Die F-104 bei der Bundeswehr - Erinnerungen und Impressionen

Diskutiere Die F-104 bei der Bundeswehr - Erinnerungen und Impressionen im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; General Electric-Faltblatt zum Triebwerk J79-GE11A-Lizenzbauprogramm der F/TF-104G in Europa vom Juni 1963
Zippermech

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Four-Ship Formation des JaboG 32 über den Alpen. Aufgenommen Ende der 1960er-Jahre; die erste Maschine hat noch den farbigen Ring zur Staffelzugehörigkeits-Erkennung an der Radarnase, die Tip-Tanks sind noch nicht mit Anti-Kollisionsanstrich versehen.

 
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Friedhelm Ladwig

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Nettes Bild aus der Werfthalle.
Aber wenn der Typ in der Orangenen Anti-G-Hose ein Fliegerfahrer sein soll ist er wohl etwas früh dran.
Trotzdem nettes Bild.

Merci.
 
Zippermech

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Wenig bekannt ist, daß usprünglich ein externer "Photo Reconnaissance Pod" für die deutschen F-104G entwickelt wurde. Als Erprobungsträger für diesen Recce Pod kam die F-104G Werk-Nr. 2004 zum Einsatz. Der Erstflug mit Pod erfolgte im Jahre 1961; bereits im Oktober 1962 wurde diese Entwicklung allerdings zugunsten der spezifischen Aufklärervariante RF-104G mit in den Rumpf integrierten Kameras aufgegeben.

Hier eine seltene Aufnahme der F-104G Nr. 2004 mit Photo Recce Pod

 
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Zippermech

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Hier möchte ich eine Aufnahme zeigen, die mir besonders gut gefällt:

Die Szenerie in einer Wartungshalle des MFG 2 im Jahre 1968. Die zwei Einsitzer sind bereits mit dem Martin-Baker Mk. GQ7A-Sitz ausgerüstet, während die TF noch über die C-2-Sitze verfügt. Laut Umrüstungsplan der Einsitzer war das MFG 2 ab 01.02.68 zur Umrüstung auf die MB-Sitze vorgesehen; Lieferschwierigkeiten der Hersteller-und Betreuungsfirma verzögerten jedoch den Beginn um 4 Wochen. Daher ist diese Aufnahme auf den Zeitraum von vermutlich Sommer 1968 zu datieren.
Die ersten zwei Flugzeuge verfügen ausserdem noch über das alte Takt. Kennzeichen - VB und TB-Kennung, während die dritte Maschine schon das neue Takt. Kennzeichen - 2x+xx - führt. Interessant auch der Blick auf die freigelegten NASARR-Radargeräte und die Ablagegestelle für die Radarnasen. Gut zu sehen ist an der ersten Maschine auch, dass zu Wartungszwecken die "Hatch" (Führerraum-Bodenluke) abgebaut wurde, ein Relikt aus der Zeit des Downward Ejection Seats.

 
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Christian Schütz

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Hier möchte ich eine Aufnahme zeigen, die mir besonders gut gefällt:

Die Szenerie in einer Wartungshalle des MFG 2 im Jahre 1968. Die zwei Einsitzer sind bereits mit dem Martin-Baker Mk. GQ7A-Sitz ausgerüstet, während die TF noch über die C-2-Sitze verfügt. Laut Umrüstungsplan der Einsitzer war das MFG 2 ab 01.02.68 zur Umrüstung auf die MB-Sitze vorgesehen; Lieferschwierigkeiten der Hersteller-und Betreuungsfirma verzögerten jedoch den Beginn um 4 Wochen. Daher ist diese Aufnahme auf den Zeitraum von vermutlich Sommer 1968 zu datieren.
Die ersten zwei Flugzeuge verfügen ausserdem noch über das alte Takt. Kennzeichen - VB und TB-Kennung, während die dritte Maschine schon das neue Takt. Kennzeichen - 2x+xx - führt. Interessant auch der Blick auf die freigelegten NASARR-Radargeräte und die Ablagegestelle für die Radarnasen. Gut zu sehen ist an der ersten Maschine auch, dass zu Wartungszwecken die "Hatch" (Führerraum-Bodenluke) abgebaut wurde, ein Relikt aus der Zeit des Downward Ejection Seats.

Hallo Kai, hochinteressant! Was heisst die TB bzw. VB Kennung? Bzw. Kürzel?
 
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Zippermech

Zippermech

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Moin,
VA war die Verbandskennung für das MFG 1, VB für MFG 2
TA für die TF-104G des MFG 1, TB für MFG 2
 
Herby

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Ab November 1967 wurden die taktischen Kennzeichen (hatten eher die Funktion eines Code) bei der Bundeswehr geändert, die verbandsbasierten wechselten zu luftfahrzeugindividuellen taktischen Kennzeichen, die dann immer gleich blieben. Zahlreiche Muster trugen die alten Kennzeichen noch weit bis in das Jahr 1968 hinein, da die Aufenthalte in den Werften nach und nach erfolgten. Der Ablauf war auch für Heer und Luftwaffe gegeben.
 
Christian Schütz

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Ab November 1967 wurden die taktischen Kennzeichen (hatten eher die Funktion eines Code) bei der Bundeswehr geändert, die verbandsbasierten wechselten zu luftfahrzeugindividuellen taktischen Kennzeichen, die dann immer gleich blieben. Zahlreiche Muster trugen die alten Kennzeichen noch weit bis in das Jahr 1968 hinein, da die Aufenthalte in den Werften nach und nach erfolgten. Der Ablauf war auch für Heer und Luftwaffe gegeben.
Dankeschön auch dir für die umfassenden Erläuterungen!
 
F-4phan

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Hier ist die offizielle Anweisung für den Wechsel auf die neuen taktischen Kennzeichen, mit dem vorgeschriebenen Zeitraum.

1

Dies is die Auflistung der festgesetzten Kennungen für Lfz der BW die zu der Zeit im Bestand waren, mit den ersten Korrekturen durch Einführung der F-4F und Sea King.
 
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lutz_manne

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Sehr interessant. Entspricht dann eigentlich den 1939 eingeführten Stammkennzeichen, nur das es dann Zahlen statt Buchstaben waren. Damit war man natürlich auf 9999 Lfz beschränkt. Bei Görings Luftwaffe kam man, unter Beachtung bestimmter Regeln, auf über 190.000 mögliche Lfz. Bei der Bw wusste man wohl, wo die Reise hingeht. Allerdings sollten die Stammkennzeichen auch nach Verlust des Lfz nicht wieder neu vergeben werden.
 
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