Der Sachsenbergschwarm - die Platzschutzstaffel des JV44 in 1:48

Diskutiere Der Sachsenbergschwarm - die Platzschutzstaffel des JV44 in 1:48 im Props bis 1/48 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Diese Einsätze dürften doch in niedrigen Höhen erfolgt sein ? Deshalb meine Frage. Wurde da das Potenzial der Dora optimal genutzt ? Hotte
Junkers-Peter

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Der Jumo 213 A der Fw 190 D-9 war kein Höhenmotor, sondern verlor in der Höhe relativ schnell an Leistung. Ab 5,5 km gings rapide abwärts. Deshalb denke ich, dass die D-9 für den Zweck gut geeignet war: Viel Leistung am Boden und relativ niedrigen Höhen. Dagegen macht die dem Schwarm immer wieder zugeschriebene Fw 190 D-11 in dem Zusammenhang und dem speziellen Einsatzprofil keinerlei Sinn. Die besaß den Jumo 213 F mit Zweistufenlader und Dreigang-Schaltgetriebe: ein ausgesprochener Höhenmotor, der aber am Boden nicht weniger Leistung als der 213 A hatte.
 
Zimmo

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Muschelschubser im "Ländle" :)
Hier kommt nun das fünfte Mitglied meines 48er Sachsenbergschwarms: Waldemar Wübkes "Rote 3".
Slogan auf der linken Rumpfhälfte: "Im Auftrag der Reichsbahn".

Modell: HobbyBoss
Zurüstteile: Gurtzeug von Airmodel, Kanülen für die Läufe der Kanonen in den Tragflächenwurzeln, Basteldraht für Schläuche und Bowdenzug am Hauptfahrwerk, dehnbares Garn als Antennendraht. Decals von Eagle Cals und aus dem Bausatz.
Farben: Gunze (RLM 23, 82, 83, 04), Vallejo (RLM 76+70)
Alterung: vollständiges "Washing" mit verdünnter Ölfarbe. Nach Auftrag und leichtem Antrocknen der Ölfarbe reibe ich mit Schminkpads zuerst kreisförmig, dann in Flugrichtung das Modell ab. In den Gravuren bleibt die Ölfarbe haften und gleichzeitig bildet sich ein leichter Filter über der gesamten Lackierung, der starke Kontraste abmildert.
Einsatz verschiedener Pastellkreiden für die Abgasfahnen, Kordithspuren und sonstige Verschmutzungen.
Endversiegelung mit mattem Klarlack von Vallejo.

 
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Hotte

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Der Jumo 213 A der Fw 190 D-9 war kein Höhenmotor, sondern verlor in der Höhe relativ schnell an Leistung. Ab 5,5 km gings rapide abwärts. Deshalb denke ich, dass die D-9 für den Zweck gut geeignet war: Viel Leistung am Boden und relativ niedrigen Höhen. Dagegen macht die dem Schwarm immer wieder zugeschriebene Fw 190 D-11 in dem Zusammenhang und dem speziellen Einsatzprofil keinerlei Sinn. Die besaß den Jumo 213 F mit Zweistufenlader und Dreigang-Schaltgetriebe: ein ausgesprochener Höhenmotor, der aber am Boden nicht weniger Leistung als der 213 A hatte.
Danke für die Info :attention:


Hotte
 
syrphus

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...
Vor kurzer Zeit habe ich mal von jemanden gehört, dass Sachsenbergs Dora unterseitig schwarz mit weißen Streifen lackiert gewesen sein soll. Kann man auf schwarz-weiß-Bildern schwer erkennen und halte ich eher für unwahrscheinlich. Die Unterseitenbemalung diente ja dem Zwecke, dass die deutsche Platzflak ihre eigenen Flieger besser erkennen konnte und da wäre die Abweichung der Unterseitenbemalung zum Zwecke des Erkennens des Schwarmführers wohl eher nebensächlich, oder?!...

:rugby:
Mit der roten Unterseite und den weißen Streifen scheint so exakt zu sein. In der "Luftwaffe im Focus" Nr.7 erschienen 2005 gibt es auf Seite 23 Farbbilder mit amerikanischen Soldaten. Auf dem einen ist wohl die "rote 1" abgebildet - und die Unterseite ist sowas von rot! :thumbup:
 
Airbutsch

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Ein grandioser Auftritt der Staffel. Gefällt mir sehr gut :TOP:
 
anj4de

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Hallo zusammen

Der Sachsenberg Schwarm in komplett schwebt mir auch vor...irgendwann mal. Ich habe die passenden Eagle Cal Decals in 48 und 32 sowie das Buch "Doras of the Galland Circus". Frage an jemanden der das auch hat und das Vol.2 der dicken Crandall Bücher...sind dort viele neue Fotos des JV44 drinn die mein Buch nicht hat? Lohnen sich die über 80EUR noch zusätzlich? Ein paar neue Fotos zur roten 13 sind auch hinten im Heft zur D13 gelbe 10 drinn, das habe ich auch. Übrigens erstaunlich wie die Preise für die Heftchen inzwischen ab gegangen sind!

Gruss
Uwe
 
Roman Schilhart

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Ergänzung zum Thema: Hauptmann Wübke flog vom 16.04.1945 bis 04.05.1945 beim JV44. Sein Spruch "Im Auftrag der Reichsbahn" soll in Zusammenhang mit Jabo-Einsätzen der III./JG54 stehen, und ist als ironische Anspielung auf die unsinnigen Angriffe der Jagdbomber auf England anzusehen.(Quelle: Jet & Prop 3/96)
Nach einem letzten Einsatz am 28.04.1945 "erhielten wir Befehl unsere Maschinen zu sprengen" (Quelle: B:Dirschauer in Jet & Prop 1/96).
Im selben Artikel aus Jet & Prop (1/96) wird bestätigt dass die (Zitat) "Maschinen-Unterseiten unterschiedlich in rot mit weissen Streifen bemalt waren". Schwarz-weiss ist wohl eher auszuschliessen.
 
BOBO

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Schöne Serie - mit einer kleinen Macke - aber das wirst Du schon hinbekommen, bin mir da sicher. :w00t:

was ist denn da passiert? :whistling:

Eine solche Serie von JG300-Kisten könnte ich mir auch vorstellen.
Da ich nun endlich nach 4 Monaten meine eigene Wohnung bekomme - :biggrin: - habe ich auch wieder Zeit für den Modellbau und einigen neuen Beiträgen hier. Mal sehen.
 
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AGO Scheer

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Ergänzung zum Thema: Hauptmann Wübke flog vom 16.04.1945 bis 04.05.1945 beim JV44. Sein Spruch "Im Auftrag der Reichsbahn" soll in Zusammenhang mit Jabo-Einsätzen der III./JG54 stehen, und ist als ironische Anspielung auf die unsinnigen Angriffe der Jagdbomber auf England anzusehen.(Quelle: Jet & Prop 3/96)
Hallo Roman, es ist schweinelang her und ich weiß gar nicht mehr, wer von den "Alten" bei einem der Fliegertreffen der GdJ diese Geschichte verbessert hat: Danach kam es zu dem Spruch, weil Wübke mehrfach nach Luftkampf und FSA per Reichsbahn mit dem Schirm unterm Arm zu seiner Einheit zurückkehrte.
Macht für mich auch mehr Sinn, da sich mir der Zusammenhang Reichsbahn mit Jabo-Einsätzen in England nicht erschloss.
 
Augsburg Eagle

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Danach kam es zu dem Spruch, weil Wübke mehrfach nach Luftkampf und FSA per Reichsbahn mit dem Schirm unterm Arm zu seiner Einheit zurückkehrte.
So kenne ich es auch. Aber bei der Frage nach der Quelle muss ich passen.
Evtl. Forsyth - JV 44: The Galland Circus
 
Airboss

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Da es ja hier um die D-9 im Speziellen geht...darf ich mir eine Frage erlauben, die zwar nicht in Bezug zum Rollout Sachsenbergschwarm direkt steht, wo ich mir aber hier von den Experten eine schnelle und verläßliche Antwort erhoffe?
Worin besteht der Unterschied zwischen einer frühen und einer späten D-9, bzw kann ich die Tamiya Dora (ich rede hier allerdings von 1/72) bedenkenlos mit einem Tarnschema einer frühen D-9 lackieren oder müsste ich noch etwas "umschnitzen", bzw. ist es am Ende nicht ohne Weiteres machbar?
Vielen Dank im Voraus.
 
Charly

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Auf die Schnelle die wesentlichen "Äusserlichkeiten":

Früh: gerade Standard-Haube spät: Furchenzieher-Haube (Blown-Hood)
Früh: Landeklappen "profiliert" aus Alu: Spät: Glatt aus Speerholz
Früh: "Normale Leitwerksform" spät: Einheitsleitwerk wie Ta -152 (nicht viele Exemplare)

Da sind die Dinge die mir aus dem Stegreif einfallen (kein Anspruch auf Vollständigkeit). Bei den Hauben können auch frühe
nachgerüstet worden sein oder späte eine alte Ersatzhaube bekommen haben......
Auch Unterschiede zwischen den Herstellerwerken. Also vieles möglich. Am besten immer an Bildern des Originals orientieren-

Gruß
KH
 
Airboss

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Danke euch beiden. Dann ist es also keine große Sache. Hauptsächlich ist dann die gerade Kabinenhaube das Erkennungsmerkmal, das zu ändern wäre. Wie muß ich mir die profilierten Landeklappen vorstellen?
 
Airboss

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Okay, danke. Ein Unterschied, den man nur bei ausgefahrenen Klappen sehen würde. Dann sind meine Fragen beantwortet.
 
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Der Sachsenbergschwarm - die Platzschutzstaffel des JV44 in 1:48

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