Deutschland von oben

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Alien
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Lechstaustufe19. Auf dem Weg zur Donau muß sich der Fluß einiges gefallen lassen.



Nördlich der A96 bei Bad Wörishofer stand vor einigen Jahren noch eine eindrucksvolle Antennenanlage. Inzwischen weiß man, daß man mit Aliens viel besser mit Lichtsignalen kommunizieren kann, und hat stattdessen ein riesiges Feld von Spiegeln aufgestellt. Und wenn keiner hinschaut ...



Am Sonntag war der Himmel voller Plaste. Das FLARM piepte ständig.
 
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Die Reichenau in der Mittagssonne. Nach links verschwindet der Rhein in Richtung Schweiz.



Mediterranes Flair. Ermatingen gehört nicht zu Deutschland und ist hier also OT. Ob das die Siedler in der Steinzeit schon gewußt haben, die hier die ersten Pfahlbauten im See gebaut haben?
Die Platzrunde von Konstanz geht durch den Schweizer Luftraum.



Andere genießen den Sonntag aus der Bootsperspektive. Das Wasser ist hier so tief, daß man den Boden gar nicht seen kann. (Da lauert ein "K")
 
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Alien
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Konstanz hat einen eindrucksvollen Anflug, erst über den See, dann ein Midfield-Crossing, dann mit der rechten Tragflächenspitze durch die Schweiz, um das Paradies herum. Und dann der Blick über die Altstadt und den Hafen. Der Übergang nach Kreuzlingen (Schweiz) ist fließend.



Im Bild der Konstanzer Trichter, die Bucht des Bodensees, die dann später zum Seerhein wird.
Wiir konnten uns von hier oben schon fast einen Tisch an der Hafenpromenade reservieren. Sommerwetter, die Restaurants sind offen. Was will man mehr. Natürlich gibt es am Flugplatz Fahrräder zum Ausleihen. Glück gehabt, wir haben die letzten beiden (von mehr als 10) ergattert. Sind also noch mehr Luftreisende mit Appetit auf Fischteller heute gelandet.
 
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In der Vergangenheit hat sich diese Stadt gern hinter Wolken vor uns versteckt und uns zu Umleitungen gezwungen. Was kann man bei dem Namen auch anderes erwarten? Nach einigen namengestalterischen Fehlversuchen ist die Stadt seit wenigstens 1600 Jahren nach dem Fluß benannt, der hier in die Donau mündet. Castro Regina. Der Regen ist das Gewässer, welches sich hier von links in das Bild hineinmogelt. Auch sonst hat meine Lieblingsfotografin hier mal wieder allerlei sehenswertes auf ein gemeinsames Foto gebannt. Drei Flussläufe, die alle auf den Namen Donau hören, Die Steinerne Brücke aus dem 12. Jahrhundert, die zwei davon überspannt. Der gotische Dom. Was will man mehr.
 
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Eigentlich ist dieses Foto in diesem Thread OT. Nein, Cheb gehört nicht zu Deutschland. Aber es lag so malerisch am Wege. In einem der mittelalterlichen Häuser am Markt befand sich in meiner Jugendzeit ein Modellbaugeschäft, in dem große Teile meines Urlaubstaschengeldes geblieben sind. Den MVVS 2.5 hab ich heute noch, die Modelle sind nur noch Erinnerung. Ein paar Häuser weiter wurde einst ein kaiserlicher Feldherr ermordet. An der Erinnerung daran haben sich allerlei schillernde Künstler abgearbeitet.
 
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Wenigstens ein gutes Dutzend Ortschaften hören auf den Namen Aue, aber nur in einem gibt es ein nennenswertes Fußballstadion. Den dort kickenden FC gibt es seit 1910. Das Stadion wurde 1950 neu gebaut, der Namensgeber O.G. war bei der Eröffnung persönlich anwesend. Zwischenzeitlich wurde es, internationalen Trends folgend, mal nach Frau Sparkasse Erzgebirg umbenannt, aber das war nur eine Episode mit kurzer Halbwertszeit.
 
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Alien
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Und sportlich geht es auch weiter. Unweit von Kreischa, zu DDR-Zeiten das nationale Zentrum für Sportchemie. Später dann ein ganz normaler Klinikkomplex (namens Bavaria, nicht nur die Sachsen sind überall). Heute befindet sich ein, der TU Dresden zugeordnetes, Institut. Unter anderem ein Doping-Labor. Also eher kein Sport.
 
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Pirat

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Am 02. Juli ging es mit der An-2 des "Tante Anna Cottbus e.V." von Neuhausen zur Bienenfarm.
Streckenführung über Luckenwalde - Autobahndreieck Werder - Bienenfarm.
Über Luckenwalde: das schlossähnliche Bauwerk ist das Friedrich-Gymnasium und ist bereits seit seiner Erbauung (um 1910) eine Schule.

Wenige Minuten später links unserer Strecke der Grade Flugplatz Borgheide. Die Il-18 wurde im November 1989 hier eingeflogen und beherbergt heute eine kleine Ausstellung. Es folgten eine Ka-26 und eine Z-37. Letztere schein nach Netzangaben nicht mehr vor Ort zu sein.

Nun sind wir schon über dem Havelland. Unter uns mäandert sich der namensgebende Fluss - für mich einer der schönsten Deutschlands - in Richtung Westen.

Unser Standort ist über dem Trebelsee, der Abfluss der Havel aus dem See ist am unteren Bildrand.

Morgen dann einige Fotos vom Rückflug.
 
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Pirat

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Rückflug nach Neuhausen am 04.Juli.
Wir fliegen an Potsdam-Golm vorbei.
Die Gebäude in der Bildmitte beherbergen - von rechts beginnend: mehrere Max-Planck-Institute, weiter nach links den Max-Planck-Campus, das Brandenburgische Landeshauptarchiv, das Fraunhofer Institut, die Uni Potsdam (Campus II).
Im Hintergrund die Havel, welche gerade den Großen Zernsee nach rechts verlässt.

Nun sind wir schon über Potsdam.
Park Sanssouci. Die Hauptallee führt von unten kommend zwischen dem Freundschaftstempel (links) und dem Antikentempel (rechts) zum Neuen Palais, ein Palast aus dem 18. Jahrhundert. Hinter dem Neuen Palais schließen sich u.a. Bauten der Uni Potsdam an.

Südlich davon schließt sich im Parkbereich das Schloss Charlottenhof und der Park Charlottenhof an. Am unteren Bildrand der Maschinenteich und das Oval in der Bildmitte ist das Hippodrom.

Südlich davon kommt die Templiner Vorstadt, gelegen auf einer Halbinsel im Templiner See, in Sicht.

Nun auf Südostkurs überfliegen wir den Flugplatz Schönhagen.

Nach wenigen Minuten liegt der ehemalige Flugplatz Sperenberg unter uns.
 
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Pirat

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Unmittelbar südöstlich von Sperenberg liegt das Areal der Heresversuchsanstalt Kummersdorf mit der Kaserne und dem Schießplatz. Der Platz wurde bereits im Oktober 1875 eröffnet, beginnende Nutzung mit Artillerie-Versuchsplätzen. Ab 1930 folgten dann Prüfstände für Versuche mit Pulverraketenbrennöfen auf der Versuchsstelle West. 1933 wurden die Arbeiten auf Flüssigkeits-Raketentriebwerke ausgedehnt.
Auf der Versuchsstelle Ost wurde die Treibstoffentwicklung durchgeführt.

In geringer Entfernung östlich davon, ebenfalls auf einer ehemaligen militärischen Liegenschaft, betreibt die BAM auf einem 12 km² großen Areal die Testfläche für Technische Sicherheit Horstwalde. Zu sehen sind Prüffelder für die Untersuchung von Brand- und Explosionsgefahren, eine 36 m hohe Fallversuchsanlage mit einer maximalen Hublast von 200 Tonnen, 2 Sprengplätze .... .

Bereits 1926 wurde hier auch die Kraftfahr-Versuchsstrecke eingerichtet. Nicht mehr lange, bis zum 100-jährigen Bestehen.
Heute betrieben als Fahrbahn-, Kraftfahrzeug- und Verkehrsversuchsanlage Horstwalde. In der Bildmitte ist die Teststrecke mit den Steigungsbahnen gut sichtbar.

Weiter auf Südostkurs kommt nach wenigen Minuten der ehemalige Flugplatz Brand mit den Anlagen von Tropical Islands in Sicht.

Mit diesem Bild endet der kurze Reisebericht.
 
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koehlerbv

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Danke für die Mitnahme auf dieser hochinteressanten Strecke - hier jagt ja ein Highlight das nächste, um, mit jedem lohnt es es sich näher zu beschäftigen!
 
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Ein paar Bilder von Gegenden der bayrischen Landeshauptstadt, die nicht gar zu oft in der Aufmerksamkeit sind. Die Ecke hier gehört noch zu Obersendling. Rechts die südlichste Spitze des Südparks. Das Kraftwerk ist inzwischen zu einem Zeitgeist-Wohnzubehör-Kramladen geworden.


Apropos Kramladen. Dieses wunderlich-farbige Gebäude ist auch eine Sehenswürdigkeit. Zumindest fast. Die Fassadengestaltung ist von Krawattenmustern abgeschaut. Auf dem Dach eine Parkgestaltung ganz eigener Art. Wer genau hinschaut ...
 
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Karl Valentin schrieb:
Zu Grünewald, die Rittersleut
Leben nicht mehr seit langer Zeit,
Nur die Geister von densölben
Spuken Nachts in den Gewölben.


Da sind wir man froh, daß wir am Tage unterwegs sind. Unter uns die Gewölbe der Burg Grünwald. Ob dort tatsächlich die von Karl Valentin besungenen Geister herumspuken?
 
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gero

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Paulina, eine sächsische Adelige gründete im 12.Jahrhundert eine Einsiedelei. Die, wie viele repräsentative Bauprojekte, kosten- und größenmäßig völlig aus dem Ruder lief. Das spätere romanische Kloster hatte mit Einsiedelei nur wenig zu tun. Ab dem 16.Jahrhundert hatte es dann auch einige Jahrhunderte Zeit zur Ruine zu verfallen. Bauleute aus der Umgegend verwendeten es als kostengünstigen Baumarkt. Aber im 19.Jahrhundert kamen die Leute dann auf den Romantik-Trip. Und da macht sich eine romanische Ruine ganz prima, man brauchte gewissermaßen nur ein "t" ergänzen. Seit dem sind die mächtigen Mauern von Paulinzella eine gern genutzte Event-Location für allerlei kulturelles. Ohne Knetsch, Konzerte in den alten Gemäuern machen mächtig was her.
 
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