Die Bastelzwerge und das rote R

[Kai Reckstadt]

Habe meine 104 gestern fertig maskiert.
Das Cockpit war am aufwendigsten, weil
wenig Platz für Tamiya-Tape ist. Die anderen Schächte sind mit Papierschablonen abgedeckt und mit Maskol abgedichtet. Jetzt kann der Lackierprozess starten. Anbei nochmal ein Bild der Maschine, die es mal werden soll.



Weitere Bilder folgen, wenn fertig grundiert ist.

 

[Albatros D.Va]

Die MGs habe ich auch schon zusammen gebaut und bemalt.
Ich habe wieder die Läufe von Master verwendet. Bei der Bemalung bin ich,wie bei der Albatros beschrieben, vorgegangen.
Zuerst habe ich die Messingteile brüniert, dann das Ganze MG matt schwarz bemalt und anschließend noch mit einem Bleistift darüber gerieben, um einen leichten metallischen Schimmer zu erzeugen.

 

[Albatros D.Va]

Nun habe ich auch noch die Ruderanlenkungen mit einem 0,3mm Bohrer durchbohrt, um dort später die Spannschlösser montieren zu können.

 

[Albatros D.Va]

Jetzt noch alle Bereiche Abkleben, welche nicht rot werden sollen und es kann zum Lackieren gehen.

 

[overcast]

Hi Michi,

hatte mich mit Bertl schon über seine Bohrkünste unterhalten. Auch frei Hand? Oder hast Du die Ruderhörner eingespannt? Gefallen Dir die osteropäischen Plasteteile besser oder doch eher Photoätzteile? Die sind aber auchdünn und haben die Bohrung quer. Ich bin mir nicht sicher was ich mache.

Sind es jetzt die Spannschlösser A oder C von Gaspatch in 1:48 und klebst Du firekt an oder kommt noch ein Stück Schnur dazwischen. Bitte möglichst grosses Goto.

Danke!

Gruss

Kai

...wahrscheinlich bastelst Du jetzt die nächsten 48h durch bis Sonntagabend.​

 

[Albatros D.Va]

Hi Michi,

hatte mich mit Bertl schon über seine Bohrkünste unterhalten. Auch frei Hand? Oder hast Du die Ruderhörner eingespannt? Gefallen Dir die osteropäischen Plasteteile besser oder doch eher Photoätzteile? Die sind aber auchdünn und haben die Bohrung quer. Ich bin mir nicht sicher was ich mache.

Sind es jetzt die Spannschlösser A oder C von Gaspatch in 1:48 und klebst Du firekt an oder kommt noch ein Stück Schnur dazwischen. Bitte möglichst grosses Goto.

Danke!

Gruss

Kai

...wahrscheinlich bastelst Du jetzt die nächsten 48h durch bis Sonntagabend.​

Hallo Kai,

Ich habe frei Hand gebohrt, allerdings habe ich zuerst mit einer Graviernadel angekörnt. Ich habe hier die Plastikteile verwendet. Etstens, kann ich diese längs durchbohren und kann somit die Spannschlösser Typ A direkt einstecken. Zweizens, erscheinen mir die Ätzteile doch als zu dünn.

Durchgebastelt wird nicht.
Zwischendurch wird auch mal am Simulator geflogen.

Gruß,

Michi

 

[Albatros D.Va]

Gestern habe ich die Fokker lackiert. Zuerst wurde weiß aufgetragen, damit das Rot besser deckt. Anschließend wurde mit XF-52 vorschattiert. Ich habe mich dabei bewusst für ein Braun entschieden, weil der Kontrast bei schwarz oder grau zu stark währe.
Nachdem das erledigt war folgte die rote Farbe (XF-7). Es gibt allerdings noch ein paar Stellen, bei denen ich nochmal drüber muss.

 

[svenmueller]

Das Cockpit der Phantom ist zwischenzeitlich fertig geworden. Das Ätzteilset von Eduard hinterlässt bei mir allerdings einen zwiespältigen Eindruck ich hätte mehr farbige Ätzteile erwartet.

 

[svenmueller]

Die Idee von Tamiya den Rumpf einteilig umzusetzen bietet zwar den Vorteil das keine Rumpfnaht zu verschleifen ist allerdings wird das Bemalen der Cockpit Seitenwände hierdurch sehr erschwert.

 

[svenmueller]

Nachdem alles getrocknet war konnte das Cockpit eingebaut und festgeschraubt werden.

 

[svenmueller]

Weiter ging es mit dem Bereich um die Schubdüsen welcher später mit Metalizer Farben lackiert wird. Zuerst mussten ein Ätzteil und zwei Resinteile des Eduard Brassin Exhaust Nozzles Sets verbaut werden.

 

[svenmueller]

Danach wurde noch das Höhenleitwerk eingesetzt bevor auch der Heissbereich mit dem Rumpf verklebt und verschraubt wurde.

 

[Albatros D.Va]

Die Reifen Habe ich mit einer Mischung aus XF-55 und XF-20 bemalt.

 

[Albatros D.Va]

Die Fokker hat heute ihre Decals erhalten.
Von den Decals von Eagle Cals war ich nicht sonderlich begeistert. Sie sind sehr dick und reagieren nicht besonders gut wuf Weichmacher. Letztenendes hat es aber doch geklappt.

 

[etmokel]

So, da bin ich auch mal wieder:
Ich beginne jetzt mit meinem dritten und letzten Beitrag zu diesem Projekt. Nach langem Warten mußte ich feststellen, dass ich die von mir geplante Heinkel He-51 leider nicht bauen kann, da der dazugehörige Bausatz momentan nicht mehr hergestellt wird. So mußte ich kurzfristig umswitchen. Da der Rahmen an verfügbaren Jagdflugzeugen bereits schon so ziemlich ausgeschöpft war und um die Vielfalt zu erhalten, habe ich mich nach einer kurzen Beratung mit meinen Mitzwergen für eine Dornier Do - 27 entschieden. Genauer gesagt wird es eine Do - 27 A-1 mit der Kennung 56+01 die von der BundeswehrSportFlugGruppe (BWSpFlgGrp) des JG71 in Wittmund genutzt wurde. Leider ist mir über die Maschine und ihre Verwendung bis dato nicht viel bekannt.....

 

[etmokel]

Also habe ich mich als erstes an die Vorbereitungen gemacht und habe nach einem passenden Bausatz und etwaigen Zubehör gesucht. Die Auswahl an Bausätzen war sehr spärlich. So konnte sie nur auf den Revell 04745 fallen. Dieser Bausatz stammt aus dem Jahre 1989, hat noch erhabene Gravuren und ist auch sehr einfach und wohl eher als Spielzeug ausgelegt (Sämtliche Ruder und auch die Fenster lassen sich beweglich darstellen). Ich fühlte mich gleich an die Anfänge meiner Modellbauleidenschaft zurückgesetzt - Back to the Roots !
Da in diesem Bausatz nur Decals für die Zebra-Version des verunglückten Tierfilmers Michael Grzimek vorhanden sind, habe ich mir extra welche von Harald Hensel zukommen lassen. Das war's dann auch schon mit offiziellem Zubehör. Ich werde mir noch ein paar passende Sitzgurte besorgen (Fotoätz) und los geht's!

 

[overcast]

Moin,

auch wenn Michi meinte die Do-27 sei kein richtiger Flieger (angesprochen auf sein nächstes Wunschprojekt) sondern nur ein Quirl, finde ich dass gerade die "kleinen" Flieger das Salz in der Suppe der Luftstreitkräfte sind. Pützer Elster, Do-27 unnd L-18 als Verbindungsflugzeuge oder den Bundeswehrflugsportgruppen angehörend waren farbenfrohe Tupfer inmitten der ab den 60er Jahren getarnten Geschwader. Insofern begrüsse ich Deine Entscheidung. Auch wenn Du Dich wieder mal mit einem antiken Bausatz abplagen musst. Interessant fand ich Deinen Verweis auf die hervorragenden BW decals. Den Anbieter kannte ich nicht. Welche Farbe gibt es mittlerweile für das Dayglow? Als ich damals Ende der Siebziger meine ersten Modelle der BW baute gabs eine krasse Farbe die aber ziemlich gewöhnungsbedürftig war. Und nicht sehr gesund.

Zugegeben, der Baubericht über den Resinbausatz der nicht minder farbenfrohen He-51 wäre mit Sicherheit noch interessanter gewesen.

Dennoch bin gespannt was Du aus dem alten Revell Kit machst.

Gruss

Kai

 

[etmokel]

Moin,

auch wenn Michi meinte die Do-27 sei kein richtiger Flieger (angesprochen auf sein nächstes Wunschprojekt) sondern nur ein Quirl, finde ich dass gerade die "kleinen" Flieger das Salz in der Suppe der Luftstreitkräfte sind. Pützer Elster, Do-27 unnd L-18 als Verbindungsflugzeuge oder den Bundeswehrflugsportgruppen angehörend waren farbenfrohe Tupfer inmitten der ab den 60er Jahren getarnten Geschwader. Insofern begrüsse ich Deine Entscheidung. Auch wenn Du Dich wieder mal mit einem antiken Bausatz abplagen musst. Interessant fand ich Deinen Verweis auf die hervorragenden BW decals. Den Anbieter kannte ich nicht. Welche Farbe gibt es mittlerweile für das Dayglow? Als ich damals Ende der Siebziger meine ersten Modelle der BW baute gabs eine krasse Farbe die aber ziemlich gewöhnungsbedürftig war. Und nicht sehr gesund.

Zugegeben, der Baubericht über den Resinbausatz der nicht minder farbenfrohen He-51 wäre mit Sicherheit noch interessanter gewesen.

Dennoch bin gespannt was Du aus dem alten Revell Kit machst.

Gruss

Kai

Hallo Kai,

ich hätte die Heinkel auch viel lieber gebaut. Oder 'ne Arado 68 wäre auch nicht schlecht gewesen. Wir haben aus der Zeit des JG 132 mit der 109 Dora somit nur einen Vertreter.

 

[etmokel]

Da zur Dornier noch einige interne Fragen (u.a. bzgl. des Einsatzjahres) aufgetaucht sind, habe ich noch mal geschaut was das Internet so hergibt und weiter recherchiert:
Die Do-24 A-1 56+01 hat die Seriennummer 268. Es war so um das Jahr 1977 als sie in Wittmund ihren Dienst versah. Die 56+01 war wohl die letzte militärische Kennung bevor sie in Privatbesitz überging. Sie erhielt die Kennung D-EDCS.
(Quelle: Registration Details For D-EDCS (Private Operator) Dornier Do 27-27A-1 - PlaneLogger ).
Ich habe sogar noch ein Bild von ihr mit ziviler Kennung im Netz gefunden.

 

[etmokel]

Allerdings bleibt hier noch eine Frage offen: Die Decal/Bausatzanbieter Harald Hensel und Wingman haben die 56+01 unterhalb der Tragflächen mit dem Schriftzug "HEER" versehen. Es mag sein, dass die Maschine zuvor vom Heer genutzt wurde, aber hatte sie diesen auch noch in Wittmund. Kann mir da jemand aus dem Forum weiterhelfen?