HorizontalRain
Astronaut
Nee, nicht ganz. Das eine gibt es heute noch und das andere ist Geschichte.QRA und DHS dürfte so ziemlich das selbe sein.
HR
Nee, nicht ganz. Das eine gibt es heute noch und das andere ist Geschichte.QRA und DHS dürfte so ziemlich das selbe sein.
Wird man im QRA vergattert, so richtig mit Fahne und Musik?
JA,man ist aus dem "normalen Dienstverhältnis " herausgelöstUntersteht man im QRA- Einsatz auch einem besonderen Unterstellungsverhältnis, welches dem "normalen Dienstverhältnis" nur entfernt ähnelt?
Mmmjein ... Wenn ich die Sache mit dem DHS jetzt so richtig verstanden habe, war das ein besonderer, abgegrenzter Bereich des Flugplatzes mit eigenen Abstellflächen und Dienstgebäuden, in den man für die Dauer des jeweiligen DHS-Dienstes mit Technikern, Flugzeugen und Piloten quasi kommandiert war und in dem man sich in einem besonderen Unterstellungsverhältnis befand, korrekt?JA,man ist aus dem "normalen Dienstverhältnis " herausgelöst
Man wird zwar nicht wie beim Wachdienst vergattert ,aber es nicht viel anders.
Yep, so isses- und Freitags ab 15:00 bei den meisten Einheiten im Prinzip auch! Bricht jetzt'ne Welt für Dich zusammen? Tröste Dich, Du bist nicht der erste... Hat uns ja nie einer vom Politbüro geglaubt, aber wir wollten keinem was! Die Bundeswehr ist am Freitag nachmittags größtenteils nach Hause gefahren und kam Montag morgens zu Dienstbeginn wieder, das ist keine Feindpropaganda vom BBKF gewesen, Ihr habt Euch die Wochenenden für nix und wieder nix um die Ohren gehauen, war gar keiner da, der Euch hätte überfallen können, sorry!habe ich das richtig verstanden, dass abends der Laden abgeschlossen wurde
Wattebällchen = Ljotschiks? Die pennten auf dem Flugplatz in ihren Staffeln.Techniker und Wattebällchen blieben in der Kaserne, aber nicht direkt am Flugzeug?
Und? Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps. Und wenn Feierabend ist, ist Feierabend - und was ich dann anziehe, geht meinen Dienstherrn nüscht an. Deswegen bin ich doch kein schlechterer Soldat, für mich sind das nur Äußerlichkeiten, an denen sich höchstens solche Typen hochziehen können, die auch eine integrierte Dienstgradabzeichenbeleuchtung am Schlafanzug brauchen - und wenn so einem dann mal nach dem 10. Bier das "Du" durchbricht, ist die ganze Herrlichkeit dahin. Hab ich nie gebraucht, Führen beginnt nicht mit der Staffage, die erleichtert es für manche Typen nur ein wenig.Ausgang ausnahmsweise mal in Uniform?
Und? Bei uns konnte man den Wehrdienst verweigern. Wer trotzdem kam und dann als Wehrpflichtiger zu uns in die Technik gelangte, war per se nicht doof und zumeist etwas motiviert, einen sinnvollen Dienst für's Vaterland zu leisten. Soll ich den den größten Teil seiner Dienstzeit 25 km Zaun um meinen Flugplatz bewachen lassen? Oder noch 3 Kompanien Horstsicherung zusätzlich nur für Wachaufgaben einziehen? Da hätte man bald Schwierigkeiten gehabt, überhaupt noch genug Doofe dafür zu finden. Die Spatenpaulis hatten schließlich auch noch Bedarf... Die 3 Kompanien gab es deshalb nur als reine Reserveeinheiten, für den Fall der Fälle.Bewachung durch die Lach- und Schiessgesellschaft?
Dann war aber nicht viel Elektronik drin, oder? Modernere Flugzeuge brauchen länger, selbst beim Starfighter ging die Zeit schon rum, bis nach dem Einschalten die Kreiselplattform vom Trägheitsnavigationssystem eingelaufen war und die grüne Lampe kam. Hätte man aber im Falle eines Falles durch Sitzbereitschaft kompensieren können, weil der Krieg ja nicht von eben auf gleich ausbricht. Beim Tornado hat der Backseater, wenn er fit war und nach seiner Checkliste vorgegangen ist, ca 22 Minuten nach APU-Start gebraucht, um die Elektronik flugbereit zu haben. Wer ganz fit war, hat mal die Elos gefragt, wir hatten so unsere eigene Einschaltreihenfolge nach "Vorglühzeit", was am längsten brauchte, wurde zuerst angemacht, was sich an dieser Reihenfolge störte, ließ sich später einfach noch mal aus- und wieder einschalten, andere Systeme in der Zwischenzeit schon mal checken, wir waren nach gut 10 Min fertig.Wie lange habt Ihr denn nachts gebraucht um die Mühlen in die Luft zu bringen? 3 - 4 Minuten sind zu unterbieten
Schlips? Nur im äußersten Notfall! Hemmt die Blutzirkulation zum Gehirn ! Zu Hause Motorradkombi an, zur Spätschicht auf den Platz gefahren, olivgrüne Kombi angezogen, Schichtübergabe gemacht, Störungen aus dem letzten Block im Debriefing von den Besatzungen aufgenommen, VW-Bus organisiert, ggf. Tagschicht bei der Störbehebung abgelöst, wirre Entscheidungen meines Oberleutnants hintenrum zu korrigieren versucht, meine Jungs, die in der Verpflegung waren, zur Küche gefahren und wieder abgeholt - tief Luft geholt (bis jetzt sind seit Beginn des Satzes ca. 75 Minuten vergangen) meine Jungs, Werkzeug und Gerödel eingepackt und ab übern Platz, zu viert parallel 5 - 9 Flieger "heile machen". Wenn alles glatt lief, war um 11 Uhr Schicht im Schacht, olivgrüne Kombi aus, Motorradkombi an, ab nach Hause - wenn man Pech hatte, gab man auch schon mal der Tagschicht die Klinke in die Hand. Vollkommen andere Maßstäbe, oder? Den militärischen Faxenkram hab ich gerne den andern überlassen, die das brauchten....Und ich dachte immer, dass wir bei den LSK Schlipssoldaten gewesen wären!
Keiner kann einen Krieg anfangen, in dem er auf einen Knopf drückt, wir nicht, wollten wir auch gar nicht, deswegen habt Ihr Euch ja den Arsch für nix und wieder nix breitgesessen, Ihr auch nicht, dazu hätte es auf jeden Fall erstmal eine Phase politischen Säbelrasselns verbunden mit entsprechenden Mob-Übungen gegeben - und dann wäre von unserer Trachtengruppe mit Sicherheit keiner nach Hause gefahren, sondern hätte das getan, was in all den Jahren bei Tac Evals immer geübt worden war - vom dann stark ansteigenden Flugstundenaufkommen bei den Galaxies rede ich jetzt mal nicht.Wenn ich das so lese bekommt der Spruch: "Karfreitag los und Ostermontag sonnen wir uns am Atlantik" einen Sinn
Hab ich jemals was anderes behauptet?Ich möchte mich auch gar nicht an einer Diskussion beteiligen, wer, wann und wie schnell, wo sein konnte. Es ist glücklicher Weise nicht dazu gekommen, dass es irgendjemand ausprobieren wollte, was m.E. das Beste war, was uns allen passieren konnte.
Bin zwar kein MiG-29 Mann (jedenfalls nicht in der Praxis) aber etwas ist hängen geblieben. Gewöhnlich konnte man diese Geräte in 2 "Betriebsarten" hochfahren, einmal die normale Aufstellung der Trägheitsplattform mit exakter Fehlerkompensation (ca. 15 Minuten). Die dabei ermittelten Werte konnten gespeichert werden (z. B. von der FVB). Bei der anderen Art, der beschleunigten Aufstellung (lief mit dem normalen Einschaltvorgang), griff man auf diese Werte zurück. Der Fehler war dabei natürlich grösser, für die Anzeige der Fluglage hatte das praktisch keine Auswirkung. Bei der Navigation war es bei einem Abfangjäger im DHS Einsatz auch nicht so kritisch, da in einem überschaubaren Raum gehandelt wurde und eine stabile Bodenleitung vorlag.Vielleicht kann mal einer der MiG29-Männer was zum Thema "Zeit zum System hochfahren" und DHS-Zeiten beitragen? Denn das war ja nun beileibe kein unmodernes Flugzeug.
Damit triffst Du den Nagel auf den Kopf. Es sind halt unterschiedliche Anforderungen an die Navigation gegeben, wenn Du "in Platznähe" Luftraumverletzer jagst oder "tief im Feindesland" punktgenau Bodenziele bekämpfen sollst.@ radist
Das stimmt. Trotzdem wurde dieses Verfahren mit als Ausschlußgrund für den Einsatz der Su-22 im DHS genannt. Sioe war ja aber halt auch kein Jäger.
Wie jetzt, in der Grundi Heimschläfer??? Damit fällt der Hauptteil ja fast aus!Das gabs in der NVA während der Grundausbildung definitiv nicht, da konnte man nach der Grundausbildung mal höflich fragen, was denn so geht