Der Korea Krieg 1950/53

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Leider nur in koreanisch verfügbar:

Der Mythos des Luftkampfes -Das 56. Garde, Held Kim Ji-sang Jagdfliegerregiment.


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Kim Di SanKPAF61st Air DivisionMiG-15Ace status disputed.[21]
Dies deutet darauf hin, dass bestimmte Historiker Zweifel am Ass-Status des aufgeführten Piloten geäußert haben.
Der Titel des Films, "Der Mythos des Luftkampfes", beschreibt die Aneinanderreihung von Filmsequenzen ganz gut. Immerhin gibt es da auch das Il-10 look a like. :wink2:
 
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Krieg ist grausam und das von der ersten bis zur letzten Minute.
Am 27. Juli 1953 wurde um 10.00 Uhr koreanischer Standartzeit in Panmunjom der Waffenstillstand unterzeichnet. Die Vereinbarung lautete das er um 22.00 Uhr koreanischer Standartzeit in Kraft tritt und die Waffen schweigen müssen.
Auf dem Platz K-14 (Kimpo) wurden aber trotzdem Jagdbomber einsatzbereit gemacht um ein Flugfeld in der Nähe von Chunggangjin zu bombardieren. Eskortiert wurden die Maschinen von vier F-86F Sabre unter Führung von Captain Ralph S. Parr.
Der Angriff erhielt keine Gegenwehr aus der Luft und nachdem die Jagdbomber ihren Kampfauftrag erfüllt hatten, entschied sich Captain Parr für die freie Jagd. Zu diesem Zeitpunkt hatte Parr neun Luftsiege für sich beanspruchen können. Mit zehn Luftsiegen ist man ein "Doppel-Ass".
Da sich über den nördlichen Zielgebiet keine gegenerischen Flugzeuge zeigten, überflog Parr mit seinen Begleitern den Yalu (koreanisch Amnokgang) und drang so in chinesischen Luftraum ein. Eine Tatsache die bereits durchaus öfter praktiziert worden war, wie No Kum Suk später berichtete.
Gegen 12.30 Uhr koreanischer Standartzeit entdeckte er dann ein langsam fliegendes Flugzeug mit Flugrichtung Osten, also nicht in den koreanischen Luftraum. Eine Identifikation seinerseits ließ ihn die Maschine als Iljushin Il-12 "Coach" erkennen.
Diese Il-12 war auf dem Weg von Port Arthur nach Wladiwostok.
Dieser Flugzeugtyp war bisher noch nie im Zusammenhang mit Kampfhandlungen registriert worden und zählte nicht zur Ausdrüstung der koreanischen Fliegerkräfte. Das Flugzeug bewegte sich von Parr weg und haten den Angreifer wahrscheinlich gar nicht bemerkt.
Nach späteren Aussagen hatten sowohl Parr als auch sein Flügelmann die sowjetischen Nationalkenner erkannt, interpretierten diese aber als chinesische Markierungen. Parr schoß die Il-12 ab.

Foto USAF
Somit hatte Parr seinen anerkannten zehnten Luftsieg errungen und wurde ein "Doppel-Ass".
Sein Flügelmann 1st Lieutenant Edwin Scaffi bestätigte die Angaben von Captain Parr.

Die Sowjetunion forderte vor der UN-Versammlung eine Erklärung der USA zu diesem Vorfall und bestand auf einer Schadenersatzforderung in Höhe von 1.860.000 Dollar.
Die USA ignorieren diese Anfragen bis heute.

In Wladiwostok, dem ursprünglichen Zielort des Fluges der Il-12 erinnert heute noch ein Denkmal an den Zwischenfall.


Captain Parr diente bis Februar 1954 weiter bei der 334. FIS.

Den letzten Schuss im Koreakrieg gab um 21.59 Uhr koreanischer Standartzeit im übrigen der schwere Kreuzer USS Saint Paul ab.

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"Später stellte sich heraus, dass es sich bei der Iljuschin um ein Flugzeug der sowjetischen Marine handelte, das den nordkoreanischen Luftraum von Port Arthur nach Wladiwostok durchquerte. Die Iljuschin stürzte 4 km von Mao-erh-shan entfernt auf chinesischen Boden und alle 21 Menschen an Bord (sechs Besatzungsmitglieder und fünfzehn Passagiere) wurden getötet. Zum Gedenken an das Ereignis wurde in Wladiwostok ein Denkmal errichtet."
Ein nicht unwichtiges Detail und heute bekennt sich die ehemalige SU zu ihrer aktiven Teilnahme am Korea-Krieg. 1953 hatte man das noch dementiert und brauchte eine nutzbare Erklärung.
 
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Diese Aussage deckt sich mit der offiziellen amerikanischen Version:

Wikipedia:
"On July 27, 1953, the day of the armistice, then Captain Parr scored the last aerial 'kill' of the Korean War by shooting down an unarmed Soviet Navy Ilyushin Il-12 transport aircraft, which was flying from Port Arthur to Vladivostok through the North Korean airspace."
Im angergebenen Quellenbezug hingegen findet sich kein Hinweis:
Offizielle Webseite der US Air Force:

"He hit every aircraft at which he fired and became an ace in just 11 days. He finished the war as a double ace when he scored the last kill of the Korean War."
Im offiziellen Unfallbericht wird aber klar gesagt, die Maschine wurde über chinesischem Territorium abgeschossen:



Der Absturzort ist hier noch einmal lokalisiert:

Egal wo die Maschine abgeschossen wurde, es war ein sehr zweifelhafter "Luftsieg".

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Ein Blick auf die Karte hilft da weiter. Der Unfallbericht gibt ja nicht an wo die Maschine beschossen wurde sondern nur wo deren Trümmer gefunden wurden. Heute, trotz der Verfügbarkeit von GPS, käme wohl niemand mehr auf die Idee einen Flugweg durch ein Kampfgebiet oder entlang einer unsichtbaren Grenze zu wählen. Erst recht in einer Zeit, wo die Volksrepublik China und die SU aktive Kriegsteilnehmer waren.
 
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Schauen wir mal ein wenig in die Protokolle mit den Ausagen von Captain Parr:
"Die amerikanischen Jäger flogen in einer Höhe von etwa 12.000 Metern. m, und das angetroffene Flugzeug befand sich viel tiefer, in einer Höhe von etwa 3.000 m. Captain Parr ging mit seinem Flügelmann hinunter, um die Maschine zu identifizieren. Vor ihnen erschien ein silbernes Il-12-Transportflugzeug mit roten Sternen. Er überflog das unbekannte Flugzeug zweimal und versuchte, es zu identifizieren. Als er die Markierungen darauf sah, die, wie er es nannte, „den Markierungen ähnelten, die man auf eingesetzten MiG-15-Jägern sieht“, beschloss er, es abzuschießen. "

Hier nun ein Schlüselsatz:
"Wie Parr in seinen späteren Berichten immer wieder betonte, hatte er zuvor dafür gesorgt dass die Maschine auf der Südseite des Yalu-Flusses, also über Nordkorea, fliegt."
Bedeutet, er muss also nördlich des Flugzeugs, also über chinesischem Territorium geflogen sein um die Il-12 abzudrängen.
"Dann teilte er seinem Flügelmann mit, dass er vorhabe, das Flugzeug abzuschießen, das eine leichte Beute sei."

Nach sowjetischen Angaben wurde das Wrack des Flugzeugs vier Kilometer vom Dorf Maoeroshan in der Provinz Jilin entfernt, etwa 110 Kilometer tief in China, gefunden. Nach Aussagen von Anwohnern wurde das Flugzeug um11.26 Uhr abgeschossen, als Schüsse in der Luft und ein ungewöhnliches Geräusch zu hören waren. Dann wurde ein großes Flugzeug gesehen welches taumelte und abstürzte und aus dem sich Gegenstände in der Luft lösten. Die vor Ort eingetroffene sowjetische Kommission zählte 19 Treffer durch 12,7-mm-Maschinengewehre des Kalibers 12,7 mm in den Trümmern, sechs Körper wiesen Schusswunden auf.

Ironie des Schicksals, schon zwei Tage später musste die USAF einen Verlust eines Flugzeugs hinnehmen, abgeschossen durch sowjetische MiG-15.

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jackrabbit

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Hallo,

Ironie des Schicksals, schon zwei Tage später musste die USAF einen Verlust eines Flugzeugs hinnehmen, abgeschossen durch sowjetische MiG-15.
Worauf willst Du hinaus? Was hat der Verlust des USAF-Flugzeuges mit dem Abschuss der Il-12 durch Captain Parr zu tun?

Krieg ist grausam und das von der ersten bis zur letzten Minute.
Scheint mit nur ein Lippenbekenntnis zu sein.
Du wälzt das hier etwas zu sehr aus und beurteilst auch noch moralisch.


Grüße
 
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So wie hier schon im Post 389 angedeutet, ist die RB-50 gemeint.
Zwar waren die Kampfhandlungen am 27.Juli 1953 mit einem Waffenstilstand beendet, aber die militärischen Aktivitäten hielten auf beiden Seiten an.
Der Verlust der Il-12 war für die sowjetischen SAtreitkräfte schmerzlich und auch hier hoffte man auf Genugtuung.
Diese Genugtuung bot sich am 29. Juli 1953.
Denn da tauchte im Bereich der sowjetischen Küste ein viermotoriges amerikanisches elektronisches Aufklärungsflugzeug vom Typ Boeing RB-50G Superfortress auf. Die Maschine mit der Seriennummer 47-145 und dem eigenen Namen „Little Red Ass“ gehörte zu einem vom 38. Strategic Reconnaissance Squadron des 55. Strategic Reconnaissance Wing, der der in dem Gebiet operierenden 91. Strategic Reconnaissance Squadron unterstellt war. Die Flugzeuge der Einheit flogen häufig im Grenzbereich sowjetischer Hoheitsgewässer. Verletzungen sowjetischen Territoriums führten in der Regel dazu, dass sowjetische Flugzeuge solche Flugzeuge abfingen. Oft waren sie auch auf dem Territorium der Volksrepublik China stationiert.
Das Aufklärungsflugzeug „Superfortress“ wurde südöstlich von Wladiwostok von zwei MiG-15-Jägern des 88. Guards Fighter Aviation Regiment abgefangen. Zuerst schoß Hauptmann Yuri Rybakov, der das Paar anführte, auf das Triebwerk Nr. 1. Der Heckschütze des amerikanischen Flugzeugs eröffnete Abwehrfeuer und beschädigte Rybakovs Maschine leicht. Dann beschädigte sein Flügelmann, Leutnant Aleksandr Yablonski, das Triebwerk Nr. 4. Die sowjetische Seite begründete den Angriff der Jäger später mit amerikanischem Feuer.
Aufgrund der kritischen Schäden und des Feuers der RB-50 befahl der Kommandant der Besatzung, das Flugzeug mit Fallschirmen zu verlassen. Zwei Minuten nach dem Angriff brannte die Struktur des rechten Flügels und sie fiel ins.
Der Kommandeur der sowjetischen Marine, Admiral der Flotte Nikolai Kusnezow, berichtete in einem streng geheimen Bericht an den Verteidigungsminister der UdSSR, Marschall Nikolai Bulganin: „Das Gebiet, in dem das Wrack der B-50 gefunden wurde, ist 40 -45 km südöstlich des Ortes, an dem der Eindringling von unseren Jägern abgeschossen wurde. Dieser Umstand gibt allen Grund zu der Annahme, dass das Flugzeug über unseren Hoheitsgewässern abgeschossen wurde, während es aus einer Höhe von 7.000 m mit einer Geschwindigkeit von 400 km/h scharf dahingleitete südöstlicher Richtung, stürzte nach 6-7 Minuten im Bereich von 55 km südöstlich der Insel Askold ab.
Es ist erwähnenswert, dass der sowjetische Admiral in seinem Bericht die Zeit in der Luft der RB-50 vom Moment des Treffers an erheblich verlängerte, was darauf hindeuten könnte, dass der Angriff des MiG-Paares über internationalen Gewässern stattfand.


Foto USAF
Von der 17-köpfigen Besatzung der Superfortress überlebte nur der Copilot. Captain John E. Roche, der auf einem von der SB-29 abgeworfenen Rettungsfloß trieb, wurde 22 Stunden später vom US-Zerstörer USS Picking (DD 685) aus dem Wasser geholt. Darüber hinaus wurde auch die Leiche des ersten Piloten, Captain Stanley O'Kelley, gefunden.
Die Leiche des Flugingenieurs Sgt. Francis Brown wurde später in Japan an Land gespült.
Die vermissten RB-50-Besatzungsmitglieder wurden schließlich für tot erklärt. Es handelte sich um Major Francisco Tejeda, die Captain Frank Ernest Beyer, Captain Warren Sanderson, Captain Robert Stalnaker, Captain John Ward, die Lieutenant Lieutenant Edmund Joseph Czyz, Lieutenant James Keith und Lieutenant Lloyd Wiggins, die Master Sergeants Donald Gabree und Donald George Hill, den Master Corporal Roland Edgar Goulet und die Corporals Earl Radelin Jr., Charles Russell, Earl Radlein Jr. und James Woods.
Beiden sowjetischen Jagdflieger wurden für ihren Abschuss der Orden des Roten Banners verliehen.
Pawel Lewszow, der frühere Chef des Luftwaffengeheimdienstes der Pazifikflotte, erklärte Jahre später, dass die Aktion vom 29. Juli eng mit dem Abschuss der IL-12 verbunden sei und dass es sich um „eine angemessene Reaktion der Piloten der Pazifikflotte“ handele.

Und zu #390, Krieg ist grausam, von der ersten bis zur letzten Minute, manchmal sogar noch darüber hinaus.
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Jeroen

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Diese Il-12 war auf dem Weg von Port Arthur nach Wladiwostok.
Nach der Ubergabe der Japaner flogen die Soviets ihre Luftlandungstruppen nach Port Arthur und weitere Hafenstadt Dairen, sicherten den, und fur einige Jahren verweigerten die den Chinesen deren Nutzung.
Die Soviets blieben dort mit ihre Marine bis Mai 1955 als sie ihren Abzug anfingen.
Transport Flugen nach Port Arthur waren da ublich, wie etwa die militare Postflieger.
Das mussten die Amerikaner gewusst haben.
Wahrend der Jalta Konferenz war von Stalin die Nutzung von Port Arthur schon angesprochen worden.
 

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Sicherlich haben "Die" das gewusst. Wie so oft in einer hierarchischen Struktur hielt man es nicht immer für nötig alle Untergebenen über alle Details zu informieren. Da trafen dann die Piloten schon einmal ihre eigene Entscheidungen, wie am mutmaßlich letzten Kampftag. Ich vermute mal die Besatzung der RB-29 kannte nicht die Details vom Abschuss am 27. Juli 1953, dass es eine Maschine der Pazifik-Flotte war. Ansonsten wäre die Besatzung am 29. Juli auch etwas vorsichtiger in ihre Mission gegangen.
 
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Jedoch den Abschuss der Elint/Sigint “B-29” uber dem Ostsee vor der Kiste der LetSSR am 8 April 1950 hatten die meiste Amerikanische Piloten schon mitbekommen, die Sovietische wohl auch.
 
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Man sollte in Konflikten nie die "grauen Mäuse" vergessen. Einheiten die nicht im Mittelpunkt der Berichterstattung stehen (wollen).
Für den Koreakrieg ist dafür die 581st Air Supply and Comms Squadron der 13th Air Force typisch.

Leider nur auf Englisch, aber man kann die Seite ja übersetzen:

).

Übersetzt und zitiert:
" Die Mission der 581. ARS bestand in der Infiltration, Versorgung und Exfiltration von Guerilla-Personal sowie in der Luftlieferung von Material zur psychologischen Kriegsführung (PSYWAR) (Flugblätter und ähnliches Material). "

Im weiteren Verlauf des Textes finden sich auch umfangreiche Informationen zum Abschuss einer RB-29 am 12. Januar 1953.


Foto Wikipedia

Ein anderer Einsatz ist auch hier dokumentiert:


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Abschuss über der Sowjetunion | ZDF Studios (zdf-studios.com)
Da erfuhr man nur etwas über einen Verlust samt gegensätzlichen Erklärungen von beiden Seiten. In jener Zeit war der Zugang zu unabhängigen Informationen nicht gegeben.
"8 April 1950 Soviet La-11 Fangs, piloted by Boris Dokin, Anatoliy Gerasimov, Tezyaev, and Sataev shot down a US Navy PB4Y-2 Privateer (BuNo 59645) Turbulent Turtle of VP-26, Det A. Based from Port Lyautey, French Morrocco, the Privateer was on a patrol mission launched from Wiesbaden, West Germany. According the to the American account, this incident happened over the Baltic Sea off the coast of Lepija Latvia. The Soviets claimed the aircraft was intercepted over Latvia and fired on the Soviet fighters during the interception. After the fighters engaged the Privateer, the Soviets report that it descended sharply before crashing into the sea 5-10 kilometers off the coast. Wreckage was recovered, but the crew of John H. Fette, Howard W. Seeschaf, Robert D. Reynolds, Tommy L. Burgess, Frank L. Beckman, Joe H. Danens, Jack W. Thomas, Joesph Jay Bourassa, Edward J. Purcell and Joesph Norris Rinnier Jr. were missing and presumed killed." aus Aircraft Downed During the Cold War and Thereafter (propwashgang.org)
 
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Zurück nach Korea.
Hier nochmal ein Blick auf eine andere Einheit die eher unscheinbar daher kam:

Foto Wikipedia
Die U.S. Air Force Douglas C-47A-30-DK (s/n 43-47965). "The Speaker" und dahinter die "The Voice" waren mit mächtigen Lautsprechern ausgestattet, wie man an der Frachtraumtür sehen kann.
Diese Maschinen waren während der gesamten Kriegszeit aktiv im Einsatz.
Mehr findet man auf der zweiseitigen, englischsprachigen Internetseite:


Neben den Lautsprecheraktionen waren Flugblätter oftmals das eingesetzte Mittel:


Foto NARA

Auch kleine Flugzeuge wurden direkt an der Frontlinie zum Abwurf von Flugblättern benutzt wie diese Cessna Bird Dog:



Foto Psywarrior

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Seriennummer: 33444807. Seriennummer: 448-07. Erstflug: 1952 Erscheinungsdatum: 1952 Technische Daten. Informationen zur Betriebszeit..
Es lohnt sich immer, die gemachten Angaben zu überprüfen.
Genau.
Was hier fehlt, ist das koreanische Kennzeichen der Maschine: 5019 (es ist die ehemalige CCCP-Л5019).
"Erstflug: 1952" ist zweifelhaft, denn die Maschine wurde erst am 9. Juli 1953 ins sowjetische Zivilluftfahrtregister eingetragen.

Weitere Li-2 der SOKAO waren:
5005 - 33444002
5020 - 33444808
5045 - 33444606

Quelle: Dokumente im RGAE, Moskau
Aber die Information ist seit vier Jahren auch im Internet zu finden.
 
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ST-Micro

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Zum Zeitpunkt der Entführung waren im Norden zwei Li-2 im zivilen Passagierdienst als "501" und "504" bekannt.
Darüber würde ich nicht spekulieren. Diese beiden Li-2 wurden im August 1983 in Pjöngjang gesichtet.
Ob sie 1958 im Einsatz waren ist genauso ungeklärt wie ob es zu der Zeit noch andere zivile Li-2 in Nordkorea gab.
(Auf jeden Fall sind mindestens zwei zivile nordkoreanische Li-2 dem Krieg zum Opfer gefallen.)
 

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Um den Korea Krieg zu verstehen, darf man den Angaben der kommunistischen Seite nicht blind vertrauen.
Der anti-kommunistischen Gegenseite darf man dagegen blind vertrauen. :rolleyes1:
(Was die USA betrifft, denke ich da nur an Colin Powell mit seinem Reagenzglas vor der UNO-Vollversammlung...)
 
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Der Korea Krieg 1950/53

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