite, die eine Einordnung erleichtern.
Die trifft fast zwangsläufig auf Erkenntnisse, die bisher als gesichert galten oder auf Annahmen basierten. Das die Veröffentlichungen der Gegenseite der Festigung des eigenen Weltbildes dienen überrascht niemanden. Um so interessanter ist es, sich den dabei offenbarten Details zu widmen, die eher ungewollt die Widersprüche aufdecken. Je informierter der Leser ist, um so leichter fällt es ihm.
PS
Die Einzelleistungen der Piloten haben am Ausgang jenes Krieges nichts geändert. Sie vermitteln nur die persönliche Wahrnehmung einiger Spezialisten. Die Bewertung liegt auf der Seite des Lesers, der zu dem in der Lage sein muss, es in den größeren Kontext ein zu ordnen.
 
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